LinkedIn Gruppen für Unternehmen

Als berufliches soziales Netzwerk bietet LinkedIn viel mehr, als viele überhaupt wissen. Neben verschiedenen Funktionen wie LinkedIn Publishing, Fokusseiten, Career Pages und Werbeanzeigen gehen die Gruppen fast ein bisschen unter. Doch LinkedIn Gruppen bieten viele Chancen für Unternehmen. Wir zeigen euch, worauf ihr bei der Gründung einer LinkedIn Gruppe achten solltet.

Seit dem letzten xeit-Blogpost zum Thema LinkedIn Gruppen sind etwa zwei Jahre vergangen. In dieser Zeit hat sich bei LinkedIn – und in den verschiedenen Social Media allgemein – einiges verändert. LinkedIn verzeichnete in den letzten beiden Jahren in der D-A-CH-Region einen beträchtlichen Mitgliederzuwachs. Mit über 11 Mio. Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet sich die Plattform als sinnvolle Investition für Unternehmen an. Wer also noch nicht auf LinkedIn aktiv ist, sollte sich dies bald überlegen.

Neben Funktionen wie Fokus-Unterseiten, Job-Ausschreibungen und der LinkedIn-Anzeigenschaltung sollten sich Unternehmen auch die Gruppenfunktion zu Nutze machen.

Warum als Unternehmen eine LinkedIn Gruppe gründen?

Als Unternehmen lohnt es sich aus verschiedenen Gründen, eine Gruppe zu gründen auf LinkedIn. Zum einen begünstigen die Entwicklungen auf Social Media in den letzten Monaten immer mehr das User-Engagement. Auch Plattformen wie Facebook setzen mit Algorithmus-Veränderungen auf die User selbst, und belohnen Unternehmen, die mit ihrer Community aktiv interagieren. Tipps zu Facebook-Gruppen umfasst die laufende Blogserie von Nathalie.

Doch nicht nur für die Interaktion mit potentiellen Kunden lohnt sich eine Gruppe: Auch auf einem Business-Netzwerk wie LinkedIn (oder auch Xing) sind Gruppen eine gute Art und Weise, sich B2B zu vernetzen. Experten aus der Branche können sich kennenlernen, austauschen, Tipps und Neuigkeiten besprechen.

Auf was muss man bei der Gruppengründung  auf LinkedIn achten?

Die Gruppengründung sollte allerdings auf keinen Fall unüberlegt erfolgen. Es gibt zu viele Gruppen, die entweder brach liegen oder mit Spam überlaufen. Dies gilt es, zu vermeiden. Folgende Punkte solltet ihr also auf jeden Fall beachten:

• Wählt das Thema der Gruppe überlegt. Dabei sollte dieses nicht zu weit gefasst sein, da sonst eine Verallgemeinerung droht und keine professionelle Diskussion zustande kommen kann. Auf der anderen Seite lauert bei zu eng definierten Themen die Gefahr, dass der Gesprächsstoff ausgeht.
• Legt Regeln für die Diskussion fest und setzt diese auch durch. Hierzu gehören sowohl eine Netiquette als auch ein abgrenzender thematischer Rahmen.
• Auf LinkedIn könnt ihr Vorlagen erstellen für die Beantwortung gewisser Nachrichten, z. B. eine Willkommensnachricht, wenn ihr neue Mitglieder bewilligt, oder eine Absage an nicht-erwünschte Mitglieder. Dies erspart euch etwas Zeit.
• Lädt nach der Gruppengründung eure relevanten Kontakte zur Gruppe ein. Achtet aber stets darauf, die Gruppengrösse im Auge zu behalten – allzu grosse Gruppen werden unübersichtlich und schwierig zu moderieren. Nehmt neue Mitglieder gezielt an.
• Startet die Diskussion mit relevantem Content, stellt zwischendurch eine Frage, löscht Spam und weist Teilnehmer, die abschweifen, auf die Regeln hin. Kurz: Betreibt aktives Community Management! Das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Gruppen gemacht? Gehört ihr einer empfehlenswerten Gruppe an?