Zum Inhalt springen

Toi Forter als #Womanofaction, portraitiert by xeit. In unserem Talk verrät uns die Powerfrau von ihren beiden Jobs, welche ohne Social Media nicht möglich wären

keine Kommentare

Toi und ich haben unsere Wurzeln in Langenthal und kennengelernt haben wir uns bei unseren Jobs beim TCS. Toi ist eine echte Powerfrau und gibt bei ihren Jobs als Mary Kay Beraterin sowie als Online Marketing Beraterin für Give Children a Hand je 200% vollen Einsatz – dabei kommt Social Media nicht zu kurz. Wer beim Clubhouse- Talk dabei war, der weiss: Toi ist eine #Womanofaction.

Wie startest du in den Tag?

Am Morgen möchte ich nichts vom Weltgeschehen verpassen, mich interessiert was passiert ist. Ich überprüfe auch meine Chatkanäle, welche nicht wenig sind, damit ich keine wichtigen persönlichen Nachrichten verpasse. Nach der Wichtigkeit her plane ich dann meinen Tag und gestalte meine To-Do Liste.

Was sind unverzichtbare Tools in deinem Alltag?

Als Erstes, als ich Tools gelesen habe, habe ich an meine elektrische Zahnbürste und danach an mein Smartphone gedacht 😊 Danach ist es mein Outlook-Postfach. Ich schreibe regelmässig und viele E-Mails und habe viele Termine – und da ist der Kalender natürlich sehr wichtig. Outlook ist schon ein essenzielles Tool, welches ich für meinen beruflichen und privaten Alltag brauche. Was noch wichtiger ist, ist WhatsApp, zum Chatten, Telefonieren und Posten. WhatsApp ist mein Nummer-Eins-Kommunikationskanal. Und was ich neu entdeckt habe, ist Slack – mal schauen, wie sich dieses Tool in meinem Alltag bewährt. Bin gerade noch in der Testing-Phase.

Wie wichtig ist Social Media bei deinem Job bzw. deinen Jobs?

Social Media ist gar nicht mehr wegzudenken. Ich brauche eigentlich fast nur noch Social Media für Werbung und meinen Job. Ich nutze täglich Facebook, Instagram, TikTok und LinkedIn für beide Jobs. Wenn man mich kennt, weiss man, dass ich ständig online bin 😊.

Was würdest du sagen, welche Social Media-Plattform brauchst du am meisten?

Primär Instagram und WhatsApp.

Und TikTok?

Ich liebe TikTok, das ist mein Zeitvertrieb, ich kann Stunden drauf verbringen. Eine sehr gefährliche App, ich muss meinen Konsum hier immer etwas bremsen.

Kommen wir zu deinem Job als Online Marketing Beraterin bei Give Children a Hand. Sag doch bitte mal was zur Foundation Give Children a Hand (https://www.bionicman.ch/gcah/).

Das ist mein Herzensprojekt <3. Die Stiftung wurde vor zwei Jahren von Michel Fornasier alias Bionic Man gegründet. Michel ist ohne rechte Hand auf die Welt gekommen und möchte so seine Geschichte und seine Mission, dass man andere nicht mobbt und dass Handicap auch eine Stärke sein kann, weiterverbreiten.

Bei Give Children a Hand bist du fürs Online Marketing zuständig. Was sind da die Ziele bei den Kampagnen? Awareness oder konkret Spenden sammeln?

Hauptziel ist die Vermittlung der Mission, was wir machen, was unser Ziel ist. Hierfür verwenden wir den Begriff Edutainment. Edutainment ist die Kombination von Education und Entertainment. Man versucht die Kinder durch eine unterhaltsame und spielerische Art und Weise aufzuklären und zu sensibilisieren. Fokus der Kampagne ist immer der Bionic Man, der kostümierte Comic Superheld. Es gibt aktuell bereits drei Bücher vom Bionic Man und bald kommt das vierte 😊 Neu gibt es auch noch die Bioncia, die weibliche Superheldin. Neben den Online-Kampagnen sind wir viel auf Tour und sensibilisieren die Kinder sowie die Eltern vor Ort.
Natürlich ist auch Fundraising ein Ziel der Online-Kampagnen. Ohne Spendengelder können wir auch keine neuen Handprothesen für Kinder und neue Comic-Bücher produzieren und einfach neue Projekte finanzieren.

Über welchen Kanal generiert ihr die meisten Spenden?

Bei uns, da staunen wahrscheinlich viele, generieren wir am meisten Spendengelder auf LinkedIn. Auf LinkedIn sprechen wir potenzielle Sponsoren wie Firmen, Vereine und Clubs an. Michel ist auf der Plattform sehr aktiv, er schreibt die Leute persönlich mit dem Namen an, und macht auf unsere Stiftung aufmerksam. Das fruchtet sehr. Es gibt viele Firmen, Vereine sowie Clubs, welche die Posts sehen und Michel folgen. Dadurch kommen früher und später die Leute auf uns zu und möchten etwas spenden, oder bieten eine Kooperation an oder bieten ihre direkte Hilfe an. LinkedIn ist unsere Plattform Nr. 1.

