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Einfach unschlagbar: SEO und guter Schreibstil

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Mit SEO und gutem Schreibstil ans Ziel

“Ich koche jetzt Mama”. Na dann viel Spass! Für Orthografie und Grammatik fehlt oft die Zeit. Für schön geschriebene und wortwitzige Texte auch. Dabei kann – wie ihr seht – sogar ein Komma Match-entscheidend sein. Im privaten Chat stört das vermutlich kaum jemanden. Für eine Webseite gleicht ein schlecht geschriebener Text jedoch einem Schuss ins Knie. Wie ihr euch aus der Schussbahn bewegt, erfahrt ihr hier.

Würdet ihr eure Visitenkarte jemandem überreichen, wenn sie zerknickt und mit Kaffeeflecken beschmiert ist? Vermutlich nicht. Genauso gross sollten Hemmschwelle und Respekt auch im World Wide Web sein, denn: Eine Webseite ist wie eine virtuelle Visitenkarte.

Warum sich gute Online-Texte lohnen

SEO-optimierte Texte gehören auf Platz 1 der To-Do-Liste bei der Content Creation. Damit «Content is king» aber tatsächlich greift, sollte der Text auch stilistisch gut geschrieben sein. Aber wann lässt sich ein Text als «gut geschrieben» bezeichnen? Ausschlaggebend für mich persönlich sind Lesefluss und Wortwahl. Sobald ich Sätze mehrmals lesen muss, weil der Verfasser mit pseudo-konstruiertem Satzbau einen Schachtelsatz an den nächsten reiht, steige ich aus. Genauso, wenn ich das Gefühl habe, dass der Texter absichtlich ein Fachwörterlexikon auf die Webseite gehustet hat, ohne sich dafür zu interessieren, ob ich ihm folgen kann. Beeindrucken geht anders…

Ich bin überzeugt, dass jeder von euch – bewusst oder unbewusst – auch auf diese oder ähnliche Dinge reagiert. Ein Patentrezept dagegen findet ihr in meinem Blog-Post nicht. Aber ich verrate euch, wie man mit wenig Aufwand viel bewirken kann.

Tipps und Tricks für gute Online-Texte

Genauso wie ein Koch das Essen für seine Gäste vorbereitet und anrichtet, sollte ein Web-Texter seinen Content erstellen. Mit Know How und einer ordentlichen Portion Herzblut. Weder der Texter noch der Koch können alle glücklich machen. Vieles hängt vom Geschmack und den Bedürfnissen ab. Unabhängig davon gibt es Dinge, die sich einfach nicht schön lesen:

Passivkonstruktionen

“Das Thema SEO wird von vielen Online Marketing Managern als wichtig erachtet.” statt “Das Thema SEO erachten viele Online Marketing Manager als wichtig.”

“Der Tee wird von Hannes getrunken.” statt “Hannes trinkt Tee.”

Unnötiger Einsatz von Modalverben (können, sollen, wollen…)

“Auf unserer Webseite können Sie wichtige Informationen rund um das Thema SEO finden.” statt “Auf unserer Webseite finden Sie wichtige Informationen rund um das Thema SEO.”

“Bei unserem nächsten Telefonat muss ich Ihnen noch die finalen Daten durchgeben”. statt “Bei unserem nächsten Telefonat gebe ich Ihnen noch die finalen Daten durch.”

Schachtelsätze

“Das Thema SEO, das in meinen Blog-Posts, die ich einmal pro Woche veröffentliche, schon öfter thematisiert wurde und das für jeden Web-Texter relevant ist, besteht aus mehreren Bereichen, wobei sowohl Onpage-Faktoren, d.h. Faktoren, die die eigene Webseite betreffen, als auch Offpage-Faktoren, die ausserhalb der eigenen Webseite liegen, eine wichtige Rolle spielen und die regelmässig analysiert und auf ihr Optimierungspotenzial geprüft werden sollten.

Alles klar? Schachtelsätze erhöhen oft die Lust, nicht weiterzulesen. Dabei sind akrobatische Übungen in puncto Satzbau vermeidbar (oder eleganter lösbar). Nach meinem Empfinden sollte sich ein gut leserlicher Satz in einem Atemzug lesen lassen. Und die Frage, was ich da gerade gelesen habe, kann ich bestenfalls konkret und in einem Satz beantworten. Das zeigt nämlich, dass der Inhalt für mich greifbar, verständlich und einprägsam war. Andernfalls lese ich nur Worthülsen.

Mein Tipp: Öfter mal einen Punkt setzen, wenn ein Gedanke zu Ende ist. Es geht euch nichts verloren, wenn ihr eure Gedanken häppchenweise serviert. Denkt an den Koch: Wer möchte im Restaurant alle drei Gänge auf einmal und demselben Teller serviert bekommen?

Fazit

SEO und guter Schreibstil ergeben zusammen eine unschlagbare Kombi. Wer seine Zielgruppe kennt und auf sie eingeht, wird belohnt. Wer einen Preis für komplexe Satzbauten, Nischen-Fremdwörter und andere Spielerein gewinnen möchte, findet sicher auch seine Zielgruppe, doch vermutlich ist sie weitaus spezifischer und ihr verschenkt Reichweite.

Macht ihr euch die Leser-Hürden bewusst, werdet ihr noch gezielter schreiben und Stolpersteine für den Leser irgendwann automatisch vermeiden oder zumindest auf ein Minimum reduzieren. Davon bin ich überzeugt. Schachtelsätze stellen nur eine dieser Hürden dar. Welche es noch gibt und wie ihr die Laufbahn für eure Leser freiräumt, erfahrt ihr in meinen nächsten Blog Posts.

Achtet doch diese Woche einmal ganz bewusst auf Sätze, die ihr lest und beobachtet, welches Verhalten sie bei euch auslösen. Oder legt den Text öfter einmal zur Seite und fragt euch, was ihr gerade gelesen habt.

Kategorie:  SEO

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