SEO für Shopify: Der ultimative Leitfaden 2025

In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du deinen Shopify Store optimal für Suchmaschinen und deine User*innen optimierst. Du erfährst die häufigsten Fehler und wie du diese umgehen kannst. Ausserdem zeigen wir dir, wie du die speziellen Eigenheiten des Schweizer Marktes clever für den Erfolg deiner Website nutzt.

Shopify ist eines der beliebtesten E-Commerce Shopsysteme weltweit. Wenn du selbst eine Shopify-Website hast, dann weisst du längst: Shopify bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, verschiedene Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Website und die Skalierbarkeit ist auch für Einsteiger*innen verständlich. Doch auch die besten Plattformen benötigen eine solide Suchmaschinenoptimierung, um die Sichtbarkeit der Website in den SERPs (Search Engine Result Pages) zu verbessern.

Häufige Fehler bei Shopify-SEO

1. Lokal SEO berücksichtigen

Einer der häufigsten Fehler bei Shopify ist, dass der Standort des Shopify Stores nicht berücksichtigt wird. Auf dem Schweizer Markt spielt zudem die Mehrsprachigkeit eine wichtige Rolle. Generell gilt: Ein Shopify Store sollte immer lokal optimiert und an die jeweilige Sprache angepasst sein.

• Meta Title, Meta Descriptions und Produktbeschreibungen werden nicht oder nur teilweise übersetzt.
• Regionale Keywords werden nicht in der Strategie berücksichtigt, z.B. «Lebensmittel kaufen Zürich».
• Unvollständige Angaben zum Standort, der Organisation oder Kontaktinformationen.

Wir empfehlen folgende Optimierungsmöglichkeiten:

• Meta Daten müssen immer vollständig in alle Sprachen übersetzt werden, das Gleiche gilt für alle anderen Inhalte wie Produktbeschreibungen, Short Description und ähnliches.
• Sogenannte Hreflang-Tags verwenden, um die verschiedenen Sprachversionen auszuzeichnen.
• Unternehmensinformationen in den Strukturierten Daten ergänzen

2. Klare URL-Struktur

Ein weiterer Fehler ist die sogenannte URL-Struktur, die oft nicht optimiert wird. Verwendest du Shopify, werden deine URLs automatisch und standardisiert generiert. Diese entsprechen nicht immer den Vorgaben für erfolgreiches SEO. URLs welche IDs, Zahlencodes oder ähnliches enthalten, sind weder optimiert noch ansprechend.

❌ Schlechte URL: /katalog/alle-produkte/produkte/produkt123/58992141
✅ Gute URL: /damen-jacken/rote-jacken

Was beinhaltet eine schlecht optimierte URL?

• Sie enthält unnötige und zu lange Verzeichnisse
• Verwendet keine Begriffe, welche den Inhalt der Seite beschreiben
• Fehlender Produktname. Stattdessen wird mit kryptischen IDs gearbeitet, welche weder Usern noch der Suchmaschine Informationen übermitteln.

Wie erstelle ich eine gute URL?

• URLs möglichst kurz und aussagekräftig strukturieren
• Relevante Keywords verwenden
• Die Lesbarkeit der URL verbessern, in dem unnötige Verzeichnisse weg gelassen werden
• Vermeide Sonderzeichen
• Passe URLs wen nötig manuell an

3. Breadcrumb-Navigation

Nicht zuletzt kommt es bei der Breadcrumb-Navigation häufig zu Fehlern. Breadcrumbs verbessern die User Experience und helfen Suchmaschinen, die Struktur deiner Website besser zu verstehen. Dennoch verzichten viele Shops auf diese Funktion.

Wie ist eine Breadcrumb-Navigation nicht gut gelöst?

