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Brand Bidding Google AdWords Teil 2: Was ist sinnvoll?

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Ein Nutzer oder eine Nutzerin, die direkt nach einem spezifischen Produkt oder Markennamen sucht, weiss schon genau, was er oder sie will. Und hat deshalb eine hohe Kaufintention. Doch wer weiss, vielleicht würde er oder sie auch ein ähnliches Produkt wählen, wenn eine überzeugende Alternative geboten würde? In diesem Blogartikel erfahren Sie mehr zum Thema Brand Bidding in Google AdWords.

Sucht man in einem Geschäft nach einem bestimmten Produkt, ist man automatisch mit verschiedenen Marken und Angeboten konfrontiert. Dadurch entsteht, zumindest teilweise, Transparenz und damit Wettbewerb. Sucht man online nach einem bestimmten Produkt, wird oft direkt ein Markenname damit assoziiert und in den Suchbegriff eingebaut. Als MitbewerberIn macht es deshalb Sinn, auch auf Keywords von Mitbewerbern zu setzen, um potenziellen KundInnen Alternativen zu bieten und auf das eigene Produkt aufmerksam zu machen. Dabei sollten jedoch folgende Punkte beachtet werden:

  1. Suchvolumen: Nicht alle Brands haben ein genügend grosses Suchvolumen, dass es sich als Konkurrenz lohnt, darauf zu bieten. Ist dagegen das Suchvolumen zu hoch und damit die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch die Konkurrenz gross ist, lohnt es sich auch nicht zwingend darauf zu bieten -vor allem, wenn die eigene Marke noch relativ unbekannt ist im Vergleich zum konkurrierenden Marke.
  2. Richtige Keywords: Beim Bieten auf andere Markennamen ist es zudem wichtig, dass die Suchbegriffe noch nicht auf eine klare Kaufintention oder abgeschlossene Transaktion hinweisen. Sucht jemand zum Beispiel nach einer Bedienungsanleitung für Produkt X, so wird er Produkt Y wahrscheinlich nicht auch noch kaufen.
  3. Related Search: Neben Keyword Tools wie der Google Keyword Planner sind ähnlichen Suchanfragen auf Google wichtige Informationsquellen für relevante Brand Keywords
  4. Editorial Integrity: Wer schon einmal ungewollt auf eine Webseite kam, die nicht gesucht wurde, weiss, wie ärgerlich dies sein kann. Um NutzerInnen nicht zu verärgern, sollte auf der Webseite eine überzeugende Erklärung abgegeben werden, die potenzielle KäuferInnen davon abhält, die Webseite gleich wieder zu verlassen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Vorzüge des eigenen Produktes hervorzuheben und als bessere Alternative zu promoten. Dies wirkt besonders glaubwürdig, wenn das Produkt durch Dritte als bessere Alternative bezeichnet wird.

Fazit

Markenrechtlich geschützte Begriffe als Keywords in der eigenen Google AdWords Kampagne zu benutzen, ist grundsätzlich erlaubt, wie in diesem Blogartikel erklärt wird. Besonders, wenn das eigene Produkt / die eigene Marke sehr ähnlich ist, macht Bieten auf Keywords der Mitbewerbenden Sinn, um sich selber als würdige Alternative vorzustellen. Transparenz und die Kommunikation von klaren Angebotsvorteilen helfen, erste Unsicherheiten von potenziellen KäuferInnen zu überwinden und diese als Neukunden zu gewinnen.

Kategorie:  Online Marketing

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