Zum Inhalt springen

Facebook im Wandel der Zeit

keine Kommentare

Nicht lange ist es her, da hat Facebook Social Media-Grössen wie Netlog mit Leichtigkeit aus dem Weg geräumt und sich als Nummer 1 unter den Social Media-Plattformen platzieren können. Inzwischen musste der Platzhirsch seine Position räumen, doch der Konzern entwickelt sich stetig weiter.

Das Facebook seinen Status als beliebtestes soziales Netzwerk überschritten hat, ist immer mehr zu vernehmen und auch in meinem persönlichen Umfeld spürbar. Facebook dient nicht länger als Plattform, um mitzubekommen was meine Freunde gerade so treiben und wo sie gerade stecken. Spätestens seit Familienmitglieder und ehemalige Lehrer sich ihr eigenes Profil erstellt haben, ist der Reiz, den die Plattform früher versprühte für das jüngere Publikum fast gänzlich verflogen. Heute werden Snapchat oder Instagram bevorzugt, wenn es darum geht, das Foto oder Video aus dem Urlaub mit seinen Freunden zu teilen.

Zwar zählt Facebook derzeit so viele Mitglieder wie nie zuvor (1.6 Milliarden) und hat somit keineswegs an zahlentechnischer Relevanz verloren, doch dürfte die Zeit als beliebtestes oder auch meistgenutztes Soziales Netzwerk (bald) vorbei sein. Diese These stützt auch die Untersuchung von The Information, die belegt, dass die Anzahl der User, welche das Netzwerk zum Networking nutzen stetig sinkt.

Um diesen Trend entgegenzuwirken hat Facebook bereits einige Massnahmen in die Wege geleitet. So wurde mit Mentions, eine Live Streaming App auf den Markt gebracht. Auch mit den Reactions hofft Facebook das verminderte Engagement  zu steigern. Zusätzlich wurden in den USA gar zeitweise verschiedene Statusupdates vorgeschlagen, um die User zum Teilen zu bewegen.

Neue Ausrichtung von Nöten

Wie weiter mit einem sozialen Netzwerk in dem das Engagement immer weiter abnimmt? Hier beginnt die Wende. Natürlich steht das Facebook-Imperium nicht vor einem Zerfall, viel mehr vor einer neuen Ausrichtung. Trotz sinkendem Engagement der User hat sich Facebook mit der Zeit zu einem personalisierten Newsportal entwickelt. Der User findet die Nachrichten, die er sehen will und die Facebook aufgrund seiner Interessen und geteilten Beiträge als für den User relevant einstuft. Zudem bietet Facebook dank der unzähligen Videos Unterhaltung. Und natürlich stösst man auch Privates von Freunden. Facebook ist also für die User tatsächlich zum persönlichen Newsfeed geworden auf dem private News als auch Nachrichten aus aller Welt ersichtlich sind.

Fazit

Als reines soziales Netzwerk kann sich Facebook nicht länger bezeichnen. Hier geht der Trend zu den audio-visuellen Plattformen wie Instagram und Snapchat oder dem hauseigenen Messenger WhatsApp. Doch auch hier lässt sich festhalten, dass Facebook frühzeitig Trends erkennt, denn 2 der 3 genannten Dienste sind bereits im Besitz des Riesen. Dies und auch die Wandlung zum oben angesprochenen Newsfeed verdeutlichen, dass sich Facebook im Laufe seines 10-jährigen Bestehens immer wieder weiterentwickeln konnte und nie auf der Stelle tritt. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt.

Kategorie:  Social Media

keine Kommentare

Dein kommentar zum artikel

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mehr Besucher für Ihre Internetpräsenz.


Unsere Website verwendet Cookies, die uns helfen, unsere Website zu verbessern, den bestmöglichen Service zu bieten und ein optimales Kundenerlebnis zu ermöglichen. Durch Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen, personalisierte Inhalte und Werbung zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Akzeptieren