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Blab: Live-Chat mit Social-Faktor

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Der Hype um Meerkat und Periscope ist wieder etwas abgeebbt, da steht schon die nächste Plattform für Live-Videos in den Startlöchern. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch das Potenzial von Blab näher bringen.

Vor einer Weile habe ich euch an dieser Stelle Periscope und Meerkat vorgestellt. Die Möglichkeiten der Live-Übertragung via Video in Social Media waren ein heisses Thema, auf das die Major Players umgehend reagiert haben: Twitter hat Periscope gekauft und auch Facebook hat ein Feature für Live-Videos in der Hinterhand – vorerst aber nur für Promis.

Die noch junge Plattform Blab beschreitet den Weg der Live-Videos in Social Media konsequent weiter. Blab ist ein Live-Video-Chat für bis zu vier Gesprächspartner. Die Videos, logischerweise Blabs genannt, werden live gestreamt und können öffentlich mitverfolgt werden. Mit einem Twitter-Account kann man sich anmelden, um die Chats zu kommentieren oder eine Anfrage schicken, um selber ins Gespräch einzugreifen. Der Urheber eines Blabs kann aber bestimmen, wer dem Chat beitreten darf und wer nicht.

Starke Social-Komponente

Seine Nähe zu Social Media zeigt Blab in der Kommentarfunktion und mit den sogenannten Feels. Diese erfüllen quasi die Funktion der Likes auf Facebook und werden nicht für den ganzen Blab, sondern für die einzelnen Gesprächsteilnehmer vergeben. Nach dem Blab verfallen die Feels wieder, sodass jeder wieder bei null anfängt. Die Zuschauer können ausserdem einzelne oder alle Gesprächsteilnehmer stumm schalten.

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Blabs können vom Urheber geplant und angekündigt werden und die User können Blabs abonnieren. Die Chats können auch aufgenommen und gespeichert werden. Auf der Blab-Homepage findet sich ein Archiv gespeicherter Blabs. Durch die enge Anbindung an Twitter können Links zu beliebten Blabs ganz einfach geteilt werden.

Live-Chat mit Potenzial

Blab bietet einiges Potenzial für Startups und etablierte Unternehmen. Produktdemonstrationen, Tutorials, Interviews, Q&A-Veranstaltungen und Blicke hinter die Kulissen sind Möglichkeiten, um Firmen näher an ihre Kunden zu bringen. Musiker können Blab-Konzerte geben, bei denen sich die Künstler an ganz unterschiedlichen Orten aufhalten. Vorstellbar ist auch, Blab als Forum für politische und gesellschaftliche Diskussionen zu nutzen. Über die Feels und Kommentare könnten die User dann gleich Feedback geben und ihre Unterstützung zu einzelnen Positionen abgeben.

Im Moment sind auf der Blab-Homepage drei Kategorien auswählbar: Tech, Business und General. Weitere Kategorien sollen folgen, damit man schneller die Blabs findet, die den eigenen Interessen entsprechen.

Der höhere Social-Faktor von Blab im Vergleich zu Google Hangouts oder Skype könnte der Plattform den entscheidenden Vorsprung geben. Die User und Anbieter von Blab diskutieren rege über die Weiterentwicklung der Plattform. Die engagierte User-Basis belegt, dass Blab sehr attraktiv ist, obwohl es erst in der Beta-Version vorliegt.

Bislang ist Blab erst als Browser-Applikation (ohne Safari-Unterstützung) und über die Homepage als iOS-App erhältlich. Genauere Aussagen zur Unterstützung weiterer Devices und zur Vollversion hat Blab bislang noch nicht gemacht.

Was denkt ihr, wird Blab sein Potenzial nutzen oder einfach als Alternative zu Chatroulette enden? Teilt eure Meinung in den Kommentaren!

[Quelle]

Kategorie:  Social MediaVideo

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