Google Ads: Effizienz dank Ausspielungsmöglichkeiten auf Geschlecht und Haushaltseinkommen
In den letzten Blogpost wurden euch die Tools «Werbezeitplaner», «Ausspielung auf verschiedene Standorte», «auf Altersgruppen» und «auf Geräte» vorgestellt. Diese Ausspielungsmöglichkeiten werden häufig verwendet, um das Budget zielgruppenspezifisch auszugeben. Google Ads stellt noch weitere, weniger bekannte Möglichkeiten zur Verfügung, welche ebenfalls helfen, das Budget effizienter auszugeben: Das sind die zwei «Haushaltseinkommen» und «Geschlecht».
Optimierung anhand verschiedener Haushaltseinkommen
Wie der Name schon sagt, ermöglicht es Google anhand verschiedener Einkommensklassen die Ads auszuspielen. Google unterscheidet dabei zwischen «unbekannt, unter 50%, 41-50%, 31-40%, 21-30%, 11-20% und obere 10%». Leider funktioniert dieses Tool nur in den folgenden Ländern: Australien, Brasilien, Hongkong, Indien, Indonesien, Japan, Mexiko, Neuseeland, Singapur, Südkorea, Thailand und den USA.
Bei der Verwendung dieses Optimierungsparameters sollte unbedingt beachtet werden, dass die Qualität der Google-Unterteilung mangelhaft ist. Aus Erfahrung sollte hier nicht blindlings auf diese Option vertraut werden.
Optimierung anhand des Geschlechts
Bei dieser Möglichkeit der Gebotsanpassung kann anhand des Geschlechts das zu investierende Budget angepasst werden. Google stellt dabei die Kategorien «weiblich, männlich und unbekannt» zur Verfügung. Sowohl im Such- und Displaynetzwerk als auch bei Videokampagnen kann dieser Parameterverwendet werden. Wiederum ist hier auch zu beachten, dass nicht jeder Nutzer klar in eine Kategorie eingeordnet wird durch Google.
Diese Optimierung ist nur zu empfehlen, wenn das angebotene Produkt oder Dienstleistung nur auf ein bestimmtes Geschlecht abzielt. Beispielsweise der Verkauf von Bartöl oder Lippenstift. Jedoch ist wiederum zu beachten, dass die Ads nicht komplett auf ein Geschlecht ausgerichtet werden, da bspw. die haushaltführende Persona, also z.B. die Frau für ihren Mann ein Geschenk kaufen könnte.
Keine Zoom-In-Strategie!
Bei den bislang vorgestellten Optionen wurde immer die Zoom-In-Strategie vorgeschlagen. Jedoch empfiehlt sich diese Strategie bei keiner der vorgestellten Varianten. Die Ausspielungsmöglichkeit «Haushaltseinkommen» ist nicht zu empfehlen, da hier die Messdaten nicht repräsentativ sind. Beim Kriterium «Geschlecht» stehen nur 2 Gebotsmöglichkeiten zur Verfügung und somit ist eine Zoom-In-Strategie gar nicht möglich.
Fazit
Die vorgestellten zwei Optimierungsvarianten ergänzen die Liste der Optionen, welche von Google bereitgestellt werden. Zwar werden die obigen zwei Möglichkeiten nicht so häufig verwendet wie die Übrigen, sind aber dennoch nützlich in Ausnahmefällen.
«Mach es oder lass es! Hoffnung ist keine Strategie» ~ Martin Limbeck
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