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LinkedIn Targeting-Update 2024

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LinkedIn hat im März 2024 alle User*innen nach ihrem Einverständnis gefragt, ihre Daten weiterhin fürs Targeting nutzen zu dürfen. Das hat dazu geführt, dass Klickpreise teilweise massiv gestiegen sind – weil weniger Daten vorhanden und damit die eingestellten Zielgruppen plötzlich viel kleiner geworden sind. Wir zeigen, wie man das umgehen kann und welche Alternativen es gibt.

Nachdem bereits Meta vor geraumer Zeit starke Einschränkungen im Targeting für Paid Ads vorgenommen hat, folgt nun auch LinkedIn. Nachdem bereits im Februar die «Lookalike Audiences» abgeschafft wurden, mussten Nutzer*innen vor einigen Wochen auch einwilligen, ob ihre Daten weiterhin für Werbezwecke genutzt werden dürfen. Dieser Schritt kommt zwar wenig überraschend, doch stehen Campaigner*innen nun vor der Herausforderung: Wie erreichen wir die gewünschten Zielgruppen weiterhin? Und: Wie kriegen wir unsere Klickpreise wieder in einen vertretbaren Rahmen?

Targeting-Möglichkeiten auf LinkedIn

Grundsätzlich sind die Targeting-Optionen auf LinkedIn noch dieselben wie vorher. Allerdings haben User*innen jetzt die Möglichkeit zu bestimmen, dass ihre persönlichen Daten nicht mehr für Werbezwecke genutzt werden dürfen. Das heisst, dass sie nicht mehr vom Algorithmus in die relevante Zielgruppe einsortiert werden und entsprechend eure Werbung nicht mehr ausgespielt bekommen. Das betrifft alle Angaben im Profil, also neben Job und Ausbildung auch z. B. das Alter. Dadurch werden die Zielgruppen alle kleiner – der Algorithmus benötigt jedoch nach wie vor eine gewisse Grundgesamtheit, um zu lernen und die Anzeigen möglichst effektiv auszuspielen. Die Folge ist, dass derzeit weniger Aktionen zustande kommen und die einzelnen ausgelösten Ereignisse (z. B. Klicks oder Interaktionen) teurer sind.

Dies betrifft nicht nur die Audiences, die ihr aufgrund der demografischen Daten der User*innen erstellt, sondern auch die sogenannten Matched Audiences, die ihr aufgrund von bestehenden Kundendaten erstellen könnt. Das bedeutet, dass sämtliche Werbung auf der Plattform davon betroffen ist. Einen Weg um diese Änderungen herum gibt es entsprechend nicht – wir müssen lernen, mit den neuen Gegebenheiten zu werben. Was hat das für Konsequenzen? Werbung wird für diejenigen, die ihre Daten nicht zur Nutzung freigeben, weniger personalisiert. Und für Werbetreibende wird es teurer, ihre Zielgruppe zu erreichen.

Tipps fürs LinkedIn-Targeting

Was empfehlen wir?

  • Wenn es eine Option ist, auf zu detaillierte Targetings zu verzichten, kann dieser Weg gewählt werden.
  • LinkedIn selber empfiehlt ausserdem, eine Audience Expansion zu erlauben. Dadurch kann der Algorithmus ähnliche Personen zur bestehenden Zielgruppe hinzufügen und es stehen mehr Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung. Der Nachteil hiervon ist, dass die Zielgruppe zu stark erweitert wird und auch Personen aufgenommen werden könnten, die nicht passen.
  • Auf jeden Fall: Die bestehenden Kampagnen überprüfen und gegebenenfalls Targetings anpassen.
  • Bei neu aufgesetzten Kampagnen darauf achten, dass die Zielgruppengrösse stimmt. Allenfalls können bestimmte Merkmale weggelassen werden, z. B. nur noch auf die Branche und Berufserfahrung abzielen und das Alters-Targeting weglassen.

Alternativen zu LinkedIn-Werbung

Was gibt es für Ausweichmöglichkeiten, wenn LinkedIn-Werbung zu ungenau oder zu teuer ist? Allgemein empfiehlt es sich, in der Kampagnenplanung nicht nur eine Social-Media-Plattform zu berücksichtigen. Womöglich ist deine Nischen-Zielgruppe auf einer weniger bekannten Plattform  (z. B. über Twitch oder Reddit) sehr gut zu erreichen? Oder ihr könnt mit Account-Based-Marketing direkt eure gewünschten Kontaktpersonen ansprechen? Kontaktiert uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch, wir haben viel Erfahrung – und kreative Ideen, wie ihr jede Zielgruppe optimal erreichen könnt.

Kategorie:  Social Media

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