Die Shareconomy in der Schweiz weitet sich weiter aus
Dinge zu besitzen, scheint uns weniger wichtig zu werden. Entscheidend ist, Zugang zu den benötigten Produkten zu haben. Auf diesem Prinzip basieren viele der Startups, welche in den vergangenen Monaten in der Schweiz für Furore sorgen. Neu macht sich Publibike auf, den Velomarkt durcheinander zu bringen.
Teilen liegt im Trend
Das Teilen wird in der Schweiz immer mehr zum Trend. Wie Studien zeigen, sind es vor Allem Alltagsgegenstände und Verkehrsmittel, bei denen wir bereit sind, auf Besitz zu verzichten. Und mit Mobility, sharely und weiteren Anbietern gibt es eine breite Front von Start-Ups und etablierten Unternehmen, welche den Trend weiter vorantreiben.
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Die Shareconomy organisiert sich
Dass sich Teilen mittlerweile etabliert hat und Geschäftsmodelle, welche darauf beruhen, die Wirtschaft erobern zeigt auch die Tatsache, dass die Shareconomy in der Schweiz einen eigenen Verband hat. Der hauptsächlich online agierenden Community kommt zudem zu Gute, dass sich lohnenswerte und praktische Services über Social Media-Plattformen in Windeseile verbreiten und die jungen Unternehmen diese auch zu nutzen wissen.
Neu auf der Landkarte: Publibike
Mobility, einer der Sharing-Pioniere in der Schweiz, erhält aktuell motivierte Konkurrenz durch den Velo-Teildienst Publibike. Das Prinzip ist dabei relativ ähnlich. Wer Mitglied ist, kann an einer der Stationen in der ganzen Schweiz für einen Stundenpreis Velos und E-Bikes ausleihen. Aktuell ist dies an 21 Standorten in der ganzen Schweiz möglich. Nach derselben Verfahrensweise funktioniert auch das bisher vor allem in der Westschweiz verbreiteten Angebot von velospot.
Publibike wird sicher nicht das letzte Mitglied der Shareconomy-Community bleiben – gerade weil wir uns daran gewöhnen, alles haben zu können, sich eine Anschaffung jedoch häufig nicht lohnt.
Wer nutzt regelmässig eine Sharing-Plattform? Welche Erfahrungen habt ihr mit solchen Diensten gemacht?
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