Wird das veränderte Mediennutzungsverhalten auch das Verhalten bei der Allokation von Marketing-Budgets verändern?
Wird das veränderte Mediennutzungsverhalten auch das Verhalten bei der Allokation von Marketing/Werbe-Budgets verändern?
Müsste doch, oder? Liest man die Zahlen zum Verhalten der Breitband-User in Amerika sowieo [via ecin.de]
In dem Masse wie sich Nutzungsgewohnheiten verändern, muss auch die Werbung umschalten. Das heisst die Mechanismen verstehen und die Gelder in andere Kanäle pumpen.
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An typischen Werktagen ist der durchschnittliche US-Breitbandnutzer die Hälfte seiner freien Zeit online – das sind umgerechnet etwa eine Stunde und 40 Minuten. Und in dieser Zeit verbringt er etwas mehr als die Hälfte mit Aktivitäten rund um Unterhaltung und Kommunikation. Dieser Trend zieht sich quer durch alle Altersgruppen, fand eine Studie der Marktforscher Media-Screen heraus. Entsprechend ändere sich auch die Strategie mit der Marketing-Massnahmen Erfolg haben könnten.
Im Kern geht es um das aktive Suchen von Informationen und Entertainment-Inhalten durch die Nutzer und um die Diskussion darüber mit Freunden und Bekannten. Marketer müssten genau dort einhaken, sagt Josh Crandall von Media-Screen, Interesse wecken und Unterhaltungen über Produkte anregen, anstatt weiterhin die Ansprache über traditionelle Werbekanäle zu fahren. Welche Umwälzungen stattfinden, mache beispielsweise folgende Zahl klar: 48 Prozent der jüngeren User erfahren von neuen Entertainment-Angeboten durch Websites mit nutzergenerierten Inhalten. Im Gegensatz dazu werden neue Angebote durch das Fernsehen von nur 25 Prozent wahrgenommen. Deshalb auch der Imperativ für die Marketer Werbegelder effektiv zu verteilen, so Crandall abschliessend.
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