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Trends im (Online-)Marketing 2020 – die Umfrage-Ergebnisse mit Grafik

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Wir haben unsere Newsletter-Abonnenten mittels Umfrage nach den wichtigsten Trends im (Online-)Marketing im 2020 befragt. Die Ergebnisse möchten wir euch nicht vorenthalten. Das sind die Ergebnisse:

Unsere „user base“ findet diese drei Online Marketing Trends am relevantesten:

  1. Personalisierung
  2. Data Driven Marketing
  3. Voice Search

Und auf diese möchten wir etwas vertiefter eingehen und aufzeigen, wie Unternehmen mit diesen umgehen sollten.

Trend 1: Personalisierung

Klar, Personalisierung war schon immer ein Trend, oder besser gesagt, ein Bedürfnis. Denn jeder möchte persönlich angesprochen werden. Jeder möchte individuelle Inhalte. Und jeder möchte am liebsten massgeschneiderte Angebote. Und schon haben wir die drei Stufen der Personalisierung.

Die erste Stufe der Personalisierung hat vermutlich jeder schon erlebt. Zum Beispiel in einer Werbe-E-Mail. Mit dem Einsatz von Platzhaltern, so genannten „Field Merges“, lässt sich der Name und auch Vorname eines E-Mail-Empfängers dynamisch in den Betreff oder in die Anrede integrieren. Wirkt schon mal vertrauensstiftend. Meistens, zumindest.

Die nächste Stufe ist „dynamischer Content“ – zum Beispiel in den eben erwähnten E-Mailings. Oder auch auf Landingpages oder auf Websites. Dynamische Inhalte müssen dabei die Bedürfnisse der User erfüllen. Am besten arbeitet man hierbei mit Personas, um sich die Wünsche und Absichten der Zielgruppe besser vorstellen zu können – und bedient diese mit relevantem Content. Es gilt also, das Content Marketing auf eine neue Stufe zu bringen und den richtigen Content zum richtigen Zeitpunkt auszuspielen, sprich anzubieten. Dann funktioniert die User Experience.

Die Kür sind nun massgeschneiderte Angebote, wie z.B. individuelle Preise – die Fluggesellschaften setzen schon ein ganzes Weilchen auf diese Methodik.

Nur, wie kann man diese individuellen Inhalte und Angebote überhaupt möglich machen? Personalisierung hat sehr viel mit Daten-getriebenem Marketing zu tun. Denn: wenn man keine Daten hat, wird es schwierig. Und das ist gleich die Überleitung zum nächsten Trend.

Trend 2: Data Driven Marketing

Personalisierung bedeutet in der digitalisierten Marketing-Welt, mit Datenanalysen die individuellen Anforderungen eines Users zu erfüllen. Das heisst, Unternehmen müssen Daten über ihre User sammeln – und so herausfinden, welche Bedürfnisse sie zu einem bestimmten Zeitpunkt haben. Und wie, wo und wann sie in der Vergangenheit mit dem Unternehmen Kontakt hatten, um sie anschliessend individualisiert, gezielt und am besten automatisiert ansprechen zu können.

Und mit welchen Tools können Unternehmen das jetzt machen? Welche Software brauchen Firmen für Personalisierung, für Data Driven Marketing und für Marketing-Automation? Natürlich spielen hier die grossen Player wie Oracle, Adobe und Sitecore schon ordentlich auf den grossen Bühnen der digitalen Welt. Aber es geht auch kleiner. Und Open Source. Zum Beispiel mit Mautic.

Doch bevor man gleich Software anschafft, fängt man am besten mit der Datensammlung an. Weil, wie erwähnt: Ohne Daten keine Personalisierung.

Während wir uns hier noch mit Daten und Tools herumschlagen, rauscht immer lauter… der nächste Trend heran: Voice.

Trend 3: Voice Search

Sprechen, statt tippen. Das scheint in der Tat ein zentraler Trend. Denn es beinhaltet das “Principle of least effort”. Kurz: es ist einfacher, die Einkaufsliste per Voice aufzudatieren. Oder einfach gesagt, viele Nutzer haben eh keinen Bock zu tippen. Viele? In Amerika haben mehr als 1/4 aller Haushalte einen Smart Speaker. In Deutschland verfügt jeder 10. Haushalt über so eine Kästchen. Und in der Schweiz? Lange ging man von nur 1 % aus, mittlerweile wissen wir aus unserer eigenen Social-Media-Studie – und aus anderen Studien, es sind so an die 20 %.

