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Erfolgreiches Content Marketing: Nutzerfreundliche Texte für Websites & Apps

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Content Marketing ist DAS aktuelle Thema in der Marketing-Welt. Dabei wird oft an emotionale Bilder und unterhaltende Videos gedacht. Was jedoch häufig vernachlässigt wird, ist der Text, obwohl dieser meistens den grössten Anteil des Inhalts einer Website oder einer App hat. Somit soll auch der Text und niemand geringeren als die wichtigste Person für ein Unternehmen überzeugen: den Kunden. Doch worauf ist bei der Erstellung von wirklich gutem und vor allem benutzerfreundlichem Text zu beachten? Lest hier mehr dazu:

Gute Texte benötigen Planung

Planung ist in vielen Bereichen das A und O. Dies gilt auch bei der Erstellung von nutzerfreundlichen Texten. Bei der Vorbereitung der Texte ist es immer auch von Vorteil, der beauftragten Person ein Textbriefing zu erstellen. Für das Textbriefing und bevor man also überhaupt mit dem Texten beginnt, müssen zuerst folgende Fragen beantwortet sein:

Was ist das Ziel der Website oder App?

Zu Beginn sollte man sich die Frage stellen, was man mit dem Text erreichen möchte. Sollen die Nutzer mit dem Text motiviert werden, Produkte oder Dienstleistungen zu bestellen? Sollen die Nutzer auf der Plattform Informationen zu einem bestimmten Thema finden? Ist das Ziel mit der Plattform, dass die Nutzer sich für den Newsletter anmelden? Je nachdem, an welcher Stelle im Kaufentscheidungsprozess sich ein User befindet, braucht er andere Arten von Informationen in unterschiedlicher Tiefe. Dies sind alles unterschiedliche Ziele, die auch unterschiedliche Texte benötigen.

Wer ist meine Zielgruppe?

Nutzerfreundliche Texte schreiben bedeutet, wie es der Name schon verrät, die Texte für die Nutzer zu verfassen. Bevor man überhaupt mit dem Text beginnt, muss man sich deshalb die Frage stellen, wer die Zielgruppe ist und für wen man überhaupt den Text erstellt. Die Zielgruppe sollte bereits definiert sein. Optimal ist es, wenn Personas erstellt wurden. Personas sind fiktive Repräsentanten der Zielgruppe und helfen, die Nutzer greifbarer zu machen. Bei der Erarbeitung der Personas sollen nicht nur demografische Angaben wie Geschlecht, Beruf, etc. definiert werden, sondern auch psychografische Merkmale. Wir in der Agentur arbeiten bei unseren Kundenprojekten mit einer Vorlage für Personas, wobei unter anderem folgende psychografischen Daten je Persona definiert werden:

  • Werte und Verhalten
  • Pains und Motive
  • Beeinflusser
  • Bedürfnisse
  • Fragen an die Website/die App/das Unternehmen

Diese Angaben liefern wichtige Inputs und dienen auch als Anhaltspunkte bei der Erstellung von Text. Denn man soll ja auch über Themen schreiben, die die Nutzer interessieren.

Welche Tonalität ist die richtige?

Bekanntlich macht ja der Ton die Musik. Ein Sprichwort, das auch auf das Texten angewendet werden kann. Auf welche Art und Weise Texte geschrieben werden und welcher Ton dabei gewählt wird, ist abhängig von der Zielgruppe. Eine 16-jährige Schülerin erwartet eine andere Tonalität als ein 70-jähriger Pensionär. Ausserdem ist zu klären, ob die Leser per Du oder per Sie angesprochen werden sollen und was die allgemeine Firmensprache ist.

Einfache und verständliche Sprache

Über alle Zielgruppen hinweg gilt es, Texte in einer möglichst verständlichen Sprache zu schreiben. Dafür gibt es einige Punkte, die es zu beachten gilt. Verschachtelte Texte mit diversen Nebensätzen, die über ganze Abschnitte gehen, sind unbedingt zu vermeiden. Im Gegenteil, man soll sich möglichst kurzhalten und mit den Aussagen auf den Punkt kommen. Das heisst nicht, dass man ganz auf Nebensätze und Einschübe verzichten soll. Eine gewisse Abwechslung ist wichtig. Weiter ist so weit wie möglich auf den Nominalstil zu verzichten. Die Sätze werden lebendiger mit aussagekräftigen Verben. Ausserdem ist auf unnötige Füllwörter zu verzichten. Diese blähen einen Satz auf, ohne der Aussage einen Mehrwert zu bringen.

Die optimale Gestaltung und Gliederung von Texten

Ellenlange Text ohne Abschnitte schrecken ab, weshalb Auflockerungen von Texten wichtig sind. Ein solches Element sind Überschriften. Überschriften helfen den Lesern, sich zu orientieren, worum es auf einer Seite geht. Daher ist es wichtig, Überschriften aussagekräftig und überzeugend zu formulieren. Aus der Forschung ist bekannt, dass wir beim Lesen eines Textes nach dem sogenannten F-Muster vorgehen. Wir lesen zuerst die Überschrift und wandern dem linken Seitenbereich entlang und orientieren uns dadurch an den weiteren Zwischenüberschriften.