• Breadcrumbs werden überhaupt nicht verwendet. Nutzer müssen immer wieder zur Startseite navigieren
• Verwirrende Hierarchien zeigen falsche oder inkonsistente Struktur an
• Zu lange, unleserliche Begriffe
• Links können nicht angeklickt werden
• Links werden auf Mobile abgeschnitten oder sind schwer klickbar

Wie optimiere ich die Breadcrumb-Navigation erfolgreich?

• Stelle sicher, dass jede Seite eine klare Breadcrumb-Navigation enthält
• Verwende klare, logische Hierarchien
• Nutze kurze Begriffe, damit du nicht riskierst die Darstellung zu beeinflussen
• Kontrolliere, dass alle Links klickbar sind
• Optimiere deine Seite für Mobile Geräte und teste, ob die Breadcrumbs richtig angezeigt werden

Best Practice für SEO in Spotify

SEO und UX

Ein gut optimierter Store ermöglicht es Suchmaschinen, den Inhalt deiner Seite besser zu verstehen und dadurch deine Inhalte gezielt auszuspielen. So wirkt sie für die User*innen verständlich. Ziel ist es immer die Search Experience (die Erfahrung, die die Nutzer*innen auf deiner Website machen) zu verbessern und dadurch die Navigation für die Nutzer*innen deiner Website so einfach wie möglich zu gestalten. Zu den Optimierungsmöglichkeiten gehören:

• Pagespeed: User*innen erwarten eine schnelle Ladezeit der Seite. Tools wie Image Optimizer können die Performance verbessern.
• Mobile-Optimierung: Die meisten Nutzer verwenden ein Smartphone. Deswegen solltest du sicherstellen, dass dein Shop responsive ist und auf allen Geräten korrekt dargestellt wird.

Strukturierte Daten ermöglichen Rich Snippets

Strukturierte Daten ermöglichen es Suchmaschinen wie Google die wichtigsten Informationen deiner Website wie Preise, Rabatte, Verfügbarkeit und Bewertungen besser zu verstehen. Preisvergleichsplattformen nutzen meist eben diese Daten, was deren Wichtigkeit für deine Website steigert.

Um einfach deine strukturierten Daten zu integrieren, kannst du die Shopify-App «JSON-LD for SEO» verwenden.

Einzigartike Merkmale des Schweizer Marktes

Zahlungsmethoden wie «TWINT», «PostFinance» und Zustellungsmethoden der «Schweizer Post», sind spezifische auf den Schweizer Markt zugeschnittene Dienstleistungen. Erwähne diese in deinem Shop und stelle sicher, dass deren Anbindung fehlerfrei funktioniert.

Klare Angaben zu Versandinformationen, Zahlungsmethoden und der Lieferzeit steigern das Vertrauen bei potenziellen Kund*innen und deine Autorität bei Google. Optimiere daher folgende zwei Punkte:

• Zahlungsmethoden: Biete TWINT, PostFinance und weitere wichtige Zahlungsmethoden an, welche von Schweizern bevorzugt werden.
• Versandoptionen: Lokale Anbieter wie die Schweizer Post, Quickpac, Planzer, usw. bieten dir nicht nur schnelle Lieferoptionen, sondern erhöhen ebenfalls das Vertrauen der Schweizer Kundschaft in deinen Shop. Ausserdem bieten sie Tracking- & Same-Day-Delivery Optionen, welche deinen Shop von anderen hervorstechen lässt.

SEO-Tools und Shopify Apps

Shopify bietet eine gute Grundlage, um einen erfolgreichen Online-Shop zu betreuen. Um das volle Potential aus deinem Shop zu holen und dich von anderen abzuheben, sind Add-Ons ein absolutes Must-have. Wir empfehlen dir folgende Add-Ons zu integrieren:

• Google Search Console: Insights in den organischen Traffic und SEO-relevante Daten.
• Screaming Frog SEO Spider: Simuliert den Google-Crawl, analysiert deine Shopify-Domain auf technische SEO-Probleme und lässt sich individuell an deine Anforderungen anpassen.
• Google Analytics 4: Liefert detaillierte Daten zum Nutzerverhalten, Conversion-Tracking und zur Performance deines Shopify-Stores.
• Yoast SEO für Shopify: Ein benutzerfreundliches Tool zur Optimierung von On-Page-SEO, speziell für Shopify-Stores.

