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Sind digitale Sprachassistenten Fluch oder Segen?

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Vor kurzem habe ich mich mit der Kooperation zwischen Menschen und Maschinen befasst. Und bin der Meinung, dass Watson von IBM, DeepFace von Facebook oder Adam von Microsoft allesamt eine Bereicherung für die Menschheit sind. Doch wie sieht das bei den digitalen Sprachassistenten Amazon Alexa, Apple Siri, Google Home, Bixby von Samsung und Microsoft Cortana aus?

Digitale Sprachassistenten an der Macht über den heimischen Haushalt

Sind die digitalen Sprachassistenten Fluch oder Segen? Dazu ist mir ein Satireclip aufgefallen, der dieser Frage auf den Grund geht:

Die oft gelobte Kompatibilität kann also auch im Desaster enden. Nämlich dann, wenn die Bots Siri von Apple, Microsofts Cortana, der sprachgesteuerte Lautsprecher Google Home mit dem eingebauten Google Assistant, Alexa von Amazon sowie Bixby von Samsung miteinander kooperieren. Durchaus denkbar, auch wenn dieses Beispiel das Ganze natürlich etwas überspitzt darstellt.

Funktionen der digitalen Sprachassistenten

Siri von Apple

Siri kann zu Fragen des Nutzers passende Antworten liefern oder Kommandos ausführen, die ansonsten eine manuelle Eingabe erfordern. Ebenso kann sie Anrufe zu Personen im Telefonbuch aufbauen, Kalendereinträge vornehmen oder auch Anfragen über Webservices tätigen, um Entfernungen zwischen Orten zu berechnen oder Wettervorhersagen abrufen.

Cortana von Microsoft

Durch Sprachbefehle auf Cortana kann die Bing-Suche bedient werden oder – wie bei Siri –  Termine und Erinnerungen mit Spracheingaben erstellt werden. Wichtige Informationen wie Interessen oder Vorlieben des Nutzers werden im Notizbuch gespeichert und Cortana kann dann später wieder auf diese Informationen zurückgreifen.

Google Home

Google Home, der sprachgesteuerte Lautsprecher mit eingebautem Google Assistant, lernt den Nutzer mit der Zeit immer besser kennen. Der Dienst kann auf den Kontext vergangener Fragen zurückgreifen und damit weiterführende Fragen beantworten.

Bixby von Samsung

Bixby, so nennt sich der Sprachassistent von Samsung Galaxy. Bixby versteht, was der Nutzer will, egal ob der Nutzer spricht, tippt oder den Bildschirm berührt. Wie auch der Google Assistent lernt Bixby den Nutzer laufend besser kennen und seine Funktionen wachsen zusammen mit den Bedürfnissen des Nutzers. Aktuell ist Bixby nur in Südkorea, China und den USA erhältlich.

Alexa von Amazon

Alexa ist das Gehirn hinter Echo, Echo Dot, Amazon Tap und dem Sprachassistenten auf dem Fire TV (Stick). Spannend ist Amazons Sprachassistent Alexa in Verbindung mit den Smart Home-Geräten. Zum Beispiel in Kombination mit Philipps Hue-Lampen. Es genügt zu sagen «Alexa, schalte das Licht im Schlafzimmer ein!» und schon ist es hell.

Flat design style modern vector illustration concept of smart house technology system with centralized control of lighting, heating, ventilation and air conditioning, security locks and video surveillance, energy savings and efficiency. Isolated on white background.

 

Bildquelle: www.vrmintel.com

Smart Home – doch wo bleibt der Hüttenzauber?

Hüttenzauber per Mausklick auf booking.com buchen oder doch lieber im Smart Home bleiben? Holz sammeln für das knisternde Cheminée-Moment oder einfach etwas sagen und schon ist die passende Stimmung für das folgende Candlelight-Dinner geschaffen? Nun, die Mischung macht’s wohl aus, ein Smart Home ist wohl auch nur so smart wie sein Besitzer.

Idee hinter dem Smart Home ist es, die Wohn- und Lebensqualität zu verbessern. So soll die Sicherheit gesteigert und die  effiziente Energienutzung auf Basis vernetzter und fernsteuerbarer Geräte und Installationen und automatisierter Abläufe sichergestellt werden. Das kann Lampen, Jalousien, Heizung, Herd, Kühlschrank und Waschmaschinen umfassen. Oder auch die Vernetzung von Unterhaltungselektronik. Ein Smart Home ist es dann, wenn alle im Haus verwendeten Leuchten, Taster und Geräte untereinander vernetzt sind, Geräte Daten speichern und eine eigene Logik abbilden. Neben Smart Home spricht man auch von intelligentem Wohnen «eHome» oder «Smart Living».

Smart Home 2020

Bis 2020 wird sich die Zahl der intelligent vernetzten Privathaushalte wohl verdreifachen. Dies hängt auch mit dem konsequenten Ausbau der Breitbandnetze zusammen. Das Smart Home oder Connected Home ist vergleichbar mit dem Connected Car in der Automobilbranche. Hilfreich wäre dabei auch die Förderung altersgerechter Assistenzsysteme, um Senioren ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu erleichtern. Zum Beispiel dank Geräten, die sich durch Zuruf steuern lassen oder sich vollautomatisch den Gewohnheiten der Nutzer anpassen. Also keine Spielereien mehr, sondern Lösungen, die den älteren oder kranken Personen das Leben erleichtern.

Fazit:

  • Aus Spielereien können nützliche Lösungen entstehen, darum sollten wir das Spielen nicht verlernen!

 

Kategorie:  Allgemein

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