Pinterest im Marketing-Mix integrieren
Facebook, Instagram und YouTube sind nicht mehr aus der Marketing-Kommunikation wegzudenken. Pinterest hingegen wird oft vernachlässig oder gar vergessen. Zu Unrecht, wie ich finde. Denn die Plattform hat viele Marketing-Möglichkeiten die nebenbei auch viel Traffic auf die eigenen Website liefert.
175 Millionen aktive Nutzer durchstöbern Pinterest monatlich um neue Ideen zu entdecken. Neben der Traffic Steigerung kann Pinterest auch das Kaufverhalten beeinflussen. Rund 87% der aktiven Pinner sagen, dass sie etwas wegen der Plattform gekauft haben.
Mit diesen 4 Tipps kann das Pinterest Unternehmensprofil verbessert werden:
1. Keywords nutzen
Für den Pinterest Auftritt brauchen Unternehmen auf der Plattform verschiedenen Boards. Diese sollten thematisch zusammengefasst werden. Beim Naming der Boards ist es wichtig, dass man Keywords nutzt und möglichst genau sagt, was den User in diesem Board erwartet: z.B. Pastell Dekoration Kinderzimmer. Neben dem Board-Namen braucht es auch eine kurze Beschreibung. Pinterest ist wie Google eine Suchmaschine. Neben dem Content und der Popularität von Pins sind Titel und Beschreibung der Boards wichtige Ranking-Faktoren.
2. Interaktion mit Follower
Wie bei anderen Social Media Plattformen wie Facebook kann auch auf Pinterest kommentiert werden. Unternehmen müssen auf diese Kommentare eingehen und einen Dialog mit den Interessierten führen. Weiter besteht die Möglichkeit, die Pins runterzuladen oder zu «merken». Beim «merken» wird ein Pin in ein anderes Board, welches vom Interessierten bewirtschaftet wird, hinzugefügt. Ebenfalls können ganze Boards von Unternehmen gespeichert und in die eigene Sammlung hinzugefügt werden. Hier ist es wichtig, dass man relevanten Pinnern zurückfolgt.
3. Call to Actions
Gutes Bildmaterial ist das wichtigste auf Pinterest, dies animiert die User zum «merken» und zum Klicken. Call to Actions auf den Bildern verhelfen zu Handlungen. Die Dringlichkeit muss klar hervorstechen und der User muss den Benefit sofort sehen. Hier muss aber aufgepasst werden, dass die Bilder nicht zu werberisch dargestellt werden.
4. Pinterest Ads
Wie alle anderen Social Media Plattformen können auch Pins auf Pinterest beworben werden. Der grosse Vorteil von dieser Ad-Möglichkeit ist, dass die Bilder auch nach Kampagnenende weiterverbreitet werden. Denn die Bilder sind bereits im Umlauf und verbreiten sich dann durch die neu erreichten Pinner selbstständig.
Wie bei Instagram und Co muss auch bei Pinterest die Zielgruppe genau analysiert werden und die Strategie für den Kanal festgelegt werden. Wichtig ist, dass mit Pinterest ein Ziel verfolgt wird und die Bedürfnisse der User im Vordergrund stehen.
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