Diese Tools helfen dir, die Performance deiner Website zu verstehen, fundierte Entscheidungen zu treffen und sie gezielt zu optimieren.

Shopify verfügt über eine breite Auswahl an Apps, die helfen, Online-Shops für SEO zu optimieren. Wir haben einige der beliebtesten Apps für dich zusammengetragen:

• SEO Manager: Ermöglicht automatische Weiterleitungen, Meta-Tags Optimierung und trackt die Pagespeed.
• Plug in SEO: Einfach zu benutzen für Einsteiger, identifiziert SEO-Probleme und zeigt dir auf, wie du diese am besten beheben kannst.
• JSON-LD for SEO: Ermöglicht dir eine bessere Darstellung in den Suchergebnissen durch strukturierte Daten.
• Image Optimizer: Dateigrössen der Bilder werden reduziert und Alt-Tags werden automatisch hinzugefügt.

SEO Shopify Checkliste in 8 Schritten

Damit du bei der Optimierung deiner Website stets den Überblick behältst und die wichtigsten Aspekte aus unserem Leitfaden problemlos umsetzten kannst, arbeite dich Step-by-Step durch diese Checkliste und deiner SEO-Optimierung steht nichts mehr im Wege.

☐ Keyword-Recherche

• Haupt-Keywords identifiziert
• Regionale und sprachspezifische Keywords beachtet
• Keywords in URL, Produkttext, usw. eingefügt

☐ Meta-Tags

• Übersetzen bei mehrsprachigen Shops
• Enthalten relevante Keywords und sind einzigartig

☐ Bilder

• Bilder komprimiert und Alt-Tags verwendet bspw. mit der App Image Optimizer

☐ Lokal SEO

• Mehrsprachigkeit berücksichtigt, Hreflang-Tags verwendet, Content vollständig übersetzt
• Lokale Zahlungsmethoden eingerichtet
• Versandoptionen wie Schweizer Post oder Quickpac integriert
• Organisationsinformationen (Firma, Adresse, Kontaktangaben, Standort, usw.) in strukturierte Daten ergänzt

☐ Mobile Optimierung

Sichergestellt, dass die Website responsive ist und auf allen Geräten optimal dargestellt wird

☐ Breadcrumb-Navigation

• Breadcrumbs sind aktiviert
• Seitenhierarchie wird übersichtlich angezeigt

☐ Strukturierte Daten

• Sind in den HTML Code integriert
• JSON-LD wird verwendet, und die wichtigsten Informationen werden korrekt ausgespielt, z.B. durch Verwendung der App «JSON-LD for SEO»

☐ URL-Struktur

• Kurze, klare URLs enthalten Keywords
• Unnötige Verzeichnisse werden vermieden
• Produktname ist im URL integriert

☐ Ladezeit verbessern

• Unnötige Apps, die Pagespeed beeinträchtigen könnten reduziert
• Tracking der Ladezeit durch Apps wie SEO Manager oder Plug in SEO eingerichtet

Mit dieser Checkliste bist du bestens ausgestattet um deine Website für SEO zu optimieren ohne den Fokus zu verlieren.

Mach deinen Shopify-Store zum SEO-Champion

Mit den richtigen Tools, einer gut geplanten Strategie, etwas Anstrengung und unserem Leitfaden schaffst du es, deine Website für Suchmaschinen sichtbarer und für User*innen optimierter zu machen – besonders auf dem Schweizer Markt.

Bist du bereit, mit deinem Shopify-Store, die lokale Spitze bei Google zu erklimmen? Dann lass uns gemeinsam deinen Shop für SEO optimieren!