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Dating-Apps in der Schweiz und ihr Potenzial fürs Marketing

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Partnersuche per Anzeige: nichts Neues. Nur, dass heute die wenigsten eine Zeitungsannonce aufgeben, sondern online via Dating-Apps nach der grossen Liebe suchen. Soweit, so unspektakulär. Doch die Verlagerung ins Internet eröffnet nicht nur Singles ein beispiellos grosses «Angebot» an möglichen top shots, sondern auch Unternehmen. Deswegen suchen auch diese immer häufiger via Tinder und Co. nach neuen Partnerinnen und Partnern.

Dating-Apps: Wie alles begann

Die etwas unrühmlichen Anfänge des Online-Datings in Deutschland – damals noch Mobile Dating – gehen in die 1990er Jahre zurück. Unrühmlich deshalb, weil die SMS-Chatsysteme hauptsächlich deshalb erfunden wurden, um den Liebesuchenden das Geld aus der Tasche zu ziehen. 2009 wurde dem Business deshalb durch die Staatsanwaltschaft Kiel ein Riegel geschoben.

2004 etablierten sich aber bereits grossflächig seriöse Anbieter im Mobile-Dating-Bereich. Heute stehen die Dienste hauptsächlich als Apps zu Verfügung. Während  man noch vor ein paar Jahren kaum zugeben mochte, dass man online nach einem Partner oder einer Partnerin sucht geschweige denn, diesen oder diese so gefunden zu haben, ist das heute nicht mehr der Rede wert. Online-Dating-Apps gehören zu unserer Gesellschaft und genau deshalb sind sie fürs Marketing so interessant.

Wer ist auf Dating-Apps zu finden?

Das hängt stark von der Plattform ab. Alles in allem ist fast jedes Altes, fast jede Herkunft und jede sexuelle Orientierung auf Online-Dating-Apps zu finden. Mittlerweile gibt es diverse Anbieter, die sich spezifisch auf die Bedürfnisse einer bestimmten Zielgruppe ausgerichtet haben. Einige Beispiele gefällig?

  • Bumble ist für Frauen auf der ganzen Welt, die selbstbewusst den ersten Schritt tun möchten.
  • Tinder ist vor allem für junge Leute bis Anfang 30, die nicht nur die grosse Liebe suchen, sondern häufig einfach ein Abenteuer – international.
  • Grindr richtet sich an queere Männer weltweit.
  • Parship gilt hierzulande quasi als Pionierplattform, denn diese gibt’s seit 2001. Singles können zwischen kostenpflichtigen und kostenlosen Angeboten wählen. Die meisten aktiven User sind zwischen 24 und 54 Jahre alt. Parship ist vorwiegend in der DACH-Region aktiv.
  • Raya, exklusiv für die Promis dieser Welt. Wer rein will, muss von einem aktiven Mitglied eingeladen werden, dann entscheidet eine Jury anhand von Name, Beruf und Instagram-Account über die Aufnahme.

Diese Liste kann noch lange erweitert werden. Erstens, weil sich immer neue Zielgruppen erschliessen und zweitens, weil sich die Bedürfnisse laufend ändern.

Funktionsweisen der Dating-Apps: Tinder und Parship

Auch hier gibt es teilweise grosse Unterschiede. Meistens erstellen die User:innen ein Profil mit Bild und einigen Angaben zur Person. Ausserdem können sie ihre Interessen hinterlegen, um die Profile danach zu filtern. Bei Tinder etwa filtert man konkret nach Geschlecht (das eine, das andere oder alle), nach Alter und nach geografischem Radius. Dann geht’s los. Entsprechend der definierten Kriterien werden Profile anderer Tinder-User angezeigt. Wischt (swipt) man nach links, ist man nicht interessiert, wischt man nach rechts, möchte man mit der Person in Kontakt treten. Haben beide beim jeweils anderen nach rechts gewischt, gibt es einen sog. «Match». Nun können die zwei per Privatnachricht miteinander chatten. Weil Tinder zu den bekanntesten und beliebtesten Dating-Apps gehört, haben sich die beiden Begriffe «Swipe» und «Match» im Alltagssprachgebrauch der Millennials schon fest etabliert.

Das klassischere Parship-Modell hingegen basiert auf einem Fragekatalog zur Persönlichkeit. Ein Algorithmus entscheidet dann, welche Profile zur jeweiligen Person passen. Mit gayParship bietet die Online-Partnervermittlung zudem bereits seit Beginn eine Plattform für Homosexuelle.

Marketing auf Dating-Apps – Möglichkeiten in der Schweiz

Suchen und finden, Online-Dating-Apps sind die Matchmaking-Plattformen par excellence. Und zwar ebenso für Liebeshungrige wie auch für Unternehmen und ihre (potenziellen) Kund:innen. Die Vorselektion der Zielgruppen machen die Apps dabei quasi gratis. Wer Produkte oder Dienstleistungen für junge, spontane Menschen im Angebot hat, ist auf Tinder sicher gut bedient. Gerade hier gibt es mittlerweile nämlich vielseitige und vor allem sehr spannende Werbemöglichkeiten. Auf unserer Website findet ihr eine Übersicht, was alles möglich ist im Bereich Tinder-Werbung.

Eine Dating-App, die eingangs zwar nicht erwähnt wurde, für Firmen aber attraktive Werbemöglichkeiten bietet, ist Lovoo. Diese ähnelt vom Prinzip her Tinder, orientiert sich aber noch stärker am Konzept von sozialen Medien. Auf Lovoo können Unternehmen beispielsweise mit Display-Anzeigen auf ihr Angebot aufmerksam machen.

Über weitere Apps und die Online-Werbemöglichkeiten sowie einen konkreten Beispielcase können Sie in unserem Whitepaper lesen.

Kategorie:  Online Marketing

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