Wie kann ich meine Youtubekampagne optimieren? 5 Tipps zur Optimierung und dem Monitoring

YouTube Werbungen sind ein Teil des Google Displaynetzwerks, eines der grössten Werbenetzwerke weltweit, welches in der Schweiz allein mehr als 4.7 Millionen eindeutige Nutzer am Tag erreicht. Neben YouTube gehören auch andere Google Seiten sowie Partnerseiten zum Displaynetzwerk. Nur schon auf YouTube gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Werbung zu schalten. Dieser Blogartikel gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die bei der Optimierung einer YouTube Kampagne beachtet werden sollten.

YouTube Kampagne optimieren durch regelmässiges Monitoring

Es gibt verschiedene Platzierungs- und Werbemöglichkeiten auf YouTube. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Formate und Anzeigen. Nach dem Aufsetzen einer YouTube Kampagne ist auch bei einer YouTube Kampagne regelmässiges Monitoring und Optimieren wichtig. Das Monitoring kann auf Google AdWords, in YouTube selber oder sogar mit Google Analytics durchgeführt werden. Es empfiehlt sich, das Haupt Monitoring auf Google AdWords zu machen, weil dort die relevantesten Informationen sowie Änderungsmöglichkeiten verfügbar sind. Für das Monitoring und anschliessende Optimieren sind folgende Punkte wichtig:

1. Placement Bericht: Ihre Placement Strategie entscheidet, auf welchen Kanälen ihre Kampagne oder Anzeigegruppen geschaltet werden oder auch spezifisch wo sie nicht geschaltet werden soll. So können zum Beispiel Websites mit heiklen oder fragwürdigen Inhalten ausgeschlossen werden. In Google AdWords können Sie während des Monitorings auch kontrollieren, wo Ihre Anzeige geschalten wurde, und unerwünschte Seiten oder Apps für den weiteren Verlauf der Kampagne ausschliessen. Es kann aber auch eine Anzeigegruppe kreiert werden, die bewusst auf bestimmte Placements ausgerichtet ist, um eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen.
2. Anzeigegruppen: Ähnlich wie mit den Placements können Anzeigegruppen auch nach zum Beispiel Interessen, Alter, Geschlecht oder Keywords ausgeschlossen werden. Wichtig ist hier, dass nicht zu viele Attribute in einer Anzeigegruppe angelegt werden, da dies die Zielgruppe stark einschränkt und dadurch weniger geschaltet wird. Generell wird empfohlen, eher breiter zu beginnen und dann nach und nach mehr spezifische Attribute auszuschliessen.
3. CPV Anpassungen: Die CPV (Cost per View) bestimmt, wieviel eine „View“ ein „Ansicht“ des jeweiligen Videos kostet. Wenn die Kosten steigen im Verlauf der Kampagne ist das meistens ein Zeichen, dass die Kampagne weniger relevant ist als zu Beginn, weil sie zu wenig optimiert wurde. Deshalb sollte dann nicht automatisch die Gebotsanpassung geändert werden, sondern zuerst untersucht werden, wie die Kampagne optimiert werden könnte.
4. CTR: Die CTR (Click Through Rate) ist ein wichtiger Messwert, welches das Verhältnis zwischen wie oft die Werbung geschalten wurde und wie oft sie angeklickt wurde. Eine tiefe Klickrate kann ein Zeichen für schwache Call to Actions sein. Bei den Formaten True View Video Discovery und TrueView In Stream können zum Beispiel an verschiedenen Stellen des Videos solche Aufforderungen platziert werden, wie zum Beispiel in einer Infokarte oben rechts im Video oder gegen Ende eines Videos in einer kurzen Textbotschaft mit Link unten rechts in der Videoanzeige. Diese Elemente zu überprüfen und zu schauen, ob sie eine richtige „CTA“, eine Aufforderung an den Nutzer für Ihr Hauptziel, enthält, kann ihre Klickrate positiv beeinflussen.
5. Remarketing: Falls Sie bereits Nutzer haben, die mit Ihrer Kampagne oder dem Video interagiert haben, zum Beispiel durch eine positive Bewertung, können Sie Ihre Anzeigen gezielt auf diese Nutzer ausrichten, indem sie in einer Remarketing Anzeigegruppe festlegen, dass ihre Anzeigen diesen Nutzern nochmals gezeigt werden soll. Dadurch wird die Anzeige bei gewissen Nutzern nochmals geschalten und da diese schon einmal mit der Anzeige oder dem Video „interagiert“ haben, ist die Chance höher, dass Sie beim zweiten Mal das gewünschte Zielvorhaben durchführen.