Online-Adventskalender: wie befüllen wir den bloss?

Im Marketing-Meeting wurde kurzerhand beschlossen, ein Adventskalender muss dieses Jahr auf jeden Fall her. Natürlich online für die Kunden. Auf Social-Media-Kanälen wie Facebook, oder sonst wo – aber diese Marketing-Chance will man sich nicht entgehen lassen. Gesagt, getan. Aber wie befüllt man denn jetzt bis zu 24 Content-Tage? Wir spielen mal Christkind und stellen Ihnen ein paar Content-Ideen zur Verfügung. Ganz im Sinne des Weihnachtsgedankens der Nächstenliebe.

Bevor wir aber die virtuellen Säckchen füllen, müssen wir uns zuerst noch einmal folgendes durch den Kopf gehen lassen:

Wer ist die Zielgruppe?

Wie immer: wenn spreche ich an? Dem Autofan mache ich wohl wenig Freude, wenn sich mein Content immer nur um Plätzchen backen oder nette DIY-Geschichten dreht. 

Planung ist das A und O!

Ein Adventskalender nimmt Zeit in Anspruch und es kann nichts Schlaues dabei herauskommen, wenn man an einem Tag immer den Content für den nächsten Tag kreieren muss.

Abwechslung hält den Leser.

Natürlich, wenn sie jeden Tag hochwertige und teure Gegenstände verlosen möchten und können, sichern sie sich so natürlich auch eine wiederkehrende Aufmerksamkeit der User. Aber das können und wollen die wenigsten, denn das passt meist nicht noch zusätzlich ins knappe Werbebudget. Und zieht auch nicht unbedingt die besten User an. Deswegen muss versucht werden, den Usern mit  spannendem, weihnachtlichem Content Mehrwert zu bieten, so dass der Leser Lust hat, täglich zurückzukehren.

Budgetfrage.

Natürlich erreichen die Posts wiederum mehr Personen, wenn der Adventkalender oder die einzelnen Posts beworben werden, ist ja klar. Also darf dieser Kostenpunkt in der Gesamtkalkulation, genauso wie Content-Produktion, Material zur Herstellung der Posts, eventuelle Gewinne etc., nicht vergessen gehen.

Und so, nun zu den hard facts – den Content-Tipps für die einzelnen Türchen:

1. Weihnachtsbräuche aus aller Welt – Legenden, Facts, Lieblingsessen und Traditionen von Überall.
2. Songs und Movies – Tipps zu den liebsten Sounds und Filmklassikern, die Stimmung zaubern.
3. DIY und Bastelideen – Weihnachten ist ein wahres Eldorado der Bastelideen. Geschenke, Deko … alles ist dabei.
4. Rabatte, Sonderaktionen und sonstiges – auch solcher Content muss Platz haben. Umsatz ankurbeln ist die Devise.
5. Umfragen – man darf ja mal fragen … Was wünscht sich die Community zum grossen Fest? Wie verbringt sie Weihnachten? Was servieren und was verschenken sie man am liebsten?
6. Rätselraten – «Erkennst du das Weihnachtslied anhand der ersten Zeile?» oder «Weisst du den Film, wenn du bestimmte Emojis siehst?» Spannung und Rätsel kommt gut an.
7. Witzige Facts – «40% der Enkel bekommen von der Grossmutter Socken.» oder «Jedes Jahr gibt’s einen Samichlaus, aber die Schokolade esse ich nie.»
8. Geschenk-Tipps – was sind ihre Top-Seller um die Weihnachtszeit oder was wollen sie Ende Jahr an den Mann (und Frau) bringen? Als Geschenk-Tipp können sie einiges verpacken. In Form eine Gift-Guides auch als Serie gut möglich.
9. Rezepte – für Plätzchen, Weihnachtsmenüs, Punsch. An Weihnachten isst man ja bekannterweise genussvoller … und umfangreicher.
10. Zitate oder Witze – tiefgründiges zum Fest … oder lustiges.
11. Firma oder Mitarbeiter in den Fokus stellen – jeden Tag oder jede Woche darf ein Mitarbeiter eine schöne Erinnerung in Verbindung mit Ihrem Unternehmen oder eine private Weihnachtstradition vorstellen. Besonders schön wird dieser Post als Videobotschaft.
12. Gewinnspiele – ja und wenn es das Budget zulässt ist ein Gewinnspiel sicher ein wunderbarer Content um die Leser jeden Tag auf den Kanal zu locken. Wer lässt sich nicht gerne beschenken!

Fazit:

Adventskalender sind nicht nur eine Sache für Kinder. Physisch und virtuell ist sind die kleinen Freuden jeden Tag bis zum Heiligabend schon ein lieb gewonnene Tradition und Gewohnheit und haben ihren fixen Platz in vielen Marketing-Plänen. Jetzt aber hopphopp, Weihnachten wartet nicht, und auch ihre Content-Planung nicht. Frohe Planung!

Hier finden Sie noch unseren Artikel, warum der weihnachtliche Content dieses Jahr schon jetzt in den Startlöchern steht.