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Videos im Wahlkampf

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Nicht mehr lange bis zu den National- und Ständerats-Wahlen 2015. Und auch die Politiker befinden sich in der Schlussphase, um die Werbetrommeln für sich und ihre Partei zu rühren. Immer mehr setzen diese auf Online-Videos, da Werbung für Parteien in der Schweiz in Radio und Fernsehen verboten sind. Doch lohnen sich solche Wahlvideos?

Internet-Wahlspots

Bereits im Jahre 2011 fingen die Parteien mit Internet-Wahlspots an, für sich zu werben. Dabei versuchten sie in kurzen oder auch längeren Videos ihre Botschaft an das Volk zu bringen. Hier einen Beitrag zu den Wahlspots von 2011

Jüngeres Zielpublikum

Ein Ziel von Videos im Wahlkampf ist es, ein jüngeres Publikum zu erreichen. Durch das Nutzen des Internet erhoffen sich die Parteien junge Wähler für sich zu gewinnen. So hat zum Beispiel Telebärn dieses Jahr die Nationalratskandidaten aufgefordert, Videos über sich zu drehen und einzuschicken. Diese werden danach online aufgeschaltet. Wer am Schluss am meisten Klicks hat, gewinnt die Teilnahme an einem Talk und sowie zusätzliche Bildschirmpräsenz. Momentan macht ja auch der neue Song der SVP von sich reden. Auch hier war es das Ziel, junge Wähler zu erreichen. Ob dies gelungen ist, darüber lässt sich streiten. Denn bei Wahlvideos ist der Grat zwischen „cool“ und „peinlich“ ziemlich schmal.

Schmaler Grat zur Peinlichkeit

Leider geht der Schuss zum Teil nach hinten los. Schlechte Videos mit Rechtschreibefehler, reitende Kandidaten oder welche, die in den Pool springen. Man muss sich fragen, wo die Grenze zur Peinlichkeit liegt.Und ab wann ein Politiker nicht mehr ernst zu nehmen ist. Ausserdem ist in den sozialen Medien lange nicht alles erlaubt. Daher sind Wahlvideos eine sehr heikle Sache. An sich ist es eine gute Idee, um sich der heutigen Welt anzupassen und mehr Leute zu erreichen. Andererseits muss so ein Video gut geplant und überlegt sein. Es braucht ein gutes Konzept. Und es sollte nicht zu dick aufgetragen werden, ein eigenständig produziertes Video ist aber auch nicht die beste Lösung. Denn egal wie viele Klicks das Video erreicht, wenn man es nicht ernst nimmt, kann es auch schlechte Werbung für die Partei sein!

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mein Umfeld und ich solche Videos oftmals eher zum schmunzeln finden, anstatt sie ernst zu nehmen. Und wir dadurch auch nicht eher wählen gehen. Uns interessieren dann doch eher ernst zu nehmende Videos, von welchen es bis jetzt in meinen Augen noch nicht viele gibt.

Hier einige Beispiele

Die reitende Nina Zosso

Wie findet ihr diese Wahlvideos? Welche sind gut, welche eher peinlich? Und was denkt ihr grundsätzlich über Wahl-Videos: Eine gutes Kommunikations-Instrument oder zu gefährlich?

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