Auf LinkedIn werben: 5 Möglichkeiten
Ihr möchtet relevante Leads generieren oder eine ganz bestimmte Zielgruppe mit Sponsored Content erreichen? Dieser Blogpost soll einen Überblick über die Werbemöglichkeiten von LinkedIn geben.
LinkedIn bietet mehrere Möglichkeiten, wie ihr mit eurem Business Profil Werbung schalten könnt.
- Sponsored Content
Unternehmen können mit Sponsored Content werben, welcher im LinkedIn-Feed der Nutzer auf dem Desktop, Mobilgeräten oder auch Tablets zu sehen sind. Sponsored Content ist also nichts anderes als Posts/Inhalte, welche beworben und damit innerhalb und ausserhalb der organischen Followerschaftmit höherer Reichweite angezeigt werden. Die Anzeigen könnt ihr im Kampagnen-Manager von LinkedIn erstellen. Darin wird auch das Targeting definiert um die Anzeigen auf die Zielgruppenkriterien der Interessenten zu fördern und optimieren.
Es gibt fünf Arten von Sponsored Content:
- Klassische Beiträge sind mit einem Link versehen, welcher Nutzer auf eine Website, eine Download-Seite oder einen Artikel führen soll.
- Ein Beitrag, welcher ein CTA-Button, wie zum Beispiel ein «Folgen»-Button, enthält, bewerben. Dieser soll zu mehr Follower für die Unternehmensseite führen.
- Beiträge mit Inhalt in Form von Formularen sind für die direkte Lead-Generierung.
- Ausserdem können ebenfalls Videos direkt als Video-Ads oder auch kombiniert als Video-mit Lead-Generierung beworben werden.
- Carousel-Ads lassen aus 2-10 Text/Bild-Ads zum durchswipen eine Geschichte entstehen. Die einzelnen Elemente können mit CTA oder mit einem Link kombiniert werden.
Die Bezahlung der Anzeigen erfolgt über den Kampagnen Manager. Ihr könnt einstellen, ob ihr mit einem Tagesbudget arbeiten möchtet oder/und habt die Option einen Höchstbetrag für den CPC/CPM einzugeben.
- Textanzeigen
Die Textanzeigen sind die einfachste Form von LinkedIn- Content. Ein knackiger Titel, wenig Text und ein Bild dazu, schon ist die Anzeige geschaffen. Textanzeigen eignen sich vor allem dann, wenn Traffic auf eine bestimmte Seite (Website, Unternehmens-Linkedin-Page oder LinkedIn-Karriereseite) das Ziel ist. Der Preis dieser Ads ist normalerweise leicht niedriger als bei Sponsored Content. Sie werden ebenfalls über den Kampagnen-Manager bezahlt.
- Sponsored In-Mail
Personalisierte Nachrichten direkt über den LinkedIn-Messenger in die Postfächer von Nutzern ist die dritte Werbemöglichkeit. Individuelle Nachrichten sind hauptsächlich dann nützlich, wenn ihr LinkedIn-Mitglieder zu einem Event einladen möchtet, Whitepapers bewerbt, zielgruppenoptimierte Werbung verschicken oder Nutzer zum Download animieren wollt. Auch hier kann zwischen zwei Optionen gewählt werden: Entweder die Nutzer werden mit Klick auf eure Nachricht auf eine Website weitergeleitet oder sie generieren einen Lead über das LinkedIn-Lead-Formular.
Die persönliche Nachricht hat einen ganz anderen Stellenwert als die Werbung im Feed. Allerdings gilt Vorsicht: Oft fühlen sich die Nutzer dadurch auch schnell bedrängt. Generell bestehen die In-Mails aus einer Begrüssung, einem Text, dem CTA-Button und einem Link. Bezahlt wird auf «Preis-pro-Sendung»-Basis.
- Dynamic-Ads
Dynamic-Ads werden, wie es der Name schon sagt, dynamisch mit LinkedIn-Daten zusammengestellt. Es muss ein Anzeigetext sowie der CTA-Button von euch bestimmt werden. Die passende Anzeige wird dann von LinkedIn mit dem Profilbild derjenigen Person ergänzt, welche die Anzeige ausgespielt bekommt, weil sie beispielsweise nach einem bestimmten Job gesucht hat oder in ihrem Zielgruppen-Targeting bestimmt ist.
- Display-Ads
LinkedIn Display Ads sind mit Google Display Ads zu vergleichen. Hier kann Text, Bild, Video oder Audio integriert werden, was den Inhalt auffälliger präsentiert. Die Möglichkeiten mit dem Targeting sind gleich wie bei den anderen Ads. Die Display-Ads können auf populären Seiten oder auf euer bestimmtes Retargeting ausgespielt werden.
Dynamic und Display-Ads lassen sich ebenfalls im Kampagnen Manager erstellen.
Fazit:
Über den Kampagnen Manager können die Ads erstellt und auch überwacht werden. Die Daten könnt ihr beispielsweise nach Regionen aufschlüsseln und ihr erkennt, wo (geografisch) eure Anzeige gut ankommt. Allerdings ist die Aufschlüsselung noch nicht so ausgereift und erkennt zum Beispiel noch nicht die einzelnen Kantone der Schweiz. Allgemein hat der Kampagnen Manager noch Optimierungspotenzial. Er ist zum Beispiel noch nicht mit dem Werbeanzeigemanager von Facebook zu vergleichen. Mal sehen wie sich das Tool im nächsten Jahr verändert.
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