Stationärer Handel vs. E-Commerce: Hybrider Handel als Lösung der Zukunft
„Smart Shopper“ nennt sich der moderne Kunde, welcher am liebsten über verschiedene Vertriebskanäle einkaufen möchte. Der hybride Handel ist die Lösung, um in Zukunft allen Kundenwünschen gerecht zu werden.
Smartphones und Tablets sind ein ständiger Begleiter in der heutigen Gesellschaft und immer häufiger wird darüber auch direkt eingekauft. Der lokale Händler steht somit vor der Herausforderung umzudenken und die digitale Welt als Unterstützung zu nutzen. Die Kombination von on- und offline bietet den Kunden ein besonderes Einkaufserlebnis welches heutzutage fast schon erwartet wird. So wollen die Kunden die Verfügbarkeit von Produkten nicht nur via Internet aufrufen können, sondern auch zum Beispiel vor Ort im Laden mit einem Touchpad. Der Komfort des Online Shoppings soll zukünftig auch in den stationären Läden vermehrt auftreten, kein langes Suchen der Produkte und Anstehen an der Kasse, dennoch die kompetente Face-to-face Beratung nutzen.
Beacons als Erleichterung
Ein Instrument, was die Verschmelzung von On- und Offline ermöglicht, sind Beacons. Sie funktionieren über Bluetooth und dienen als Navigationshilfe in geschlossenen Räumen. Beacons sind kleine Sender, die die Grenze zwischen der virtuellen und realen Welt aufheben. So wurde eine App entwickelt, die den Kunden den Weg durch den Laden und zum gewünschten Produkt erleichtert. Gleichzeitig können dem Kunden spezifische Angebote während des Aufenthalts zugeschickt werden sowie Rabattcoupons direkt genutzt werden.
Dem Händler kann diese Technologie spannende Insights liefern, etwa indem er sich anzeigen lassen kann, wo der Kunde langgelaufen ist und wo er eine längere Zeit stehen geblieben ist. Basierend darauf kann er Kundenanalysen aufbereiten.
Wearables
Ein weiteres Beispiel für die Verschmelzung von On- und Offline bieten Wearables. So werden Smartwatches, Google Glasses oder Smart Lenses als Gadget im Ladengeschäft genutzt um eine schnellere und effektivere Kundenberatung zu bieten. Genauso schnell, wie der eine Klick via Maustaste im Internet, kann der Mitarbeiter nun Informationen über das Produkt abrufen, sowie die Verfügbarkeit im Ladengeschäft prüfen.
Window-Shopping
Ein weiteres Konzept, welches beispielsweise bei Adidas Neo angeboten wird, sind interaktive Schaufenster mit denen auch nach Ladenschluss noch eingekauft werden kann. So wird das stationäre Ladengeschäft zu einer virtuellen Einkaufswelt umgewandelt und Kunden können in dem Sortiment stöbern und sich das Kleidungsstück vorführen lassen. Es kann direkt virtuell geshoppt und nach Hause bestellt werden.
Die Technologien wachsen stetig, wir sind gespannt was es in naher Zukunft noch so alles geben wird. Fällt Euch noch eine innovative Idee ein, die euch das Einkaufen erleichtern würde?
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