Alexa – We need to talk!
Von Alexa hat man schon einiges gehört: Die von Amazon auf den Markt gebrachte virtuelle und persönliche Assistentin soll einem das Leben erleichtern. Wie das genau funktioniert und was ihre Vor- und Nachteile sind erfahren Sie hier.
Alexa, die digitale persönliche Assistentin, sitzt in einem Amazon Echo Lautsprecher. Von da aus nimmt sie unterschiedliche Sprachbefehle entgegen und unterstützt einem im alltäglichen Leben. Doch wieviel kann Alexa wirklich? Nachfolgend die grössten Vor- und Nachteile der digitalen Assistentin.
Vorteile
Ein grosser Vorteil von Alexa, respektive vom Amazon Echo Lautsprecher, sind die Skills Funktionserweiterungen. Diese Erweiterungen ermöglichen Amazon Echo Nutzern, individuelle Skills den Basis Funktionen hinzuzufügen. Zu den Basis Funktionen gehören beispielsweise das Abspielen von Musik, das Setzen eines Weckers oder Begriffserklärungen durch Alexa. Mit den zusätzlichen Skills können beispielsweise Rezepte abgerufen oder Einkaufslisten geschrieben werden. Auch bekannte Unternehmen wie Kayak oder Uber haben eine solche Funktion bereits eingeführt. Mit dem Kayak Skill kann man Alexa fragen, wie teuer zum Beispiel der Flug von Zürich nach New York ist oder über das Uber Skill ein Auto vor die Haustür bestellen. In den USA stehen bereits über 3’000 Skills von Drittanbietern zur Verfügung, im deutschen Raum sind es um die 500.
Ein weiterer Vorteil von Alexa, auch gegenüber anderen Anbietern von Sprachassistenten, ist die angenehme, deutliche und vor allem nicht monotone Aussprache. Auch die Einrichtung des Amazon Echo Lautsprechers gestaltet sich als relativ einfach und schnell durchführbar.
Nachteile
Aber auch Alexa ist nicht allwissend. Ihr momentaner Wissensstand und das Erkennen von Kontext wiederspiegelt den allgemeinen Stand persönlicher Sprachassistenten: Wenn die Fragen ein wenig komplizierter werden, kann es oft vorkommen, dass sie diese nicht versteht. Zusätzlich dazu werden oft Rufe nach Datenschutz laut. Alle Sprachbefehle die man Alexa gibt, werden auf der Amazon Cloud gespeichert. Das Unternehmen begründet dies damit, dass mit den gesammelten Daten die individuelle Spracherkennung verbessert werden kann. Momentan ist aber die Transparenz, wie die gesammelten Daten genau verarbeitet und genutzt werden, noch unzureichend.
Fazit und Ausblick
Nicht nur Amazon bietet Sprachassistenten für den alltäglichen Gebrauch an, sondern auch Microsoft mit Cortana, Google Home oder Siri von Apple. Im Vergleich zu diesen Anwendungen ist Alexa vor allem aufgrund der «Skills Erweiterungen» sehr ansprechend. Auch die Zusammenarbeit von Amazon mit Kooperationspartnern wie BMW oder Spotify machen die Entwicklung interessant.
Bereits in den USA erhältlich ist die Weiterentwicklung der Echo Lautsprecher – «Amazon Echo Show» heisst der neuste sprachgesteuerte Computer von Amazon. Zusätzlich zu den bereits bekannten Features von Alexa bietet diese Neuheit einen Touchscreen an, auf welchem Videos auf YouTube, Überwachungskameras, To-Do Listen oder Wetterdaten gezeigt werden können.
Von digitalen Sprachassistenten werden wir bestimmt auch zukünftig noch viel zu hören bekommen. Gespannt darf man auf alle Fälle sein!
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