Was sind Snippets und wie werden sie optimiert?
Das Snippet erscheint in den Suchergebnissen und besteht aus Titel, Description (Teaser-Text) und der verlinkten URL der Webseite. Wenn Suchanfragen bei Google gestartet werden, sind es die Snippets, die in den Suchergebnissen gezeigt werden. Durch die Optimierung des Snippets wollen wir die Chance erhöhen, dass der Nutzer auf unser Suchergebnis klickt und somit unsere Webseite besucht. In diesem Beitrag will ich zeigen, auf was bei der Optimierung geachtet werden sollte.
Der Titel und die Meta-Descpription werden in den Head-Bereich einer Seite hinterlegt. Falls Google keine Angaben im Head-Bereich der Seite findet, wird aus den Inhalten der Seite automatisch ein Snippet generiert. Wenn man aber aus SEO-Sicht ein optimales Snippet für die Suchergebnisse bereitstellen will, dann sollte nichts dem Zufall überlassen werden.
Länge des Snippet
Der Titel wird in den Suchergebnissen im Normalfall auf einer Zeile und die Description auf zwei Zeilen dargestellt. Es ist daher wichtig, dass der Titel und die Description so formuliert werden, dass alle wichtigen Inhalte angezeigt werden. Das heisst, der Titel sollte die Länge von sechzig bis siebzig Zeichen nicht überschreiben. Für die Meta-Description wiederum stehen 150 bis 170 Zeichen zur Verfügung. Falls mehr Zeichen genutzt werden, wird der Titel oder die Description nicht vollständig angezeigt und durch die drei Punkte (…) am Ende abgeschnitten. Es gibt Situationen, in welchen das Abschneiden der Meta-Description auch Sinn macht. Beispielsweise bei Aufzählungen, um die Neugierde des Nutzers zu wecken.
Nutzung von Keywords im Snippet
Innerhalb des Titels muss das wichtigste zu optimierende Keyword der Seite enthalten sein. Das Keyword sollte im Idealfall möglichst weit vorne im Titel platziert werden.
Die Nennung der Keywords in der Meta-Description hat nur geringe Auswirkungen auf das Ranking einer Seite. Trotzdem macht die Nennung der wichtigsten Keywords in der Meta-Description Sinn. Sucht der Nutzer beispielsweise nach Borussia Dortmund erscheint das Wort innerhalb des Snippets in der URL und in der Description dick hervorgehoben und die Chance für einen Klick erhöht sich.
Call-to-Action im Snippet einbauen
Handlungsanweisungen können die Aufmerksamkeit auf das eigene Suchergebnis erhöhen und zum Klicken auf das Snippet motivieren. Bei Keywords mit Kaufabsicht ist ein Titel wie beispielsweise „Tickets für BVB kaufen“ passend. Bei einem informativen Keyword hingegen sollte eher ein Titel wie „BVB: Hier geht’s zur Tabelle“ gewählt werden.
Verwendung von Sonderzeichen im Snippet
Sonderzeichen können dabei helfen, dem eigenen Suchergebnis zusätzliche Aufmerksamkeit zu verleihen, so dass mehr Nutzer auf das Snippet klicken. Bei Google sind Sonderzeichen wie Pfeile, Sterne, Plus, Wurzelzeichen etc. in Titels und Description erlaubt. Von einer Aneinanderreihung von Sonderzeichen sollte jedoch dringendst abgeraten werden. Einerseits werden Nutzer dadurch eher abgeschreckt und andererseits wird dies von Google nicht toleriert und es wird stattdessen ein von Google zusammengestelltes Snippet gezeigt. Ob ein Snippet mit Sonderzeichen besser konvertiert als ein Snippet ohne Sonderzeichen, kann durch einen A-/B-Test geprüft werden.
Es kann auch Sinn machen, die eigene Marke innerhalb des Snippets anzuzeigen, um so die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern. Statistische Auswertungen können dabei helfen, aufzuzeigen, welche Snippets gut und welche noch zu optimieren sind.
Als Erweiterung empfehle ich diesen Artikel über Rich Snippets.
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