Eine Kampagne auf LinkedIn aufsetzen – Teil 2
In meinem Blogpost von letzter Woche habe ich eine Einführung in die Kampagnen-Erstellung auf LinkedIn gegeben. Heute gehe ich etwas mehr ins Detail bezüglich Währung, Sprache und Budgetierung.
Bevor ein Werbekonto auf LinkedIn eingerichtet wird, sollten gewisse Eckpunkte geklärt sein:
Währung
Beim Erstellen eines Kontos muss eine Währung angegeben werden, welche dann in jeglichen Rechnungen so verwendet wird. Die Währung muss zu Beginn festgelegt werden und kann zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr geändert werden.
Sprache
Wer ist ihre Zielgruppe? In welcher Sprache kommuniziert sie? Diese Frage sollte man vorneweg beantworten können, denn: Die Sprache wird beim Erstellen der Kampagne abgefragt. Anders als beispielsweise bei Facebook, kann bei der Zielgruppeneinstellung keine Sprache mehr angegeben werden. Es übernimmt die Spracheinstellungen der jeweiligen Kampagne.
CPC vs. CPM
LinkedIn bietet zwei Optionen zur Verrechnung der Ads: Kosten pro Klick (CPC) oder Kosten pro 1’000 Impressionen (CPM). Die Auswahl wird massgebend durch das Ziel der Kampagne definiert: Ist das Ziel, dass der User durch einen Klick auf eine externe Seite oder das Unternehmensprofil gelangt, so empfiehlt es sich ‘CPC’ auszuwählen. Sollte die Anzeige so oft wie möglich angezeigt werden und eine Menge Impressionen erzeugen, so wird am ehesten ‘CPM’ ausgewählt.
Budget kontrollieren
LinkedIn erfordert einen Gebotswert sowie ein Tagesbudget. Es funktioniert wie bei einer Auktion: Der Höchstbietende erhält den Zuschlag. Demzufolge muss man sich überlegen, wie viel einem der Klick – oder die 1’000 Impressionen – wert sind. Die empfohlenen Werte von LinkedIn unterscheiden sich je nach Zielgruppe und Konkurrenz. Eines mal vorneweg: LinkedIn Werbeanzeigen sind im Vergleich zu den Werbeanzeigen auf Facebook um ein Vielfaches teurer. Das Tagesbudget ist keine festgesetzte Grösse; es kann um maximal 20% abweichen. Dementsprechend unbedingt mit in die Kalkulation einplanen. Um das Budget dennoch unter Kontrolle zu halten, kann der Kampagne mit einem Gesamtbudget eine Grenze gesetzt werden.
Früh genug Kampagne starten
Die Kampagnendauer kann mit einem Start- und einem Enddatum terminiert werden. Es ist empfehlenswert, die Kampagne früh genug aufzusetzen und zu starten – auch wenn das effektive Startdatum erst einige Tage später ist. So können unerwartete Probleme frühzeitig erkannt werden, denn: Startet man eine Kampagne und sollte noch eine Angabe fehlen (bspw. Kontoabrechnungen etc.), gibt LinkedIn spätestens jetzt eine Fehlermeldung. So hat man noch genügend Zeit, um alle Ungereimtheiten zu klären und den Start der Kampagne sicherzustellen.
Zeit oder Geld?
Wurde ein Enddatum sowie ein Gesamtbudget angegeben, endet die Kampagne, wenn entweder das Enddatum oder das Gesamtbudget erreicht wurde.
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