YouTube-Bewerbung – sinnvoll oder peinlich?
Ein bisschen Gänsehautfeeling kommt schon auf beim Betrachten der YouTube-Bewerbung von Thomas Hempel. Der Regieassistent hat seine Blindbewerbung ins Videoportal gestellt. Etwas zu aalglatt kommt das Ganze daher. Immerhin hat das Video schon über 60‘000 Views. Da findet sich sicherlich ein potentieller Arbeitgeber, dem das zusagt. Vorausgesetzt es handelt sich dabei um eine echte Bewerbung.
Neue Medien eröffnen neue Möglichkeiten der Jobsuche und -bewerbung. Während früher die Motivationsschreiben noch von Hand geschrieben und Stellen in den Zeitungen gesucht oder blind per Telefonbuch organisiert werden mussten, ist das heute alles um einiges einfacher: Es gibt zahlreiche Online-Jobportale – auch mit Benachrichtigungsfunktionen –, Online-Bewerbungspools sowie soziale Business-Netzwerke wie xing, LinkedIn und wie sie alle heissen.
Auffallen ist wichtig unter zig Bewerbern. Vielleicht mit etwas Farbe oder einer kreativen Idee, aber natürlich nicht um jeden Preis. Am Schluss zählen wie sooft die harten Fakten. Dennoch denkt sich vielleicht der eine oder andere Recruiter: „Was für eine Bewerbung. Die/den möchte ich gerne einmal kennenlernen und ihr/ihm eine Chance geben“. Und genau auf einen solchen Recruiter hofft wohl Thomas Hempel.
Der Regieassistent hat ein Bewerbungsvideo auf YouTube gestellt in der Hoffnung, eine Stelle zu ergattern:
Nun ist das Video auf eine Weise komisch. Vielleicht gibt er sich zu viel Mühe und es wirkt alles etwas aufgesetzt. Natürlich immer unter der Annahme, es handle sich hier nicht um einen Fake. Das hat einige findige YouTube-User dazu gebracht, ähnliche Videos hochzuladen, die das oben gezeigte auf den Arm nehmen. Ganz gut ist dies Florian dem Kameraassistenten gelungen:
Mit über 60‘000 Likes und einem – sind wir ehrlich – gut gemachten Bewerbungsvideo wird Thomas bestimmt bald seinen neuen Job als Regieassistent antreten…
Was meint Ihr: echt oder fake?
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