Was ist Blockchain? Und verändert die Blockchain auch das Online-Marketing? Teil 1
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Die Blockchain ist in aller Munde. Fast jeder hat schon einmal etwas Bitcoin gekauft, eine Wallet eingerichtet, das Geld wieder verloren oder verwettet oder von einem Smart Contract gehört. Natürlich macht die Blockchain auch nicht vor dem Online- Marketing halt. Aber fangen wir doch mit den Grundlagen an. Und klären die Frage, was sich hinter dem Begriff verbirgt.
Blockchain und Satoshi Nakamoto
Eine Blockchain auf gut Deutsch eine Kette mit Blöcken, dient zum Speichern von Daten. Nach dem ersten Block werden weitere Blöcke geprüft und chronologisch angehängt. Als Erfinder der Blockchain gilt Satoshi Nakamoto – allerdings ist nicht klar, wer sich hinter diesem Pseudonym versteckt.
Bitcoin und Co
Die Blockchain wurde als Unterbau für den Bitcoin entwickelt. Also quasi ein öffentliches Buchungssystem für alle Nutzer. Jeder kann neue Einträge hinzufügen, aber keiner kann alte Einträge löschen. Somit sind Kryptowährungen eine Anwendung für diese Technologie. Und diese Technologie lässt sich noch für viele weitere Dinge nutzen.
Besonderheiten der Blockchain
Speziell an der Blockchain ist ihre Dezentralität. Nicht eine einzelne Institution hat alle Informationen, sondern viele einzelne Akteure haben jeweils eine vollständige Kopie. Ebenso wichtig ist auch die Fälschungssicherheit. Alle Blöcke sind mit Prüfsummen miteinander verbunden. So lässt sich nicht unbemerkt etwas an einem Block oder der Reihenfolge verändern. Und nicht zuletzt werden alle Daten verschlüsselt gespeichert. Mit diesen drei Faktoren soll verhindert werden, dass ein einzelner die Blockchain manipulieren kann. So wird für jede Transaktion über mehrere, dezentrale Akteure verfiziert.
Gibt es Grenzen?
Theoretisch sind der Blockchain fast keine Grenzen gesetzt. Da die Informationen unveränderlich gespeichert werden, entfällt die Notwendigkeit für einen Mittelmann. So werden Geschäfte wie Aktienkauf ohne Bank oder ein Hauskauf ohne Notar durchaus denkbar und möglich. Besonders interessant ist die Anwendung in der Finanzbranche, denn eine Bank als Mittler wird ebenfalls überflüssig. Gewisse Länder denken schon darüber nach, Wahlen oder Katasterinformationen mit der Blockchain fälschungssicher zu machen.
Smart Contracts
Verträge mit fest einprogrammierten Regeln haben das Potential, herkömmliche Verträge abzulösen. Somit lassen sich beispielsweise die Nutzung oder der Verkauf eines Autos einfach regeln. Auch Musiker könnten ihre Rechte an geistigem Eigentum auf einer peer-to-peer-Basis verwalten.
Via retarus.com
Das war eine kleine Einführung zur Blockchain. Im nächsten Beitrag werden wir dann sehen, was sich für Veränderungen für das Online-Marketing abzeichnen.
Hast Du schon mal Bitcoin gekauft? Oder eine Smart Contract verwendet? Wir sind gespannt auf deine Erfahrungen.
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