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Facebook-Stories: Top oder Flop?

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Nach Snapchat und Instagram lancierte auch Facebook im Frühjahr 2017 seine eigene Story-Funktion. Experten und User stellen sich gleichermassen die Frage: Braucht es das? Wir haben Zahlen und Fakten unter die Lupe genommen und präsentieren euch unsere – zugegeben nicht ganz objektive – Meinung über das neue Feature des blauweissen Riesens.

Seit Jahren kämpft Facebook mit ihrer alternden Online-Gemeinschaft. Die jungen, hippen Leute sind heute eher auf Instagram oder Snapchat, posten Selfies und schätzen dabei die Vergänglichkeit ihrer virtuellen Taten. Kein Problem, müsste man denken, zumindest Instagram gehört seit 2012 Facebook. Falsch gedacht! Denn auch Marc Zuckerbergs Flagschiff besitzt mittlerweile eine Story-Funktion, die sich – zumindest rein technisch – eher unwesentlich von ihrer Konkurrenz unterscheidet.

Totgeburt oder genialer Schachzug?

Glaubt man Facebook, so nutzen täglich über 200 Millionen Nutzer Instagram-Stories. Konkurrent Snapchat liegt mit 160 Millionen Nutzer pro Tag knapp dahinter. Zahlen zum Facebook’schen Pendant sucht man bis dato vergebens. Wenn ich aber einen Blick in meinen Newsfeed werfe, dann nutzen seit Veröffentlichung der Applikation ziemlich genau 0 von etwas über 1’000 Freunden die Story-Funktion auf Facebook. Es könnte also besser laufen, müsste man meinen. Dennoch kann man das Potential von Facebook-Stories nicht absprechen, immerhin nutzen 1.8 Milliarden Menschen Facebook regelmässig. Einige Experten munkeln gar, dass Facebook-Stories zum Snapchat der Erwachsenen werden könnte.

 

Warum (es) Facebook-Stories braucht:

  • Fakt: Fotos und Videos sind das, was früher Texte waren.
  • Fakt: Die Gesichts-Filter von Facebook sind mindestens genauso gut (Begeisterung: spürbar), als die von Snapchat. Eine Funktion, die man auf Instagram bis dato übrigens vergebens sucht.
  • Fakt: Facebook-Stories können durchaus als zweiter Newsfeed (nebst der Timeline) verstanden werden und sind vor allem für die für die Mobile-Nutzung der App extrem wertvoll.
  • Fakt: Als «Direct-Funktion» tragen sie zur Unterstützung der 1:1-Kommunikation bei.
  • Vermutung: Folgen bald auch Facebook-Stories für Unternehmen? Das könnte durchaus ein Erfolg werden!
  • Vermutung: Snapchat muss nach erfolglosem Übernahme-Versuch vernichtet werden.

Unser Fazit

Wo viel kopiert wird, wird wenig kapiert oder wer genau nutzt eine Alternative der Alternative? Hätte man stattdessen nicht einfach die Instagram-Story-Funktion ausbauen können, anstatt den Facebook-Usern eine weitere Applikation aufzudrängen? Wohl gemerkt geizt Facebook diesbezüglich nicht: Mit Facebook-Live (2016), WhatsApp-Status (2017), dem Messenger-Day (2017) und einer überarbeiteten Status-Funktion (2017) fehlt es innerhalb der eigenen Plattformen nicht an Alternativ-Funktionen. Eins scheint klar zu sein: Das Kaufinteresse an Snapchat dürfte seit der «Copy-Paste-Strategie» von Facebook wohl nicht mehr ganz so gross sein wie auch schon. Wir sind gespannt wie es weitergeht und halten euch natürlich auf dem Laufenden!

Kategorie:  Facebook

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