Wie man bei Fotos Meta-Daten extrahiert
Manche SEO-Berater sagen: „I got 99 problems but a pic ain‘t one“. Das ist falsch. Was es bei Fotos mit den Metadaten auf sich hat, erfährt ihr in diesem Blog.
Wer denkt, dass Fotos bezüglich SEO keinen grossen Einfluss haben, der irrt. Über die grundsätzlichen SEO-Faktoren haben wir schon mehrmals geschrieben.
In diesem Blogbeitrag geht es um ein ganz spezifisches Thema: Die Metadaten. Jedes Foto enthält Daten, welche Auskünfte über das Foto geben. Dies sind zum Beispiel folgende Daten:
- Datum und Uhrzeit bei einem Foto
- Mit welchem Gerät wurde das Foto gemacht
- Infos zum Fotografen, manchmal auch zum Urheberrecht
- Geo-Informationen: An welchem Ort wurde das Foto gemacht?
Diese Informationen werden dann relevant, wenn man zum Beispiel das Alt-Tag bei einem Bild erstellt. Der Alternativtext sollte das Bild beschreiben, damit es der Algorithmus bei Google auch lesen kann. Um nun mehr über das Foto zu erfahren, kann man einen Online-Metadaten-Extrahierer verwenden. Folgende Varianten stehen online zur Auswahl:
Wir nehmen die erste Variante bei diesem Bild:
Man kann also sehen, wie das Bild hochgeladen wurde, wann das Bild hochgeladen wurde, wie gross es ist, mit welcher Kamera es gemacht wurde, weitere technische Daten zur Kamera und noch vieles mehr.
SEO-technisch kann man also den Alt-Tag, den Dateinamen sowie die Bildgrösse leichter beziffern, wenn man eines dieser Tools nutzt. Dies hilft natürlich ungemein, wenn man später eine gute SEO-Platzierung bewirken möchte.
Jeder Urheber, welcher keine kostenfreie Nutzung des Foto möchte, vermerkt das in den Metadaten. Es empfiehlt sich darum, jedes Foto kurz zu checken. Selbst wenn man alle Informationen schon weiss, kann man durch ein solches Tool zumindest sichergehen, dass das Foto lizenzfrei ist.
Und somit kann man dem Fehler aus dem Weg gehen, welcher trotz allen SEO-Malheurs immer noch der Teuerste ist: Ungewollt ein Foto zu benutzen, welches kostenpflichtig ist.
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