Hervorhebungen

Eine weitere Orientierungshilfe sind Hervorhebungen. Wenn gewissen Textstellen eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollen, sind diese fett, kursiv oder in einer anderen Farbe zu formatieren. Wichtig: nicht zu viele und nur relevante Schlüsselwörter hervorheben. Ansonsten bewirkt man genau das Gegenteil und der Text wird nicht strukturierter, sondern unübersichtlicher.

Bullet-Points

Auch Aufzählungen mit Bullet Points helfen, Texte aufzulockern und kurz und bündig auf den Punkt zu bringen. Dabei ist zu beachten, dass Bullet Points präzise zu wählen sind. Für eine gewisse Einheitlichkeit ist darauf zu achten, dass die Satzstellung der Bullet-Points identisch ist. Zum Beispiel, dass man immer ganze Sätze schreibt oder im Imperativ, aber dies auch stringent durchzieht und nicht vermischt. Nicht zu vergessen sind zudem sämtliche anderen Elemente von Content wie Tabellen, Diagramme, Bilder und Videos, die einem Text zusätzlichen Mehrwert verleihen.

Der Aufbau von nutzerfreundlichen Texten

Der Aufbau eines Textes ist in der Regel immer der Gleiche: Einleitung, Hauptteil, Schluss. So einfach es in der Theorie scheint, so anspruchsvoll kann dies in der Umsetzung sein. Insbesondere bei der Formulierung der Einleitung und dem Schlusswort tun sich viele schwer. Neben dem Titel und den Überschriften ist die Einleitung das Erste, was die Besucher einer Website oder App lesen. Eine packende Einleitung entscheidet, ob ein Nutzer weiterliest, oder die Seite wieder verlässt. Doch was versteht man unter einem packenden Einstieg? Es gibt natürlich mehrere Wege, die auch immer von der Zielgruppe und dem Ziel der Seite abhängig ist. Was ist also besonders informativ, spannend, unterhaltend, neu oder interessant am Inhalt? Die Einleitung soll Lust auf mehr machen.

Im Hauptteil folgt der eigentliche Inhalt. Nun gilt es mit dem Ende des Textes, die Nutzer zu einer bestimmten Handlung aufzufordern mit einem Call to Action (CTA). Welche Handlung das ist, ist abhängig vom Ziel der Website respektive des jeweiligen Textes. Als Tipp: die Handlungsaufforderung (CTA) gleich nach der Einleitung schreiben, damit man im Hauptteil darauf hinarbeiten kann.

Nutzerfreundliche Texte gehen Hand in Hand mit SEO

Gut geschriebene Texte bringen nicht nur Vorteile bezüglich Nutzerfreundlichkeit eines Website- oder App-Textes, sondern wirken sich zudem noch positiv für das Ranking in den Suchmaschinen aus. Für Website-Inhaber ist es das Ziel, für relevante Keywords möglichst weit oben in den Suchergebnissen der Suchmaschinen zu ranken. Google und andere Suchmaschinen möchten qualitativ hochstehende Inhalte. Für Nutzer ansprechende Websites werden somit mit hohen Rankings belohnt, da sie idealerweise genau den Content aufweisen, nach dem Nutzer suchen. Dass der Content als Ranking-Faktor immer wichtiger wird, zeigt unter anderem das letzte Google Core Update vom September 2019. Für die Nutzer zu schreiben, lohnt sich also umso mehr.

Gute Texte: Vorteile für Usability, Accessibility und User Experience

Wie die obenstehenden Erläuterungen zeigen: Website- und App-Texte für die Zielgruppe zu schreiben lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Einerseits helfen nutzerfreundliche Texte, die Usability einer Anwendung zu verbessern und so einfach wie möglich zu machen. Auch mit Accessibility, der Barrierefreiheit, haben User-freundliche Texte einen Zusammenhang. Accessibility bezieht sich einerseits auf die barrierefreie Gestaltung und das Layout einer Website oder App und andererseits auch auf verständliche und gut lesbare Sprache. Darüber hinaus sollen Texte die User Experience unterstützen und das bestmögliche Erlebnis und Spass an der Anwendung bieten. Diesbezüglich ist in der letzten Zeit immer mehr die Berufsbezeichnung UX Writer aufgekommen, die auf die User Experience von Texten spezialisiert sind.

Alle in diesem Blogpost erläuterten Tipps und Tricks rund um das Thema nutzerfreundliche Texte für Websites und Apps haben wir für euch kompakt in einer Checkliste zusammengefasst.

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Verraten Sie uns ihre Mail - wir schicken Ihnen die Checkliste gerne gleich zu.

Fazit

Für alle Art von Texter gilt jedoch folgendes: der Kunde ist König, auch bei der Content Produktion. Texte sollen auf die Zielgruppe und Ziele der Plattform abgestimmt, gut geplant und ansprechend gestaltet sein.

Benötigt ihr Unterstützung bei der Content Creation und Texten für eure Website, App oder andere Plattform? Wir unterstützen euch gerne dabei! Erfahrt hier mehr über unser Angebot im Bereich Content Production.

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