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Vor- und Nachteile von Social Crosspostings

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Den gleichen Inhalt auf mehreren Social Media-Kanälen wie beispielsweise auf Facebook, Twitter oder Google+ zu teilen, wird als Social Crossposting bezeichnet. Dies ist ohne Frage praktisch und auch zeitsparend. Doch bietet diese Vorgehensweise wirklich nur Vorteile? Diese Frage wollen wir in diesem Blogpost klären.

Während es vor einiger Zeit noch ausreichend war, lediglich auf Facebook mit einer eigenen Fanpage vertreten zu sein, ist dies heute längst nicht mehr der Fall. Neben dem bekannten Social Network sind auch weitere Channels wie z.B. Twitter, Google+ oder Tumblr immer wichtiger geworden. Für jedes dieser Netzwerke – und noch für weitere – einen individuellen Redaktionsplan zu erstellen und spezifische Inhalte zu generieren, nimmt dementsprechend deutlich mehr Zeit in Anspruch, als sich einmal Gedanken zu machen und den gleichen Content auf unterschiedlichen Kanälen zu teilen. Hier liegt mit Sicherheit der grösste Vorteil von dem sogenannten Social Crossposting.

Unterschiedliche Netzwerke: Unterschiedliche Zielgruppen und Besonderheiten

Selbstverständlich existieren allerdings auch Nachteile. Zwar sind Facebook und Co. alles Plattformen mit einem sozialen Charakter, darüber hinaus existieren jedoch zahlreiche Unterschiede. Nicht nur in der Zeichenbegrenzung der verschiedenen Posts, sondern auch bei der Zielgruppe und den Umgangsformen. Während es bei Twitter beispielsweise üblich ist Hashtags zu verwenden, um einzelne wichtige Wörter in einem Tweet näher zu beschreiben – und damit auch den Inhalt auf einen Blick ersichtlich zu machen – wirkt dies auf allen weiteren Social Networks völlig fehl am Platz. Dementsprechend kann es als problematisch bezeichnet werden, wenn die Tweets automatisch auf einer Facebook Fanpage publiziert werden. Auch umgekehrt ist es nicht optimal, da die Nachrichten auf Facebook oft mehr als 140 Zeichen umfassen.

Gefahr des Spammings

Ist ein User beispielsweise auf mehreren Social Networks „Fan/Follower“ eines Unternehmens, so erhält dieser automatisch überall die gleichen Informationen. Die Gefahr, dass der Nutzer dies als Spam ansieht und den Posts irgendwann nicht mehr genügend Aufmerksamkeit schenkt – oder noch schlimmer aufhört diesem zu folgen – ist als hoch einzustufen.

Empfehlungen?

Wie bei vielen anderen Themen auch ist es schwierig eine allgemeingültige Empfehlung abzugeben. Schlussendlich kommt es auch immer auf das entsprechende Unternehmen und dessen Zielgruppe an. Allerdings kann man das Social Crossposting nicht generell als ungeeignet bezeichnen. Besitzt ein Unternehmen beispielsweise einen Corporate Blog und veröffentlicht die Vorschau zu den jeweiligen Posts automatisch auf der Facebook Fanpage, kann dies sicher als unproblematisch angesehen werden und kann darüber hinaus auch noch dazu führen, dass mehr User den jeweiligen Blogpost lesen. Sofern die Meldung über den neuen Blogbeitrag – um bei dem gleichen Beispiel zu bleiben – auch noch an die Besonderheiten an z.B. Twitter angepasst wird, spricht grundsätzlich nichts dagegen, es auch hier zu veröffentlichen. Es ist hier, je nach Anzahl der veröffentlichen Posts, eventuell sinnvoll, nicht jeden Beitrag zu twittern.

Zusätzliche individuelle Inhalte auf den unterschiedlichen Channels bieten

Auch wenn sich manche Mitteilungen überschneiden sollten, auf den verschiedenen Social Media-Auftritten sollten trotzdem noch individuelle Infos /Fotos/Statistiken/Umfragen veröffentlicht werden, welche exklusiv auf der einen Plattform zu finden sind. Auf diese Weise erhält der User einen Anreiz, auf mehreren Kanälen Fan zu werden. Wird das Social Crossposting also sparsam eingesetzt, kann es durchaus Vorteile besitzen.

Und wie steht ihr zu dem Thema Social Crosspostings? Empfindet ihr das als störend?

[via]
Bildquelle Artikelbild: eigene Darstellung

Kategorie:  FacebookSocial MediaTwitterWeb

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