Wie bewertet Google die Qualität meiner Website?
Die Qualität einer Website gehört zu Googles wichtigsten Rankingkriterien und spielt dementsprechend eine entscheidende Rolle bei der Positionierung in den Suchergebnissen. Doch woran liegt es, ob die eigene Seite qualitativ hoch oder tief eingestuft wird? Um diese Frage zu beantworten, muss eine lange Liste von Kriterien berücksichtigt werden. Eine Auswahl der wichtigsten Einflüsse gibt es in diesem Beitrag.
Was ist Qualität in den Augen Googles?
Googles Vorstellung von guter und schlechter Qualität ergibt sich aus verschiedenen Faktoren. Einige dieser sind offensichtlich und einfach zu implementieren, andere hingegen sind schwierig zu erfassen. Die nachfolgende Liste beinhaltet deshalb vor allem Faktoren, die leicht zu erkennen sind und auch wenig erfahrene Webmaster verbessern können.
Qualität und Content
- Einzigartiger Content: Klar sollte sein, Google möchte einmalige Inhalte.
- Denn Google möchte sicherstellen, dass der Content für seine Nutzer nützlich und informativ ist und ihnen dadurch die bestmöglichen Suchresultate anbieten. Content, der den Suchenden bei seiner Suche weiterbringt, wird deshalb zu einem besseren Ranking führen.
- Dieser Content muss wiederum gut organisiert und strukturiert sein, damit er auch möglichst einfach zu lesen und zu verstehen ist. Hierzu gehört auch eine gute Rechtschreibung und Grammatik. Auch diese werden bewertet.
Qualität und Links
- Google schätzt es weiter, wenn viele externe Quellen auf eine Webseite verweisen. Das zeigt nämlich, dass die Seite wahrscheinlich einen hohen Informationsgehalt und eine hohe Qualität besitzt und darum als Referenz herhalten kann.
- Auch die Anzahl interner Verlinkungen und jene zu externen Ressourcen werden als Hinweis für die Relevanz und somit die Qualität interpretiert.
Technische Einflüsse auf die Qualität
- Die Webseite muss auf jedem Gerät schnell geladen sein. Schnelle Ladezeiten deuten auf eine gut programmierte Seite. Auch ist die Absprungrate bei tiefer Ladezeiten niedriger.
- Zu einer guten Programmierung zählt ebenfalls eine einwandfreie HTML-Struktur der Webseite. Diese kommt nicht nur dem Crawler zu gute. Werden zum Beispiel Bilder nicht geladen, so kann ein Nutzer dank Alt-Attributen lesen, was auf einem Bild zu sehen ist. Die Nutzerfreundlichkeit kann also auch dadurch steigen.
- Die Webseite muss eine nutzerfreundliche Darstellung aufweisen. Um ein optimales Nutzererlebnis zu garantieren, wertet es Google hoch, wenn unsere Seite nicht nur für Desktop-, sondern auch für Mobile-Geräte optimiert ist.
Qualität und Nutzererlebnis
Schlussendlich muss die Webseite die Suchanfrage beantworten können. Beendet ein Nutzer seine Suche nachdem er unsere Seite verlassen hat, klickt also auf keine weiteren Treffer, startet eine thematisch neue Suche oder verlässt die Suchmaschine, so wird dieses Verhalten von Google so interpretiert, dass unsere Seite die Anfrage des Besuchers beantworten konnte und dementsprechend qualitativ gut sein muss.
Wie die vorangehenden Punkte zeigen, so hat Google bei der Bewertung unserer Webseite vor allem ein Kriterium vor Augen: dem User ein möglichst nutzerfreundliches Erlebnis anzubieten. Darauf muss auch unsere Webseite abzielen. Wird der Nutzer auf unserer Seite schnell und unkompliziert fündig und ist er mit den gefundenen Informationen zufrieden, so wird Google unsere Qualität automatisch besser bewerten.
Tipps für eine hohe Qualität
Google Search Console bietet dem angehenden Webmaster einige Tipps zur Gestaltung einer Google-freundlichen Website. Die wichtigsten Qualitätsrichtlinien können ebenfalls direkt eingesehen werden.
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