Klar, es gibt sie schon lange, die universellen Assistants, z.B. Bixby, Google Assistant, Siri – und wie sie alle heissen, oder wie wir sie auch rufen. Doch mittlerweile hat auch die Swisscom einen speziellen Voice Assistant. Und Amazon entwickelt sein Angebot „Alexa“ mit Hochdruck weiter. Laut gut informierten Quellen sollen bei Amazon über 10’000 Mitarbeitende an der Weiterentwicklung von Alexa arbeiten…

Und was bedeutet das Thema „Voice Search“ jetzt für Unternehmen? Unternehmen müssen sich überlegen, ob oder gar wie sie die Customer Journey mit Voice anreichern können. Dabei gibt es zwei wichtige Themenfelder: Voice Apps und Voice SEO.

Ein schönes Beispiel für das Erkennen des Potentials von Voice ist der Case von Starbucks. Der Kaffee-Riese hat festgestellt, dass ein gewisser, grosser Prozentsatz an Kunden immer das Gleiche bestellt. Daraufhin hat das Unternehmen, notabene im 2017, eine Voice Ordering App entwickelt und lanciert. Mittlerweile gibt es auch einen „Launch Voice Ordering and Delivery Service“ in Zusammenarbeit mit Alibaba… In diesem Bereich gilt es wohl Augen und vor allem Ohren offen zu halten.

Im Bereich Voice SEO gibt es ebenfalls spannende Entwicklungen. Gemäss einer Studie von backlinko performt ein Content mit grossem Engagement auf Social Media besonders gut bei Voice Search. Schlussfolgerung: Unternehmen müssen auf Zielgruppen-relevanten Plattformen präsent sein. Aber natürlich auch die digitale Heimat, die eigene Website muss man auf Vordermann bringen. Wichtig dabei: strukturierte Daten auf der eigenen Internetpräsenz anbringen. Denn: Google Home nimmt meistens “Featured Snippets” – diese kommen oftmals bei W-Fragen vor und eben bei gut strukturierten Inhalten (z.B. Aufzählungen, Zusammenfassungen, etc.). Konsequenz: Bei der Neukonzeption eines Webangebots und bei der Modellierung von Personas sind die Fragen der Zielgruppe immanent wichtig.

Ein weiterer, wichtiger Punkt für die Website-Optimierung für Voice Search: Site Speed verbessern. Weil Bots haben (nur) eine bestimmte Zeit, um eine Website zu crawlen.

Also, nochmals kurz zusammengefasst: was ist bei der Optimierung für Voice Search und organische Rankings wichtig? Das hier:

  1. Die Website muss in technischem, einwandfreiem Zustand und optimal gecrawlt werden können. Das heisst, das technische Setup muss i.o. sein.
  2. Es braucht hochwertigen Content. Inhaltlich und optisch. So, dass der Content idealerweise stark in den Social Media geteilt und mit ihm interagiert wird.
  3. Und es braucht eine gute User Experience, inklusive einem guten Page Speed.

Und so langsam sollten sich Unternehmen mit dem Thema “VUX”, Voice User Experience, vertraut machen. Und über Branding Voice, die Markenstimme als Markenpersönlichkeit, nachdenken.

Gerade die Customer Experience Optimization erachten unsere Newsletter-Abonnenten also besonders relevant. Diese Thema wäre der vierte wichtige Trend. Darum:

Hier also die Grafik mit allen Umfrage-Ergebnissen zu Trends im Online Marketing 2020:

Diese Grafik zeigt die Ergebnisse zur Umfrage zu Trends im Online-Marketing 2020.
Umfrage-Ergebnisse bei unseren Newsletter-Abonnenten zu den Trends im Online-Marketing im 2020.

Sicherlich gilt es die anderen Themen auch auf dem Radar zu behalten: Digitale Transformation, AI-Based Marketing Automation, Multichannel Marketing, Employee Engagement, Employee Advocacy, Programmatic Advertising, Lifecycle Marketing, Conversational Marketing und Live Video, etc.

In welche Richtung sich die Trends in den 20er-Jahren bewegen werden, wird sich zeigen. Wir bleiben dran. Versprochen. xeit isch xeit.

Kategorie:  Online Marketing

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