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Schweiz vs. Amerika: Das denkt die Jugend von heute über Facebook / Teil 2

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Ein junger Amerikaner schilderte seine Meinung zu Social Media in einem Blogpost. Da ich ihm nicht ganz zustimmen konnte, schrieb ich hier einen eigenen Blogpost dazu. Zur Erklärung: Ich bin Praktikantin bei xeit und mit meinen 20 Jahren genau in derselben Altersgruppe. Ich möchte noch einmal etwas genauer auf ein anders soziales Netzwerk eingehen: Instagram.

Aussage 1: Instagram häufig genutzt

„Instagram is by far the most used social media outlet for my age group.“

Instagram sei eines der am meisten genutzten sozialen Netzwerke sagt der junge Amerikaner. Kann schon sein, dass es in Amerika oft genutzt wird. Auch ich habe mich an Instagram versucht. Und dann war die App auf meinem Handy. Und dann blieb sie auch auf meinem Handy. Leider ungenutzt. Ich habe sie schlichtweg total vergessen. So gross kann der Instagram-Hype in der Schweiz also (noch) nicht sein. Soll nicht heissen, dass es von der Jugend nicht genutzt wird. Aber wenn es nun mal nicht alle Freunde nutzen, ist es auch nur halb so cool. Man will ja möglichst mit jedem und jeder in Kontakt stehen.

Aussage 2: Instagram hat bessere Fotos

« The content on Instagram is usually of higher quality (then facebook). People take time to edit their photos with filters, use different brightness/contrast settings (it’s even one of the steps to posting a photo), etc., to make the pictures look the best they possibly can. »

Ja das wird wohl stimmen. Es gibt schon solche, die nicht wissen, was man auf Facebook posten sollte und was nicht. Also werden auf dem Fotonetzwerk Instagram wahrscheinlich spannendere Fotos veröffentlicht. Der 19-Jährige meint, auf Instagram sind die Fotos besser, weil man sie mit verschiedenen Filtern bearbeiten kann. Sie sehen zwar schöner aus, aber was hindert jemanden dann daran sein Mittagessen zu fotografieren, was mich irgendwie so ziemlich nicht interessiert. Ausserdem muss nicht immer alles perfekt sein. Ein unbearbeitetes und authentisches Foto auf Facebook tut auch mal gut. Naja. Aber da es bei Instagram ja nur auf die Fotos ankommt, nehme ich an, dass er damit Recht hat.

Aussage 3: Nur Junge nutzen Instagram

Instagram hasn’t been flooded with the older generation yet (not everyone has an Instagram) meaning it’s “hip” and “cool” to the younger crowd.“

Keine Ahnung warum, aber diese Meinung teile ich überhaupt nicht. Kann sein, dass es cool ist etwas zu haben, was die ältere Generation nicht hat. Aber mit 19 Jahren sollte man doch aus dem Alter raus sein, in dem man sich von seinen Eltern abgrenzen muss. Auf jeden Fall schätze ich an Facebook genau das, was er als negativ empfindet: Auch die ältere Generation hat den Weg zu Facebook gefunden. Und ja: Ich finde es toll! Ich muss nicht nur Gleichaltrige als Facebook Freunde haben. Erstens habe ich nichts zu verstecken und zweitens bin ich ein neugieriger Mensch. Und das ist doch jeder irgendwie oder? Ausserdem wird niemand dazu gezwungen, mit jemandem auf Facebook befreundet zu sein.

Aussage 4: Instagram hat keinen Spam

There are no links on Instagram, meaning I’m not being constantly spammed by the same advertisement, horrible gossip news article…“

Genau, auf Instagram gibt es keine Links. Und deshalb finde ich Facebook spannender. Klar gibt es viel unnützes Zeug auf meiner Pinnwand, das mich nicht interessiert. Doch genau dadurch habe ich auch gelernt, komische Seiten von interessanten zu unterscheiden. Ausserdem finde ich es gut, wenn meine Freunde einen Link posten können von einem Nachrichtenartikel oder einer Internetseite, die sie für wichtig empfinden. Facebook kann weit mehr, als nur unwichtige Links zu verbreiten. Facebook kann Veranstaltungen veröffentlichen, Gruppen vereinen und an Geburtstage erinnern. Zudem blockiere ich im Notfall auch mal jemanden, wenn dieser zu viel postet, was mich nicht interessiert. Jeder kann also seine Pinnwand selbst ein wenig unter Kontrolle bringen.

Instagram ist in der Schweiz noch nicht so populär wie in Amerika (Infos zu Nutzungszahlen hier). Wer weiss, vielleicht kommt der grosse Durchbruch ja noch, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall wird’s schwierig, Facebook vom Treppchen zu stossen.

Kategorie:  AllgemeinFacebookSocial Media

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