Sichtbarkeit Verlust auf Google: Was beeinflusst einen plötzlichen „SEO Ranking Drop“?

Sichtbarkeitsverluste in der organischen Suche bei Google können plötzlich und vollkommen unerwartet geschehen. Die Ursache ist oft nicht klar auf den ersten Blick, kann aber schwerwiegende Folgen für ein Unternehmen haben, da die organischen Zugriffe auf die Webseite dadurch stark rückläufig sein werden. In dieser Blogartikelreihe erfahren Sie, welche Faktoren Sie als erstes abklären sollten.

Google Algorithmus Update

Ein Beispiel für ein Google Algorithmus Update, welches einen starken Sichtbarkeitsverlust zahlreicher grosser wie kleiner Firmen zufolge hatte ist „Penguin“. Dieser Filter sucht „überverlinkte“ Keywords heraus und analysiert deren Linkstruktur. Wenn diese zu viele Links mit minderwertiger Qualität aufweisen oder allgemein übereifrig SEO optimiert sind, kann es vorkommen, dass eine Webseite von einem Tag auf den nächsten für ein Keyword auf einer deutlich schlechteren Position oder sogar Seite gerankt wird. Der letzte Launch von Penguin war im Oktober 2016 mit Penguin 4.0, ein 5.0 Update ist zurzeit nicht vorgesehen laut the SEM Post.

Die Penguin Updates sind jedoch nur ein Beispiel für eine neue Variabel des Google Algorithmus. Wenn sich ein starker Sichtbarkeitsverlust einer Webseite bemerkbar macht, ist es empfohlen abzuklären, ob ein neues Google Update stattfand vor dem Drop und wenn ja, ob dieses Update die Webseite betreffen könnte.

Betrifft der Drop ein bestimmtes Segment?

Normalerweise betrifft ein Sichtbarkeitsverlust einen bestimmten Faktor oder ein bestimmtes Segment einer Webseite. Deshalb ist es wichtig, die Informationen und Daten über die Sichtbarkeitsentwicklung zu filtern und verschieden Kategorien zuzuordnen. Wenn der Drop erst die Sichtbarkeit in der organischen Suche betrifft, ist es zum Beispiel wichtig herauszufinden,  welcher „Teil“ der Webseite betroffen ist oder die Schuld am Drop trägt. Mit dem Online Tool Xovi können zum Beispiel einzelne Keywords und Unterseiten beobachtet und damit auf grössere Veränderungen untersucht werden.

Wenn sich der Drop in der organischen Suche bereits auf die organischen Zugriffe auf die Webseite ausgewirkt hat, lohnt es sich zudem, in Google Analytics das Nutzerverhalten zu analysieren, um herauszufinden, ob zum Beispiel der Drop nur bei einem bestimmten Gerät, Zielseite oder Suchanfrage beobachtet werden kann.

Fazit

Wenn eine Webseite nicht einem regelmässigen SEO Monitoring oder Monitoring im Allgemeinen unterliegt, merken WebsitebetreiberInnen erst durch das Ausfallen von Verkäufen oder anderen KPIs, dass die Webseite schlechter „performt“. Das organische Ranking auf Google und somit die Entwicklung der Sichtbarkeit einer Webseite zu beobachten hilft nicht nur potenzielle Optimierungsmöglichkeiten zu entdecken, sondern auch schnell auf schlechte Entwicklungen reagieren zu können.