Digitaltag 2019 – was uns erwartet

In knapp einem Monat ist es soweit, zum dritten Mal wird der nationale Digitaltag durchgeführt. Fast im ganzen Land finden am 3. September 2019 von morgens bis abends Veranstaltung, Talks, Shows und Kurse zu verschiedensten digitalen Themen statt, die die Teilnehmenden zum interaktiven Austausch einladen. Was uns erwartet, lest ihr im Folgenden.

Fokusthema «Lifelong learning»

Die diesjährige Ausführung des nationalen Digitaltags steht unter dem Motto «lifelong learning». Es ist wichtiger denn je, während des gesamten (Berufs-)Lebens am Ball zu bleiben und sich mit den sich verändernden Umständen auseinanderzusetzen. Es spielt dabei keine Rolle, ob man unter 20 ist und noch in der Ausbildung oder über 45 und längst mit beiden Beinen im Berufsleben: Die Digitalisierung ist in vollem Gange und wird so schnell nicht abgeschlossen sein. Es gilt also, sich hinsichtlich digitaler Fähigkeiten laufend weiterzuentwickeln. Und dazu gibt es genügend Möglichkeiten. Im Zusammenhang mit dem Digitaltag bieten z.B. die Swisscom (Tipps rund um Ihren digitalen Alltag mit den Swisscom Academy Online Seminaren) und Google (Wie schütze ich meine Webseite? Online Sicherheit für KMUs) aus diesem Grund Onlinekurse an.

Unternehmen und weitere Themen am Digitaltag

Das Branchenportfolio ist äusserts vielseitig. Neben digitalen Vorzeigefirmen wie Google, Swisscom, Microsoft oder Twint sind auch Städte und Kantone, Banken, Versicherungen, Detailhändler, Universitäten und NGOs wie das IKRK oder Unicef vertreten. Alle Branchen und Bereiche sind natürlich von der Digitalisierung «betroffen» und stellen die Unternehmen vor unterschiedliche Herausforderungen. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist das die ideale Gelegenheit, einen Einblick in die entsprechenden Firmen zu erhalten. Es ist für alle etwas dabei. Zu den vielseitigen Themen, die am Digitaltag abgedeckt werden, gehören nämlich Mobilität, Gesundheit, Bildung, Arbeit 4.0, E-Demokratie, Meine Daten, Smartcity, Medien & News und Lifestyle.
Durchführungsorte
Fast in der ganzen Schweiz können an diesem Tag Messestände, Podien usw. besucht werden, ausser der Zentralschweiz sind alle Regionen vertreten. Neben den grossen Städten Zürich, Bern, Basel, Lausanne und Genf laden auch St. Gallen, Thun, Chur, Yverdon-les-Bains, Biel, Zumikon und Vaduz im Fürstentum Lichtenstein Digitalfans und solche, die es werden wollen, ein, in die verrückte und sich schnell drehende Online-Welt einzutauchen.

Was genau ist der Digitaltag und warum braucht es diesen?

Ins Leben gerufen wurde der Tag, um der Bevölkerung der Schweiz die Digitalisierung, ihre Möglichkeiten und Auswirkungen näher zu bringen. Knapp 100 Partnerfirmen beteiligen sich mittlerweile mit Talks, Präsentationen, Kursen u.v.m. Gesamthaft werden über 200 Aktivitäten angeboten, die alle kostenlos sind. Auch die Schweizer Politikelite beteiligt sich. Nicht nur werden einige Bundesräte vor Ort sein, (hochrangige) Parlamentarier von links bis rechts lassen sich am Programmierworkshop für Politikerinnen und Politiker von Jugendlichen (12- bis 15-jährig) in die Programmiersprache «Scratch» einführen.
Die Digitalisierung ist eine Tatsache und es gilt, ihr offen zu begegnen. Dies ist im Grunde die Botschaft des Digitaltags. Die Besucherinnen und Besucher sollen die Digitalisierung mit all ihren positiven und negativen Seiten erleben können und erhalten die Möglichkeit, Expertinnen und Experten aus diesem Bereich kritische Fragen zu stellen. Gleichzeitig gilt es, die Schweiz als innovativen und digitalaffinen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zu positionieren.