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Instascam – betrügerische Profile auf Instagram

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british_airways

Mit steigender Anzahl Nutzern wird es auch für Betrüger immer attraktiver, die Foto-App für ihre Machenschaften zu missbrauchen. Hier eine Übersicht von bekannten Scams und wie man sich davor schützen kann.

Wie Instagram kürzlich bekannt gab, hat das Netzwerk mittlerweile 150 Mio. User. Kaum verwunderlich also, das sich der ein oder andere Betrüger darunter befindet.
Mit falschen Profilen werden ahnungslose Nutzer mit tollen Preisen und gratis Produkten gelockt, oft auch im Namen von bekannten Unternehmen und Marken.

Spam erkennen wir in unserem E-Mail Posteingang sehr schnell und zögern auch nicht, solche Mails gleich zu löschen. Niemand käme auf die Idee, sie zu öffnen oder gar einen Link zu klicken. Was wir in Bezug auf Mails schon gelernt haben, ist in sozialen Netzwerken aber noch weitgehend neu für uns, vor allem auf Instagram. Das gesunde Misstrauen fehlt den meisten Usern der App noch und sie verhalten sich leichtsinnig, klicken und liken demnach auch viel öfter.

Noch dazu kommt, dass Instagram Missbrauch sehr einfach macht. Jeder kann ein Profil eröffnen und sich für ein Unternehmen ausgeben. Schnell ein Logo und eine Description mit einem Link einfügen und schon kann das Datensammeln losgehen. So wird es für Betrüger sehr einfach an private Daten zu gelangen. Was viele nicht wissen, schon mit einem Klick/Like kann man unter Umständen seinen Usernamen, echten Namen und den Aufenthaltsort preisgeben.
Laut dem 2012 Norton Cybercrime Report ist schon jeder zehnte User auf einen Social Media Scam reingefallen.

Aber was kann man dagegen tun bzw. wie kann man sich schützen?

  • Überprüfe die geposteten Bilder. Besteht der Account schon lange oder wurden alle Bilder in einem kurzen Zeitraum gepostet? Sind es echte Bilder oder nur Angebote für gratis Zeugs? Sehr auffällig ist es, wenn nur ein Bild gepostet wurde.
  • Wenn im Profilnamen „giveaway“ oder „_ig“ steht, sollte man auch aufmerksam werden. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Unternehmen, das schon einen Account hat, einen neuen speziell für eine Promotion anlegt und dafür nochmals von vorne mit dem Community-Building anfängt.
  • Gibt es Regeln oder Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb? Und sind diese klar ersichtlich? Ein seriöses Unternehmen oder eine Marke würde darauf nicht verzichten.
  • Wird es verlangt, private Informationen zu teilen? Man sollte immer sehr vorsichtig sein, was man von sich preisgibt. Vor allem bei Kreditkarten und Passwörtern. Sollte z.B. ein erneuter Login verlangt werden, sollte man abbrechen.
  • Muss man auf eine gekürzte URL klicken, um am Wettbewerb teilzunehmen? Ein weiteres Zeichen, das misstrauisch machen sollte. Die Description des Insta-Accounts lässt genügend Platz für eine ganze URL, gekürzte sind also nicht nötig.
  • Wer einen Betrugs-Account entdeckt, sollte diesen melden. Die Funktion findet man in der oberen rechten Ecke, wo man den Account dann auch gleich blockieren kann.

Hier ein paar Beispiele von bekannten Fake-Accounts:

salliemae

bestbuy

rayban

delta

[Quelle]

Kategorie:  AppSecuritySocial MediaTipps

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