Laut unserem Online Marketing Monitor sind Newsletter immer noch beliebt, wie steht ihr dazu? Verschickt ihr Newsletter, um Spenden zu erhalten?

Ich bin ein grosser E-Mail-Marketing Fan. Wir nutzen es aktuell nicht für die Stiftung. Es ist eine Budgetfrage. Zudem haben wir auch noch zu wenige E-Mail Adressen, diese müssten wir ebenfalls einkaufen oder via Ads generieren. Es ist sehr wichtig, dass die Adressen von hoher Qualität sind. Bei einem grösseren Budget wäre dies aber sicherlich ein guter Kanal.

Welchen Social Media-Kanal benutzt ihr gar nicht für die Stiftung?

Wir brauchen Snapchat, Pinterest und YouTube überhaupt nicht. Also wir laden schon Videos auf YouTube hoch, aber nicht mehr. Wir verlinken sie, aber wir betreiben kein YouTube Marketing.

Versucht ihr auch direkt die Kinder anzusprechen, falls ja wie? Kindermarketing ist ja immer ein heikles Thema, aber das kann man ja auch etwas umgehen.

Kinder sprechen wir sicher auf der rise & be nice tour an. Da ist es ein persönlicher Kontakt. Bionicman und Bionica, halten auch eine 45 Minuten-Präsentation und es sind Erzählungen von Erlebnissen, von Kindheitsgeschichten oder anderen Geschichten, die andere Kinder erzählt haben oder wo uns Eltern erzählen, das ist so eine Art von Präsentation. So treten wir mit den Kindern in Kontakt. Auf Social Media sind die Kinder, die eine Prothese erhalten noch nicht (4 bis 10 Jahre alt). Hier kommunizieren wir mehr mit den Eltern.

Nun kommen wir zu deinem zweiten Job, Mary Kay Beraterin. Was ist das genau? 😊

Ich bin dank der Stiftung zu Mary Kay gekommen. Bei einer Spendenaktion durfte ich die tolle Mary Kay Community kennenlernen, welche volle Frauenpower ist 😊. Zudem habe ich die Produkte ausgetestet und entschieden, dass ich diese vertreiben möchte. Bei Ü40 sind Pflege und vor allem Anti-Aging Produkte essenziell für den täglichen Gebrauch. Kurz gesagt, berate ich Frauen bei der Wahl der richtigen Beauty-Produkte. Hier nutze ich vor vallem Social Media, welches insbesondere während der Pandemie von grossem Nutzen war. Ursprünglich basierte der Verkauf der Produkte ja auf klassischen Treffen.

Bei deiner Funktion als Mary Kay Star-Consultant brauchst du fleissig Social Media. Welchen Kanal benutzt du da am meisten?

Instagram. Instagram ist der Hauptkanal, den ich brauche. Die schönen Bilder passen zur Beauty- und Modewelt. Menschen wollen schöne Menschen und Bilder sehen. Filter hin oder her 😊Der Trend mit dem No Filter, No Make-up, welchen die Stars im Moment mitmachen, das ist temporär, das wird nicht immer so bleiben – das ist meine Meinung. Und TikTok ist eine sehr wichtige Plattform, sie gehört momentan zu den beliebtesten Plattformen und wird nicht nur von jungen Leuten genutzt. Ich selber konsumiere sehr viel Content auf TikTok und ich produziere Videos. Ich mache oft Vorher-nachher Storys, Produktpräsentationen oder Tutorials.

Bekommst du auf TikTok auch Feedback? Weil von der Zielgruppe ist es ja schon ein Mü jünger. Auf Instagram ist die Interaktion schon mehr, oder?

Das ist so, auf TikTok produziere ich primär Content und poste diesen auf Instagram. Der Vorteil bei TikTok ist, dass ich keine Probleme mit den Musik-Lizenzen habe. Bei Instagram wird die Musik beim Download ja wieder entfernt.

Wie kommunizierst du mit deinen Kundinnen? WhatsApp, IG-Direkt-Nachricht oder sogar Brief?:-) Was ist so der primäre Kommunikationskanal?

Primär WhatsApp, Instagram Direktnachrichten, Facebook. Neu ist noch Telegramm dazugekommen. Hier habe ich in letzter Zeit sehr viele neue Kontakte, aber kommuniziert wird noch wenig. Telegram brauche ich vor allem, um neue Infos von Mary Kay zu erhalten. Mary Kay hat diverse Kanäle auf Telegram, hier kann ich mich informieren.

Wie ist es mit E-Mails für Kunden?

Nein, selten.

Briefe?

Brauche ich absolut nicht. Eine Geburtstagskarte bekommt die Kundin bestimmt, wenn sie mir ihr Geburtstagsdatum durchgibt – aber sonst läuft gar nichts über den Postweg.

Was denkst du, welche Online Trends werden die Marketing-Branche stark beeinflussen? Oder konkret die Beauty Branche?

