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How to Genre schreiben: Sci Fi

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Aliens, Raumschiffe, unbekannte Welten. Science-Fiction fasziniert und beflügelt die Fantasie. Denn die Frage nach dem «Was wäre, wenn?» wird in keinem anderen Genre so aufgegriffen wie in diesem. Doch woher kommt Sci Fi eigentlich? Und was hat Jules Verne damit zu tun?

Back to the future…

Blade Runner, Terminator, Star Trek und Doctor Who. Auch wenn man kein grosser Fan des Science-Fiction Genres ist, hat man schon einmal in seinem Leben von diesen Filmen gehört. Kein anderes Genre kurbelt die Fantasie der Menschen mehr an. Das dem so ist, zeigt die Zeit. Denn schon vor dreihundert Jahren fragten sich die Menschen, wie die Zukunft und ihre Technik wohl aussehen könnte. Gleichzeitig wurden der Himmel und die Sterne immer interessanter. Und jetzt fragte man sich: Was ist da oben? Mit dem technischen Fortschritt wurden diese Fragen zumindest teilweise beantwortet, das allerdings blieb weiterhin bestehen. Auch Jules Verne konnte sich diesen Fragen nicht entziehen und schrieb Geschichten, die die Technik und die Wissenschaft in den Vordergrund rückt. Nicht zu Unrecht wird er deswegen als der Gründervater der Science-Fiction betitelt. Als Mitbegründer werden auch H. G. Wells, Hugo Gernsback und Kurd Lasswitz aufgezählt.

Das Buchcover von Jules Verne "20000 Meilen unter dem Meer" ist abgebildet
Gründerväter Jules Verne
Das Buchcover von H.G. Wells "Die Zeitmaschine" ist zu sehen
und H.G. Wells mit ihren berühmtesten Romanen.

…and into the 20th century

So richtig los ging der Hype um Science-Fiction Anfang bis Mitte des 20ten Jahrhunderts. Angefangen mit Edgar Rice Burroughs, der Tarzan von den Affen und Die Prinzessin vom Mars geschrieben hat, sprangen auch andere Autoren auf den Zug auf. Die Zeit für Science-Fiction Romane war günstig, da die ersten paar turbulenten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts den Menschen eine grosse Depression, zwei Weltkriege und Angst bescherte. Angst vor Waffen, Bomben und dem Ungewissen. Klar, dass die Menschen sich damals einerseits vor der Zukunft fürchteten, andererseits aber auch neugierig waren. Sehr sogar. Auch der Gedanke, in ferne Welten zu flüchten, war verlockend. Die Frage, zu was die Technik wohl alles in Zukunft fähig wäre, war ein grosser Motivator für Leser und Autoren. Spätestens mit der Mondlandung, den Serien Doctor Who und Raumschiff Enterprise ebbte der Aspekt der Angst ab. Von da an übernahmen Raumschiffe, Aliens und die Lichtgeschwindigkeit vollständig die Oberhand.

Science-Fiction, Star Wars…

Keine andere Filmreihe des Sci-Fi Genres ist so kultig wie Star Wars. Was damals mit dem ersten Film «Krieg der Sterne» 1977 angefangen hat, hat sich von der Leinwand zu einer gigantischen Franchise entwickelt. Unzählige Merchandise-Produkte, Marketing-Massnahmen, Fans, Kostümpartys, Conventions, Serien und weitere Filme sind in den letzten vierzig Jahren entstanden und haben Generationen geprägt. Nicht einmal Schöpfer George Lucas hätte sich wohl erträumt, mit seiner intergalaktischen Geschichte so einen Erfolg zu haben.

Das erste Poster zum Film "Krieg der Sterne" ist zu sehen

Originalposter von 1977 für den ersten Film «Krieg der Sterne»

… und Marketing

Heutzutage sind wir zwar noch nicht so weit, dass wir Kriege im Weltall führen könnten, die Wissenschaft hat sich aber weiterentwickelt. Was vor einigen Jahren noch unmöglich erschien, ist heute gar nicht mehr so weit entfernt. Siehe Jeff Bezos mit Blue Origin. Selbst VR-Brillen waren Anfang der 2000er ein Ding der Zukunft. Das sogenannte Science-Fiction-Marketing ist aber keine Neuheit mehr. Schon länger nutzen Autohersteller und Designer dieses Konzept. Viele der Projekte werden als «Concept Cars» oder «Concept Houses» angepriesen. Mit dem Ziel, die Fantasie und Neugier der Kunden zu beflügeln. Ob diese Projekte nur Realität werden, sei dahingestellt.

Wie man gute Science-Fiction schreibt

Wer Geschichten zu diesem Genre schreiben will, der sollte einige Punkte beachten:

  • Recherche: Hol dir genügend Informationen zur Technik und Wissenschaft ein
  • Ein gutes Worldbuilding: Überlege dir, wie deine Welt aussehen soll (Dazu sollte unbedingt auch die Sprache festgelegt werden)
  • Lerne von den Besten: Lese so viele Science-Fiction-Romane, wie du nur kannst
  • Inspiration holen: Schau dir aktuelle Ereignisse aus der realen Welt an. Könnte dich davon etwas inspirieren? Eine bevorstehende Marslandung, Weltalltourismus etc.
  • Storytelling: Auf welchem Konflikt baut deine Geschichte auf?
  • Fantasy oder Science-Fiction? Erkenne den Unterschied beider Genres (Fantasy = mehrheitlich Magie, Science-Fiction = Wissenschaft, Technik)

Darauf solltest du achten

Wichtig zu beachten ist, dass während der Recherche die einzelnen Figuren und Charaktere definiert werden sollten. Dabei sollte man, wenn zum Beispiel Wissenschaftler eine grosse Rolle spielen, genau definiert werden, in welchem Bereich er oder sie tätig ist. Ein Physiker ist kein Biologe. Genauso wenig ist ein Raketenwissenschaftler ein Geologe. Auch sollte man den Lesern die Möglichkeit geben, sich zu wundern. Vor allem im Bereich der Technik. Können Anzüge unsichtbar werden? Oder mit Aliens kommunizieren? Eine Kombination aus der bekannten Technik und einer Zukünftigen versetzt Leser besonders in Erstaunen.

Fazit für das Storytelling

Das Genre Science-Fiction beschäftigt sich hauptsächlich mit der Frage «Was wäre wenn?». Kombiniert mit der modernen – oder zukünftigen – Technik, entstehen Geschichten, die sich vor allem in zeitlicher Ferne abspielen. Da sich die menschliche Natur immer mit der Zukunft und ihren Wundern befassen wird, wird einem der Schreibstoff garantiert nicht ausgehen.

Kategorie:  Content MarketingInternetTextenTipps

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