IKEA’s Produktkatalog auf Instagram
Der Möbelkonzern beweist einmal mehr, wie Social Media innovativ fürs Marketing verwenden werden kann. Dieses Mal wurde der eigene Produktkatalog in Instagram-Profile übertragen, das Ergebnis überzeugt.
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass die Foto-Sharing App bei den jungen Nutzern sehr beliebt ist. Immer öfter probieren es deshalb auch grosse Unternehmen mit einer eigenen Präsenz.
Meist werden die Accounts wenig innovativ bewirtschaftet, nach dem Motto „Dabei sein ist alles“. Der schwedische Möbelkonzern IKEA zeigt mit seiner neuen Kampagne aber, wie man die App für virales Marketing erfolgreich verwenden kann.
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Kernstück der Kampagne, die auf den russischen Markt abzielt, ist eine Möbel-Kollektion aus dem aktuellen Produktkatalog. Diese wurde gekonnt in ein eigenes Instagram-Profil (wird auf Desktop nicht korrekt dargestellt) importiert und im Stile einer kleinen Website gestaltet. Dafür wird die Mosaik-Bildübersicht der App genutzt, um aus den einzelnen Bildern ein Grosses zu gestalten. So sieht man dann einen Header, eine Übersicht der Produkt-Kategorien und einen Footer-Bereich.
Jedes der 34 abgebildeten Produkte hat ebenfalls ein separates Profil erhalten, hier z.B. „Bench“. Dadurch lassen sich die einzelnen Möbelstücke per Tagging-Option im Hauptprofil markieren und den User zum gewünschten Angebot weiterleiten, wo er dann mehr Infos erhalten kann. Auch dort zieht sich die Website-Gestaltung weiter, wie im Hauptprofil. Anstatt aber in der Profilbeschreibung einen Link zum Webshop anzugeben, wird auf den jeweiligen Designer des Produktes verlinkt. Zum Teil auf Websites oder sogar auf private Instagram-Profile.
Interessant ist, dass keinerlei Hashtags oder Bildbeschreibungen verwendet und wirklich nur auf die Aussagekraft der Bilder gesetzt wurde. Mit Erfolg – die Kampagne läuft seit ca. einem Monat und der Haupt-Account zählt bereits 14‘000 Follower.
Schon Anfang dieses Jahres hat IKEA durch eine Instagram-Kampagne von sich reden gemacht, Ziel war es damals, den gesamten IKEA-Katalog mit Hilfe der User in die App zu übertragen – mehr dazu gibt’s hier.
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