Facebook: Interaktionsrate sinkt bei der Nutzung von externen Apps

Externe Tools wie beispielsweise Hootsuite erleichtern die Arbeit mit Facebook und Facebook Fanpages. Einer neuen Studie von EdgeRankChecker zu Folge bringt die Nutzung allerdings nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. So können solche Tools die Interaktionsrate um über 70 Prozent senken.

Für diese Studie analysierte EdgeRankChecker 1.000.000 Millionen Updates auf insgesamt 50.000 verschiedenen Fanpages. Diese Pages haben gesamthaft über 1.000.000.000 Fans. Die Status-Updates wurden auf das Engagement hin untersucht – also Kommentare und Likes. Die detaillierten Ergebnisse können der nachfolgenden Grafik entnommen werden.

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Der Einsatz von HootSuite senkte die Engagement Rate um 70%! Warum?

Statusupdates von Apps werden zusammengefasst

Neben den Erkenntnissen werden in der Studie gleich noch einige Erklärungen/Theorien mitgeliefert, warum die Interaktionsrate so massiv absinkt. Einer der Gründe liegt darin, dass Facebook die Meldungen von einzelnen Apps im Newsfeed des Nutzers zusammenfasst. Einzelne Posts erhalten somit so gut wie keine Beachtung mehr. Besonders negativ ist, dass Facebook auch Posts zusammenfasst, die gar nicht von der eigenen Fanpage stammen. Nutzen also viele Pages, von denen ein User Fan ist, dieses Tool, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass dieser das Update überhaupt angezeigt bekommt.

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Inhalte nicht immer für Facebook optimiert

Je nach verwendetem Tool werden die Möglichkeiten, die Facbook bietet, nicht hinreichend genutzt. Dies kann beispielsweise bei Links der Fall sein.

EdgeRank gilt auch für Apps

Es ist kein Geheimnis, dass die Reihenfolge der Anzeige der Status-Updates in einem Newsfeed mittels einem Algorithmus von Facebook berechnet wird – dem sogenannten EdgeRank. Dieser wird auch für Apps berechnet. Externe Anwendungen schneiden dabei oft schlechter ab – und werden damit in der Konsequenz weniger populär dargestellt.

Fazit

Die Studie liefert ohne Frage interessante Erkenntnisse, allerdings ist der Einsatz von externen Tools für die Bewirtschaftung von Facebook Fanpages nicht per se als schlecht zu bewerten – und vor allem in stressigen Zeiten, wo die Zeit zum Posten oft fehlt, ist das noch immer besser als überhaupt keine Interaktion auf der Fanpage. Darüber hinaus bestehen auch zwischen den einzelnen Tools selbstverständlich qualitative Unterschiede.

Es ist allerdings empfehlenswert – soweit möglich – auf die ausschliessliche Nutzung von Drittanbietern zu verzichten und die Updates manuell auf der Facebook Fanpage zu veröffentlichen.

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