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AR / VR: Was steckt dahinter?

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Mittlerweile bringen fast alle grossen Technik-Unternehmen eine VR- oder AR-Brille heraus. Mit zu den Ersten gehörte 2012 Oculus mit der «Rift». Doch was genau verbirgt sich hinter den beiden Abkürzungen AR / VR und welchen Nutzen oder Zukunftschancen bieten sie Unternehmen?

Was bedeutet die Abkürzung AR / VR?

Im Grunde ist VR (Virtual Reality) nichts weiter als eine virtuelle Realität. Nutzer*innen tauchen in eine künstlich geschaffene Welt ein, sie erleben eine Achterbahnfahrt oder fliegen mit dem Spaceshuttle ins All. Dabei ist alles möglich, was auf einem Computer erschaffen werden kann.

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Etwas realitätsbezogener ist hingegen «Augmented Reality» oder kurz AR, was so viel heisst wie «Erweiterte Realität».  Bei AR wird die reale Umgebung durch digitale Inhalte oder Erweiterungen ergänzt. Nutzer*innen sind dabei nicht komplett wie mit VR von der Aussenwelt abgeschirmt. Diese Erweiterungen können beispielsweise Informationen zu einer Pflanze oder einem Produkt sein, die aufpoppen, wenn man mit dem Smartphone darüber schaut. Durch die Kamera des Smartphones können beispielsweise relevante Details in Echtzeit erkannt und als AR-Overlay auf dem Bildschirm angezeigt werden.

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Warum gewinnen die Themen «Virtual Reality» und «Augmented Reality» aktuell an Relevanz?

AR und VR sind nicht erst seit gestern im Trend. Besonders in den letzten Jahren – und durch die Pandemie verstärkt – kamen immer bessere Technologien und somit vielfältigere Einsatzmöglichkeiten zum Zug. Ob das virtuelle Anprobieren von Kleidern oder gemeinsame Sitzungen von zuhause aus – Vieles wurde virtuell mach- und erlebbar. Auch im Bereich Gaming entwickelte sich VR und AR zu einem festen Begriff: Bereits 2016 war mit dem Pokémon-Go-Hype AR ein allgegenwärtiges Feature auf Smartphones, auf denen die kleinen Taschenmonster direkt auf den Bildschirm projiziert wurden.

AR und VR sind nicht erst seit gestern im Trend. Besonders in den letzten Jahren – und durch die Pandemie verstärkt – kamen immer bessere Technologien und somit vielfältigere Einsatzmöglichkeiten zum Zug. Ob das virtuelle Anprobieren von Kleidern oder gemeinsame Sitzungen von zuhause aus – Vieles wurde virtuell mach- und erlebbar. Auch im Bereich Gaming entwickelte sich VR und AR zu einem festen Begriff: Bereits 2016 war mit dem Pokémon-Go-Hype AR ein allgegenwärtiges Feature auf Smartphones, auf denen die kleinen Taschenmonster direkt auf den Bildschirm projiziert wurden.

Warum ist AR / VR für Unternehmen relevant?

Aktuell wird die Technologie vorwiegend im Gaming-Bereich verwendet. Aus Unternehmenssicht macht es aber Sinn, sich ernster mit AR/VR auseinanderzusetzen. Einen grossen Einsatzbereich lässt sich bereits in der Weiterbildung finden. Schulungen werden durch die Realitätserweiterungen gefördert und Distanzen verringert. Besonders interessant ist diese Technologie für Handelsunternehmen, die Industrie, medizinische Institutionen oder auch Bildungsstätten. Durch AR/VR können sich Unternehmen von der Konkurrenz abheben und den digitalen Fortschritt nutzen. Sie bieten ein einmaliges Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.

Welche guten Beispiele gibt es?

Bereits heute werden in der Praxis einige Funktionen aus der AR und VR erfolgreich umgesetzt. Mit gutem Beispiel geht hier IKEA mit ihrer App voraus. In der Applikation kann man den zu möblierende Raum einfach mit dem Smartphone scannen. Anschliessend lassen sich die Möbel beliebig im digitalen Raum auf dem Bildschirm platzieren. Durch diesen Einsatz von AR lässt sich das passende Möbel bequem von zuhause aus platzieren und abmessen.

Ein weiteres Praxisbeispiel im Bereich VR sind Museen. Diese lassen die Besucher*innen in frühere oder zukünftige Welten eintauchen. Meist mit VR-Brille und passender Audiounterstützung erfahren die Leute hautnah, wie sich die Geschichte zu einem gewissen Zeitpunkt abgespielt hat.

Und was ist eigentlich MR?

In Zukunft werden wohl AR und VR weiter miteinander verbunden sein und in der «Mixed Reality» (MR) zusammenfliessen. In der gemischten Realität können digitale und physische Prozesse und Objekte gleichzeitig kombiniert werden – und das in Echtzeit. Dadurch werden virtuelle Objekte als Teil der Umgebung wahrgenommen und man kann direkt mit diesen interagieren. MR erfordert dabei, anders als bei AR/VR, ein spezielles Headset, welches sowohl die Umgebung als auch den digitalen Inhalt zeigt. Bereits im Einsatz ist die HoloLens von Microsoft. Dabei wird «Mixed Reality» vielfältig eingesetzt, beispielsweise in der Medizin oder Industrie. In diesen Bereichen kann MR sein volles Potenzial ausschöpfen und dem Arzt die Gesundheitsdaten des Patienten während der OP anzeigen oder den Aufbau einer Maschine in Echtzeit wiedergeben.

Die ersten Schritte für einen erfolgreichen Einsatz von AR / VR

Die Umsetzung von AR, VR oder MR in einem Unternehmen ist nicht zu unterschätzen und sollte sorgfältig geplant sein. Die ersten Schritte sind dabei folgende:

  1. Bedürfnisanalyse und Zielsetzung
    In erster Linie gilt es sich zu fragen, wieso man überhaupt AR/VR/MR umsetzen möchte, und welchen Nutzen daraus entsteht. Ist ein entsprechendes Bedürfnis identifiziert, können Ziele definiert werden, die erreicht werden sollten.
  2. Auswahl der passenden Technologie
    Hat sich ein Unternehmen dafür entschieden und die Ziele definiert, geht es nun um das entsprechende Equipment sowie die Kosten. Wie bereits erwähnt, kommen hier je nach Entscheidung verschiedene Arten von Hardware zum Einsatz. Aktuell spielen auch die Kosten eine wichtige Rolle, da die Technologie noch neu und dementsprechend kostspielig ist.
  3. Konzeptprojekt
    Sind die ersten beiden Schritte getan, steht noch das Konzept an. In einem kleineren Rahmen kann hier geprüft werden, ob die Idee überhaupt umsetzbar ist und welche Ecken und Kanten entstehen.

Fazit

AR, VR oder auch MR sind Technologien, die in Zukunft immer mehr an Relevanz gewinnen werden. Des Weiteren wird der technische Fortschritt den Einsatzbereich dieser Technologien ausbreiten und neue Felder schaffen. Es bleibt spannend zu sehen, was die Zukunft bringt. Eines steht aber fest, es wird uns noch einige Zeit beschäftigen und hoffentlich auch positiv im Berufs- oder Privatleben unterstützen.

Wünschen Sie eine Beratung zum Thema AR/VR oder brauchen Sie Unterstützung bei der Bedürfnisanalyse? Wir helfen Ihnen dabei.

Kategorie:  AllgemeinVirtuelle Welten

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