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Social-Media-Adventskalender: Weshalb im Marketing jetzt schon Weihnachten ist

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Es ist erst Juli, doch die Zeit für einen Social-Media-Adventskalender ist jetzt. Unsere Content-Meister*innen sprechen über Weihnachtsvorbereitungen im Hochsommer und verraten ihre persönlichen Vorlieben. Ausserdem haben sie ein paar spannende Tipps auf Lager, wie ihr eure Weihnachtspost einzigartig macht.

Sina und Michael, Multimedia Content Producer / Jill und Nuria, Copywriter und Content Manager

Es geht tatsächlich schon los mit Weihnachten. Was tut ihr selbst, damit ihr – während es draussen heiss und sonnig ist – in Weihnachtsstimmung kommt?

Sina, Jill und Nuria: Weihnachtsmusik!

Nuria: Auch wenn draussen die 30-Grad-Grenze geknackt wird, kommen bei «Last Christmas» und Co. Weihnachtserinnerungen auf. Auch empfehlenswert: Die Kochschürze hervor zunehmen und leckere Weihnachtsguetzli zu backen – da ist die Weihnachtsstimmung garantiert.

Warum ist es sinnvoll, bereits jetzt Content für Weihnachten (z.B. für einen Social-Media-Adventskalender) zu produzieren? Spricht auch etwas dagegen?

Sina: Sinnvoll ist es ganz klar, um die Weihnachtszeit stressfreier geniessen zu können. Was dagegensprechen könnte, sind neue schnelllebige Trends, welche kurz vor Weihnachten aufkommen würden und mit denen man was Cooles machen könnte. Aber das eine schliesst das andere nicht aus.

Nuria: Je früher man mit der Konzeption und Produktion des Contents beginnt, desto besser lässt sich hierfür die Zeit einteilen. Dies sorgt für mehr Flexibilität, und ausserdem hat man genügend Vorlaufzeit, um Neues zu testen oder Änderungen vorzunehmen. In der Vorweihnachtszeit mag man eher in Stimmung sein dafür, aber es ist erfahrungsgemäss immer und überall sehr viel los: Jahresabschlüsse, Planungen fürs kommende Jahr etc. Da kann man trotz kalter Temperaturen schnell ins Schwitzen kommen.

Was ist für euch gelungener Weihnachts-Content? Und was eher nicht?

Nuria: An Weihnachten darf es gerne etwas kitschiger zu und her gehen. Oft versucht man, weg zu kommen von klassischen Weihnachtsmotiven, was meiner Meinung nach weniger gut funktioniert. Die Menschen sind in weihnachtlicher Stimmung – das darf sich gerne im Content widerspiegeln.

Jill: Guter Content ist, wenn bei mir Emotionen (gute und traurige) hervorgerufen werden. Oder wie die Amerikaner*innen sagen: «Right in the feels». Schlechter: Wenn mit viel zu viel Kitsch und Bling und billigen Sprüchen gearbeitet wird.

Michael: Ich finde, man darf auch an Weihnachten den Spass nicht vergessen, es muss nicht alles todernst sein.

Und was produziert ihr selbst am liebsten im Zusammenhang mit Weihnachten? Warum?

Jill: Emotionale Werbevideos (in diesem Fall die Texte dafür), Radiospots oder Rezeptbücher.

Michael: Gute Stimmungsbilder, um Gefühle darzustellen, die in der Weihnachtszeit hervorkommen. An Weihnachten kommen ja oft die Familien zusammen, das soll man spüren.

Dankbar und oft gesehen sind Social-Media-Adventskalender – auf Facebook, Instagram, LinkedIn usw. Wie steht ihr persönlich dazu?

Nuria: Es ist eine tolle Möglichkeit, Kund*innen und Fans etwas zurückzugeben. Das Engagement und die Freude sind immer sehr gross. Ich persönlich finde es nach wie vor etwas Tolles – auch wenn man während eines Monats online geflutet wird damit. Es müssen übrigens nicht immer Produktverlosungen sein im Adventskalender, da kann es gerne auch etwas kreativer werden.

Jill: Ich finde diese sehr interessant, sofern ich bereits Abonnentin der Seite bin. Was mich allerdings häufig stört, sind die Spendenaktionen und die ewig bekannten Sprüche «Zeit der Liebe und Besinnlichkeit». Das wird richtig ausgeschöpft und fühlt sich für mich häufig falsch oder erzwungen an.

Gibt es spezifisch für diese Zeit ein Zuviel? Wann ist das eurer Meinung nach erreicht?

Jill: So kurz vor Schluss. Meistens die zwei letzten Tage vor Weihnachten. Dann rennen nochmal alle auf Hochtouren, Mensch und Werbung.

Michael: Wenn ich überflutet werde mit Content und dabei auch noch das Gefühl habe, dass jedes zweite Bild ungefähr gleich ist bzw. sich die Posts der einzelnen Unternehmen stark ähneln, dann kann ich es nicht mehr geniessen. Hier ist Qualität m.E. besonders wichtig.

Wie verschafft man sich zu dieser Zeit überhaupt Aufmerksamkeit, wenn alle Kanäle voll sind mit Weihnachtsspecials?

Sina: Indem man auf die Zielgruppe zugeschnittenen und einzigartigen Content erstellt. Man muss immer versuchen herauszustechen und nicht das Gleiche machen wie die Konkurrenz. 

Nuria: Ich finde es wichtig, Nostalgie, Persönlichkeit und Weihnachtsgefühle zu verbinden. Menschen sehen gerne Menschen – vor allem an Weihnachten, wenn überall Produkte im Fokus stehen. Es ist erfrischend, ein Gesicht zu sehen und irgendwo hinter die Kulissen blicken zu können.

Jill: Eventuell müsste bei dem ganzen «Werbelärm» ein ruhigerer Ton angeschlagen werden. Natürlich ist es schwierig, eine «Goldidee» zu finden, und wenn das nicht machbar ist, könnte beispielsweise mit einer ruhigeren Stimmungs- und Farbwelt gearbeitet werden. Auch weniger bekannte oder ausgeschöpfte Kanäle könnten bespielt werden. Oder man geht back to the roots und macht auch offline Werbung. 

Welchen unerfüllten Content-Weihnachtstraum habt ihr noch?

Jill: Ich würde gerne ein Weihnachtsrezeptbuch schreiben…

Michael: Ich würde gerne ein Weihnachtsmarktvideo drehen. Dabei soll nicht die Weihnachtsszenerie im Vordergrund stehen, sondern mehr die Menschen, die da sind, die sich aufeinander freuen, die zusammenkommen, einen Glühwein trinken … Die menschlichen Details sollen im Fokus stehen. 

Und? Darf es auch bei euch losgehen? Gerne konzipieren und erstellen wir euch einen massgeschneiderten Social-Media-Adventskalender. Wir haben aber auch zahlreiche weitere Ideen für weihnachtlich-festliches Content Marketing. Kontaktiert uns unverbindlich.

Kategorie:  Content Marketing

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