Zum Inhalt springen

Wie wird man „gut“ in Social Media?

keine Kommentare

Ob als Privatperson, die bei ihren Freunden möglichst beliebt sein will, oder als Unternehmen, das bei seiner Zielgruppe gut ankommen möchte – allen gemeinsam ist die Frage: Wie werde ich „gut“ in Social Media?

Social Media ist keine Kunst und auch keine Raketenwissenschaft. Trotzdem sind längst nicht alle Menschen Social Media-affin. Für Digital Natives sind die sozialen Medien aus dem Alltag längst nicht mehr wegzudenken, und neue Kanäle werden neugierig und selbstständig erforscht. Sie sind bereit, sich an Veränderungen anzupassen und Neues auszuprobieren – was sie aber zugegebenermassen auch nicht automatisch „gut“ Macht! Für Digital Immigrants sind jedoch bereits die Möglichkeiten und Einschränkungen weniger offensichtlich, und für Unternehmen, die auf Social Media aktiv sein möchten, stellen sich häufig viele Fragen. Wo fange ich an? Was kann ich erreichen? Wie viele Ressourcen werden benötigt? Und warum soll ich überhaupt diesen Aufwand betreiben?

Was heisst „gut“ sein auf Social Media?

Um diese Frage zu beantworten ist es notwendig, zuerst ein Mass der Güte zu erstellen. Es gibt kein allgemeines „gut“ auf Social Media, weil so viele verschiedene Ziele verfolgt werden können. Setzt euch Ziele, die ihr mit dem Einsatz von Social Media verfolgen möchtet. Auf Social Media einfach mal präsent zu sein, ist meiner Meinung nach nicht ein genügendes Ziel. Fragt euch z. B. ob ihr mehr Bekanntheit für eure Marke erreichen, euer HR-Team mit Hilfe von Social Recruiting verstärken oder ein bestimmtes Produkt an eine gewisse Zielgruppe vermarkten möchtet? Erst später überlegt ihr euch konkrete Ziele für einzelne Kampagnen oder Plattformen. So könnt ihr nämlich bestimmen, ob ihr „gut“ seid, wenn ihr viele Followers habt, wenn eure Engagement Rate hoch ist oder ob der Erfolg lieber an Anzahl Conversions oder der Clickrate gemessen werden sollte. Definiert eure Ziele in einer Social Media Strategie, in der ihr neben den Zielen auch eure Zielgruppe(n), geeignete Inhalte sowie Plattform(en) bestimmt. Denkt auch daran, eure Ziele regelmässig zu evaluieren, beispielsweise in einem Jahresreview der Social Media Strategie. Es gibt jedoch auch ein paar wenige allgemeine Grundsätze für die „Gutheit“ von Social Media Aktivitäten:

Gut sein heisst, sozial sein

Was plattform- und ziel-unabhängig gilt, ist dass die sozialen Medien eben dies sein sollten: sozial. Wer nicht mit der Community in einen Dialog tritt, verpasst die Chance, das volle Potenzial von Social Media auszunutzen. Es stimmt, dass Konversationen im Internet auch sehr unangenehm werden können – trotzdem sollte man sich nicht davor scheuen. Wer mit besonders heiklen Themen konfrontiert ist, muss sich natürlich mehr vorbereiten als Love Brands, die bei den Usern ohne viel Mühe super ankommen. Social Media sind nicht als Einbahnstrasse konzipiert, sondern dienen dem Austausch. Jedes Unternehmen hat die Chance, den Dialog zum Positiven zu nutzen. Betreibt zielgruppengerechtes Community Management, und nehmt die Chance wahr.

Gut sein heisst, spezifischen Content zu produzieren

Ebenso ist es wichtig, den Content spezifisch zu produzieren, und dies sowohl inhaltlich als auch technisch. Dazu gehört, dass gewisse Inhalte bei gewissen Zielgruppen besonders gut ankommen, z. B. ist die jüngere Zielgruppe eher lesefaul und bevorzugt Video-Content. Ebenfalls sollte jedoch in der Content Production bedacht werden, dass beispielsweise Videos für YouTube und für Instagram in anderen Formaten aufbereitet werden müssen. Und schliesslich bestehen auch für die Veröffentlichung gewisse Best Practices, dank deren Umsetzung ein professionell gepflegter Social Media-Auftritt erkennbar wird. Dazu gehören z. B. die korrekte Erfassung von Linkposts oder die Verwendung von Hashtags am passenden Ort.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass zwar gewisse Regeln eingehalten werden sollten bezüglich Content Production und Community Management, jedoch sonst relativ viel Freiheit darin besteht in der eigenen Definition von „gut sein auf Social Media“.

Kategorie:  Social Media

keine Kommentare

Dein kommentar zum artikel

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mehr Besucher für Ihre Internetpräsenz.


Unsere Website verwendet Cookies, die uns helfen, unsere Website zu verbessern, den bestmöglichen Service zu bieten und ein optimales Kundenerlebnis zu ermöglichen. Durch Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen, personalisierte Inhalte und Werbung zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Akzeptieren