Online Trends in der Beauty Branche. Hmmmm. Das ist schwierig. Ich denke, es wird immer einen Fokus auf Bild/Video geben. Die Beauty Branche lebt von coolen Visuals. Generell denke ich auch, dass sich das Thema Social Selling noch stark verändern wird oder immer wichtiger wird. Shopping Features werden folgen, wo das Einkaufserlebnis online noch einfacher und angenehmer gestaltet wird. Bei Mary Kay haben wir einen Online Shop, dieser wird aber noch nicht aktiv genutzt. Unsere Kundinnen bevorzugen eigentlich eine Einzel- und persönliche Beratung und dann bestellt man dies direkt bei mir oder bei den Consultants.

Es ist ja ziemlich teuer, Beauty bei Google zu bewerben. Wie setzt sich dein Werbebudget zusammen?

Ja und ich habe bei Mary Kay kein Werbebudget. Das mache ich alles selber. Ich kreiere den ganzen Content selbst und bin auch selber das Model 😊 Da muss ich halt selbst dran glauben. Es macht Spass, es ist sicher zeitintensiv, aber es macht Spass. Das ist der Job und da muss man (gern?) mit Menschen zusammenarbeiten. Und wenn ich am Abend noch eine Nachricht von einer Kundin bekomme, dann ist es okay. Das betrachte ich gar nicht als Arbeit, es ist Fun, ich habe Freude an den Produkten und ich habe Freude, wenn die Frauen Freude an den Produkten haben und wenn sie natürlich schön aussehen, dann habe ich natürlich auch sehr Freude.

Ich glaube, es steckt auch total an, die Power steckt extrem an.

Welche Vor- bzw. Nachtteile siehst du im Sales via Social Media? Es geht ja auch sehr schnell. Was ist eine Gefahr?

Gefahr ist, für mich persönlich, vor allem die Übersicht bei all den Kanälen zu behalten. Wenn man ein professionelles Tracking Tool hat, dann ist das natürlich kein Problem. Aber, wenn man alles selber macht, ist es schon sehr anspruchsvoll. Von wo was kommt und den Überblick zu behalten und zu tracken, wie ist das Verhalten vom Kunden. Mit einem professionellen Tracking Tool geht das natürlich alles wunderbar. Aber das haben auch nicht alle. Das sehe ich persönlich als Nachteil.

Ein Vorteil ist ganz klar, wir haben ja extrem viele Informationen über unsere Community. Je nachdem, welcher Kanal, welches Netzwerk, da haben wir von unserer Community, von unseren Followers Kontaktdaten, wir sehen Interessen, wie haben Vorlieben, wenn sie es angeben, wir sehen die Religion, Beziehungsstatus und so weiter. Noch nie hatten wir so viele Informationen über unsere Community, also Followers, oder spezielle Kunden, dank Social Media, weil es so offengelegt ist. Aber das macht es uns auch nicht einfacher, im Gegenteil es macht es komplexer. Weil wir so viele Informationen haben, welche wir filtern müssen, ob sie relevant sind für die eigenen Produkte oder Dienstleistungen.

Ein Tag ohne ….. (FB, Insta usw.) geht nicht. Wieso?

Ohne Instagram und WhatsApp geht nicht. Die Kanäle sind einfach die Verbindung zur Aussenwelt. Zu Freunden oversee, in Amerika, Südamerika, Asien. Meine Familie, Freunde, Australien. Das ist wirklich meine Verbindung zur Aussenwelt. Ich trete mit meinem sozialen Umfeld, mit meinen Kontaktpersonen so in Kontakt. Ich kommuniziere mit ihnen primär über Instagram und WhatsApp. Wenn ich dies nicht hätte, wäre ich voll abgeschottet. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Ich erfahre ja auch sehr viel über Instagram, WhatsApp, auch Facebook. Was die Leute machen, was sie unternehmen, wo sie so sind. Das ist Leben. Und jetzt in der Pandemie mit dem Lockdown, den wir hatten, sind die Kanäle noch viel wichtiger geworden. Generell Social Media für mich. Ich habe so mitbekommen, was meine Freunde, Familie und so weiter so machen. Da hat man sich auch nicht so allein gefühlt. Ich brauche Social Media. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, der sehr gesellig ist, gern mit Menschen zusammen ist und mit Menschen kommuniziert und dafür ist es essenziell. Ohne Instagram, WhatsApp geht gar nicht.

Ist bei mir gleich, ich versuche immer mal wieder ein wenig Detox zu machen.

Ich auch, aber bei mir bleibt es meistens beim Versuch 😊

Kategorie:  Allgemein

keine Kommentare

Dein kommentar zum artikel

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mehr Besucher für Ihre Internetpräsenz.


Unsere Website verwendet Cookies, die uns helfen, unsere Website zu verbessern, den bestmöglichen Service zu bieten und ein optimales Kundenerlebnis zu ermöglichen. Durch Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen, personalisierte Inhalte und Werbung zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Akzeptieren