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Wie man im SEO richtig gendert

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Texter*innen, Blogger:innen und Content ProducerInnen kennen es bestens: Will man in Texten beide Geschlechter gleichermassen ansprechen, kommt man ums Gendern nicht herum. Doch welche Möglichkeiten gibt es für gendergerechte Sprache im Marketing? Und was eignet sich am besten? Die Auswahl reicht von Gendersternchen über gendern mit Doppelpunkt bis hin zur Nennung beider Formen (z.B. Journalistinnen und Journalisten). Während hinsichtlich der Lesbarkeit diverse Meinungen kursieren, ist die gendergerechte Sprache im SEO einfacher umzusetzen.

Gendern in Fliesstexten: männliche und weibliche Form verwenden

Ein Text erfüllt verschiedene Funktionen, die von Informationsvermittlung über Ratgeber bis hin zu Berichten aktueller Geschehnisse reichen. Was hingegen bei allen Texten gleich ist, sind die Anforderungen hinsichtlich Verständlichkeit und Lesbarkeit. Formulierungen mit Doppelpunkt (User:innen), Gendersternchen (User*innen) oder Schrägstrich (User/innen) irritieren gewisse Lesende und unterbrechen deren Lesefluss. Eine der elegantesten Formen, diese Problematik zu meistern, ist die Verwendung beider Formen. So kann beispielsweise an einer Messe von Besucherinnen und Besuchern die Rede sein, wodurch sich beide Geschlechter gleichermassen angesprochen und gewürdigt fühlen. Alternativ kann auch ein neutraler Begriff wie «Arbeitende» oder «Studierende» gewählt werden, welcher sowohl Frauen als auch Männer inkludiert. Bei beiden Versionen wird auf den Einsatz von Sonderzeichen wie Gendersternchen verzichtet, ohne dabei nur ein Geschlecht anzusprechen.

Best Practice für gendergerechte Sprache im SEO

Während man im Fliesstext hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Platzes gerade in Blogs eigentlich keine Einschränkung hat und die gendergerechte Sprache somit nach Belieben anwenden kann, verhält sich dies im Zusammenhang mit SEO deutlich anders. Wichtige SEO-Elemente wie Title Tag, Meta Description oder auch h-Überschriften haben eine vorgegebene maximale Pixelanzahl und sollten kurz und prägnant formuliert werden. Dadurch erschwert sich das Gendern. Kommt es zu Rankings und SEO, folgt die Auswahl der Wortform dem altbekannten Muster: höchstes Suchvolumen verspricht die besten Rankings. Will man mit dem Text ein gutes Ranking erzielen, macht es Sinn, jenes Keyword mit dem höchsten Suchvolumen in Page Title, Meta Description und h-Überschriften zu integrieren und dabei also nicht zu gendern. Im Fliesstext empfiehlt sich dann aber trotzdem eine Form des Gendern, um die meist heterogene Zielgruppe in einer gendergerechten Sprache anzusprechen.

Gendern für Google

Nebst den im Abschnitt „Best Practice für gendergerechte Sprache im SEO“ beschriebenen Aspekte lohnt sich auch ein Blick auf die Fähigkeit von Google, gegenderte Formulierungen zu verstehen. Die Suchmaschine versteht Formulierungen mit Gendersternchen, Bodenstrich, Doppelpunkt, grosses „I“, Schrägstrich oder dem Gender Gap nicht als Wortform, die beide Geschlechter bezeichnet. Das bedeutet, dass der Einsatz der genannten Gender-Optionen für die für Google wichtigen Elemente Page Title, Meta Description und h-Überschriften wenig Sinn macht.

Fazit zu Gendern im SEO

Gendern ist und bleibt in gewisser Hinsicht eine Knacknuss. Während es für die Zielgruppenansprache sicherlich sinnvoll ist, mittels gendergerechter Sprache beide Geschlechter anzusprechen, ist Google momentan (noch) nicht in der Lage, gängige Formen des Genderns wie Doppelpunkt, Schrägstrich oder Gendersternchen korrekt zu verstehen. Folglich sollte man in einem Text, mit dem ein gutes Ranking erzielt werden soll, jene Keywords in Page Title, Meta Description und h-Überschriften einbinden, welche das höchste Suchvolumen haben, um damit die Chance auf ein gutes Ranking zu erhöhen. Im Fliesstext sollte dann der Vollständigkeit halber auf beide Formen zurückgegriffen werden.

Wenn dir das alles zu kompliziert erscheint, findest du in diesem Cheat Sheet wertvolle Tipps für erfolgreiches Content Marketing. Und wenn dir die eigene Produktion von genderneutralen Texten immer noch zu viel Kopfzerbrechen bereitet, kontaktiere uns gerne für ein unverbindliches Angebot.

Kategorie:  BloggenContent MarketingSEOTexten

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