Warum WhatsApp-Newsletter super sind

Die Newsletter, die regelmässig im E-Mail-Postfach landen, kennen und schätzen wir. Doch es gibt auch noch andere Möglichkeiten, über Neuigkeiten, Angebote und weitere Specials informiert zu werden. Der seit Sommer 2021 wieder verfügbare WhatsApp-Newsletter bietet die Möglichkeit, spannende Unternehmensinfos kurz und knackig direkt aufs Handy zu liefern. Wer den Push abonniert hat, verpasst so keine Meldung mehr. Für welche Unternehmen sich WhatsApp-Newsletter lohnen und was weitere Vorteile für Abonnent*innen sind, lest ihr im Folgenden.

Was genau ist der WhatsApp Newsletter?

Auf jeden Fall keine neue Erfindung. Tatsächlich gibt es diesen schon lange. Allerdings stellte der Meta-Konzern den Dienst wegen zu vielen Spam- und Fake-Nachrichten im Jahr 2019 ein. Viele Unternehmen, die die niederschwellige Kommunikation mit Kund*innen via WhatsApp schätzen gelernt hatten, mussten ab sofort darauf verzichten

Doch dann folgte im Juni 2021 die gute Nachricht: WhatsApp bringt den Newsletter zurück. Aus alten Fehlern hat man gelernt, sodass der Dienst jetzt unter dem neuem Namen «Marketing-Benachrichtigungen» und mit angepassten Funktionen verfügbar ist und Brands wieder die Möglichkeit bietet, auch zu kommerziellen Zwecken mit ihren Kund*innen zu kommunizieren.

Neu läuft der Versand über die kostenpflichtige WhatsApp-Business-App. Kund:innen können so von Unternehmen oder Marken Empfehlungen, Angebote oder weitere spannende Informationen anfordern, die dann direkt auf ihrem Smartphone landen. Wer die Nachrichten möchte, registriert sich dafür im bekannten Opt-in-Verfahren, das sich sowohl an den Richtlinien von WhatsApp orientiert und den jeweiligen länderspezifischen Datenschutzverordnungen entspricht. Zudem haben die Abonnent*innen jederzeit die Möglichkeit, sich via Opt-out vom Newsletter abzumelden. Ihr Kontakt wird dann gelöscht.

Wer sollte WhatsApp Newsletter einsetzen?

Alle, die einen schnellen und unkomplizierten Weg für die Kommunikation mit Kund*innen suchen (Stichwort: Kundenservice). WhatsApp-Newsletter sind rasch erstellt und versendet, sodass für eine hohe Reichweite relativ wenig Aufwand nötig ist. Vorausgesetzt, man konnte vorab viele Abonnent*innen gewinnen.

Tatsächlich ist die Öffnungsrate im Vergleich zu herkömmlichen Newslettern um einiges höher. Die Push-Benachrichtigungen lassen sich sofort öffnen, WhatsApp wird auch täglich für die Kommunikation mit Freund*innen und Familie verwendet, weshalb die Nutzer*innen ständig online und so gut erreichbar sind.

Zusätzlich findet sich auf WhatsApp eine potenziell sehr viel grössere Zielgruppe. Wie aus unserer Social-Media-Studie 2022 hervorgeht, nutzen fast 80 % der Schweizer*innen für die Online-Kommunikation keine Messaging-Plattform häufiger als WhatsApp. Das E-Mail nutzen viele hingegen rein geschäftlich, die Generation Z ist per E-Mail fast gar nicht erreichbar.

Wie nutzen Unternehmen WhatsApp Newsletter am besten?

Wer WhatsApp nun zu kommerziellen Zwecken nutzen will, braucht dazu eine zusätzliche App, die darauf ausgerichtet ist. Über die herkömmliche App ist der Versand nämlich nicht möglich respektive untersagt.

Kleine Unternehmen

Kleine Unternehmen mit kleiner Belegschaft und wenig Kund*innen können die WhatsApp Business App nutzen und damit kostenlos rund 250 Nachrichten verschicken. Wer mehr versendet, riskiert eine Sperrung des Profils. Auf dieser App lassen sich Business-Profile erstellen, die Informationen zu Kontaktmöglichkeiten, Adresse, Öffnungszeiten etc. enthalten. Gleichzeitig können Produktkataloge hinzugefügt werden. Die Nutzung ist auf Smartphones und auf maximal vier Geräte beschränkt.

Grosse Firmen und Brands

Grosse Unternehmen haben häufig auch grosse Empfänger*innenlisten, weshalb für sie die Nutzung der Gratisapp WhatsApp Business nicht in Frage kommt. Für diese gibt es die WhatsApp Business Plattform WhatsApp Business API. Hier können sie Firmenprofile erstellen, die als solche gekennzeichnet sind und den Empfänger*innen entsprechend angezeigt werden. Meta verifiziert die Profile – ein wichtiges Trust-Element.

Sowohl die Anzahl Nachrichten als auch die Anzahl Empfänger*innen sind unbeschränkt. Messages dürfen aber nur an Personen geschickt werden, die dem Empfang der WhatsApp Pushs explizit zugestimmt haben (Opt-in oder via Kontaktanfrage über WhatsApp).

Dies ist allerdings auch ein entscheidender Vorteil der WhatsApp Newsletter z.B. gegenüber gesponserten Nachrichten, die über LinkedIn und Co. verschickt werden: Sie werden explizit angefordert, sind also erwünscht. Auch damit lässt sich die grundsätzlich hohe Öffnungsrate erklären. Abonnent*innen müssen gleichzeitig aber jederzeit die Möglichkeit haben, sich wieder auszutragen. Am besten weisen Unternehmen mit jeder Nachricht auf die Opt-in-Möglichkeit hin, dann kann (fast) nichts schief gehen.

Welche Vorteile habe ich als Kund*in mit einem WhatsApp Newsletter?

Mit meinem Love-Brand kann ich so jederzeit unkompliziert in Kontakt sein und bleiben. Ausserdem gehöre ich zu den Ersten, die über Spezialangebote o.ä. informiert werden. Dank des verifizierten Business-Profils weiss ich einerseits immer, mit wem ich es zu tun habe, andererseits bekomme ich so rasch und unkompliziert für mich relevante Informationen, die ich mit dem Öffnen der App direkt abrufen kann. Wenn ich den Nachrichten überdrüssig werde, dann kann ich mich mit wenigen Klicks austragen und verschwinde so vom Verteiler des Unternehmens.

Die Möglichkeit, auf Nachrichten des Unternehmens direkt via Chat zu antworten, vereinfacht die Kommunikation massiv

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