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Gendern leicht gemacht: praktische Tools zum Texten

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Viele Unternehmen setzen heutzutage auf eine gendergerechte Sprache – Diversity Marketing lässt grüssen! Richtig zu gendern ist aber nicht immer ganz einfach: Genderstern, Gender Gap, Binnen-I, Doppelpunkt, Neutralisierung, Beidnennung… Die Möglichkeiten sind ebenso vielfältig wie der Diskurs darüber. Inzwischen wurden hilfreiche Tools entwickelt, die dabei helfen, Gendersprache korrekt anzuwenden. Welche das sind, erklären wir in diesem Blogpost.

Gendergerechte Sprache in der Anwendung

Die Gendersprache spricht alle Geschlechter an und dient dazu, in der gesprochenen und geschriebenen Sprache die Gleichstellung dieser zu fördern – und sie in andere Lebensbereiche zu übertragen. Denn Sprache ist ein wichtiges Konstrukt, das unsere Realität prägt und formt. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Genderstern: Mitarbeiter*innen
  • Gender Gap: Mitarbeiter_innen
  • Doppelpunkt: Mitarbeiter:innen
  • Binnen-I: MitarbeiterInnen
  • Neutralisierung: Mitarbeitende
  • Beidnennung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Über die Art und Weise zu gendern, wird viel diskutiert. Einerseits kommen Fragen auf zu sprachfremden Zeichen (Stern oder Unterstrich), andererseits zur Lesbar- und Leserfreundlichkeit.

Auch im Onlinemarketing fragt man sich oft: Sind Gendersprache und SEO kompatibel? Momentan scheint dem nicht so zu sein. Denn die Suchmaschine ersetzt beispielsweise Gendersterne durch Leerzeichen, sodass die männliche Form stets das eingegebene Keyword bildet. Und grundsätzlich erzielen weibliche Wortformen schlechtere Rankings. Man darf jedoch nicht vergessen, dass wir als Gesellschaft den Suchmaschinen das nötige Futter liefern, um optimale Suchergebnisse zu bekommen. Also liegt es ein Stück weit auch an uns, der Maschine gendergerechte Sprache beizubringen.

Tools für korrektes Gendern

Inzwischen wurden nebst Genderwörterbüchern und -leitfäden auch hilfreiche Tools entwickelt, die dabei helfen, gendergerecht zu schreiben. Einige davon sind folgende:

  • Fairlanguage: Das webbasierte Autokorrektur-Tool wurde von den Expert:innen für inklusive Kommunikation der gleichnamigen Agentur entwickelt. Hier kann man seine Texte einfach einfügen und die App markiert alle Wörter, bei denen eine genderneutrale Form möglich und empfohlen ist. Für Google Chrome gibt es dasselbe als Browser-Erweiterung. Übrigens: Fairlanguage bietet auch kostenlose Website-Checks im Hinblick auf Gendersprache an.
  • Genderleicht.de: Die Plattform Genderleicht bietet viele hilfreiche Tipps und Infos rund um gendergerechte Sprache, darunter auch einen Gendercheck. Hier kann man online eine Checkliste durchgehen und abhäkeln, was erledigt ist. Sie bietet Tipps vom Recherchieren bis hin zur Textabnahme und lässt sich auch als PDF herunterladen.  
  • Scribbr-Genderprüfung: Scribbr ist bekannt als online Lektorat sowie für Plagiatsprüfungen. Zusätzlich bietet die Website auch eine kostenpflichtige Genderprüfung für CHF 19.95 an. Falls du auf der Suche nach einer genderneutralen Alternative für ein bestimmtes Wort bist, kannst du auch das Genderwörterbuch auf ihrer Website nutzen, dass dir gendergerechte Synonyme vorschlägt.

Brauchst du Unterstützung im Diversity Marketing? Wir helfen dir gerne weiter, nimm mit uns Kontakt auf.

Kategorie:  Texten

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