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Social Media Check 2023: 10 Schweizer Klassiker im Vergleich

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Schweizer Kultmarken sind nicht nur national bekannt und beliebt, sondern auch weit über unsere Landesgrenze. Wir möchten mit diesem Social Media Check-up prüfen, ob Schweizer Kultmarken auf Social Media genauso gut unterwegs sind, wie in der analogen Welt. Aus diesem Grund haben wir Schweizer Klassiker unter die Lupe genommen und auf ihre Digitalität getestet.

Dennoch gestaltet es sich oft schwierig, neue Zielgruppen und Interessenten zu erreichen. Aus diesem Grund wagen immer mehr Schweizer Traditionsmarken den Schritt in die sozialen Medien. Mit neuen Formaten auf jungen Kanälen, z.B. Kurzvideos auf TikTok der Reels, sowie auf bereits etablierten Plattformen lassen sich faktisch gut neue Leute erreichen.

Als Social-Media-Profis richten wir unseren Fokus nun auf die digitale Schweiz: Wie viele Plattformen nutzen die Schweizer Klassiker? Wie kommunizieren sie «Swissness» auf digitalen Formen?

Übersicht der Kanäle

Schweizer Traditionsmarken sind offensichtlich sehr darum bemüht, ihren guten Ruf zu wahren und möchten die Schweiz auf Social Media möglichst umfassend repräsentieren. Die drei grössten sozialen Medienplattformen werden von allen genutzt, und auch auf den anderen Plattformen sind immerhin mindestens die Hälfte jeweils präsent. TikTok scheint noch nicht ganz bei ihnen angekommen zu sein, und LinkedIn hat in diesem Produktbereich keine hohe Priorität.

Swatch und die SBB lassen den anderen keine Chance

Swatch hat mit grossem Abstand die grösste Social-Media-Fangemeinde in der Schweiz. Auf dem zweiten Platz folgt mit einigem Abstand die SBB. Bei Swatch gibt es jedoch einen nachvollziehbaren Grund für diese hohe Präsenz: Sie haben international grossen Erfolg und sind weltweit bekannt. Daher erzielen sie auch auf Facebook und Instagram beeindruckende Zahlen im Millionenbereich.

Swatch führt die Rangliste auf Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube an, während die SBB auf X (ehemals Twitter) und TikTok die vorderste Spitzenrolle einnimmt. Swatch steht durchgehend entweder an erster oder zweiter Stelle, während dies bei der SBB nicht immer der Fall ist. Denn es gibt noch einen weiteren grossen Kandidaten: Victorinox. Sie haben auf Facebook, Instagram und YouTube jeweils die zweitgrösste Community und werden nur von Swatch übertroffen.

Wenn man nun die genutzten Plattformen einem bestimmten Zweck zuordnen müsste, ist klar erkenntlich, dass das Hauptziel auf Social Media darin besteht, Produkte zu vermarkten.

Die Schweiz ist schnell und präzise

Man könnte bei diesem Zwischentitel schon fast meinen, dass man jetzt von der SBB spricht. Es geht aber um eine andere Form von Geschwindigkeit – und zwar bei der Hilfsbereitschaft unserer geschätzten Schweizer Traditionsmarken. Hier schneiden die untersuchten Schweizer Marken sehr gut ab. Viele haben schnell und ausführlich geantwortet. Dabei ist erwähnenswert, dass alle sehr höflich und hilfsbereit waren.

Die Meinung des Publikums

Die Engagementrate ist ein wichtiges Mass, um herauszufinden, wie gut der Content bei der Community ankommt. Dabei gibt es verschiedene Herangehensweisen und Berechnungsmethoden, wir haben uns auf eine konkrete beschränkt: Wir haben uns die letzten zehn Posts von jeder Marke auf Instagram angesehen und die total sichtbaren Interaktionen (Likes + Comments) durch die Anzahl Follower geteilt. Davon haben wir abschliessend einen Durchschnitt ermittelt.

Dabei fällt auf, dass kleinere Brands meist höhere Durchschnittswerte aufweisen als die grössten Marken. Das liegt daran, dass bei einem Kanal mit weniger Followern eine Interaktion stärker ins Gewicht fällt. Es kann auch möglich sein, dass diese Kanäle engere Beziehungen zu ihren Followern pflegen, im Vergleich zu internationalen Grössen wie Victorinox zum Beispiel.

Es ist aber noch zu beachten, dass bei dieser Analyse nicht berücksichtigt wird, welche Posts beworben wurden und welche nicht. Dies kann einen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis haben.

Die Uhren ticken voraus

Swatch hat sich die grösste Reichweite sehr wohl verdient, da sie im Durchschnitt pro Monat den meisten Content veröffentlichen. Sie sind vor allem auf Instagram und Facebook sehr aktiv, wobei sie mit ansprechenden Bildern arbeiten, um Kunden anzuziehen.

Die SBB tuckert gleich hintendrein

Die SBB hat als rein nationale Marke die meisten Follower – das haben sie sich auch erarbeitet. Sie veröffentlichen beeindruckende 50 Posts pro Monat, also mehr als einmal täglich. Dieser Aufwand wird schliesslich durch ihre Community auch belohnt.

Sigg schneidet sehr gut ab

Sigg ist das dritte Glied im Bunde und postet auch mehr als einmal täglich im Schnitt. Für eine so traditionsreiche Schweizer Marke ist diese starke Präsenz auf Social Media äusserst beeindruckend.

Fazit

Die Schweizer Klassiker setzen stark auf soziale Medien und passen sich wunderbar dem digitalen Zeitalter an. Obwohl sie in einer analogen Ära entstanden sind, haben sie sich fortlaufend weiterentwickelt und widmen sich nunmehr dem Thema Social Media.

Brands, die visuell ansprechende Produkte verkaufen, setzen eher auf visuelle Content Pieces auf Facebook, Instagram oder YouTube, während zum Beispiel die SBB mehr auf LinkedIn und TikTok präsent ist, um sich dort von der Konkurrenz abzuheben.

Uns hat sehr erfreut, dass die Schweiz auch mit der Geschwindigkeit antwortet, welche wir aus der realen Welt kennen und schätzen.

Wir sind der Meinung, dass unsere Schweizer Traditionsmarken ihren Werten treu geblieben sind und voller Stolz das neue Zeitalter in Angriff genommen haben. Deshalb schneiden alle im Check wegen ihrer aktiven und überzeugenden Social Media Präsenz.

Kategorie:  Social Media

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