Eine App bewerben – Die Änderungen bei Google Ads im Überblick
Google Ads bringt im Oktober weitere Neuerungen mit sich. Die bis heute verfügbaren Kampagnentypen für Apps sind per Oktober nicht mehr erstellbar und bereits laufende App-Kampagnen werden ab Mitte November komplett abgestellt. Die Änderungen hier im Überblick:
Übersicht bisherige App-Kampagnen
Bisher konnte man pro App-Typ einzelne Kampagnen erstellen. Dabei hatte man die Möglichkeit, beispielsweise eine Android-App im Display- oder im Suchnetzwerk zu bewerben. Auch über YouTube konnte man seine App bewerben. Alle diese Möglichkeiten hatte man auch für iOS-Apps.
Dabei hat man die Kampagnen idealerweise separat pro Netzwerk aufgesetzt. Sprich, wenn man seine App über Banner-Anzeigen bewerben wollte, brauchte man eine einzelne Display-Netzwerk-Kampagne für Android und eine weitere für iOS. So hatte man für eine Android und IOS-App, die über alle Netzwerke beworben wurde, jeweils mindestens zwei Kampagnen pro Netzwerk. Das ergab dann teilweise bis zu 6 oder mehr Kampagnen. Zudem konnte man App-Installationen bewerben wie auch App-Interaktionen generell – wobei man jeweils nochmals weitere Kampagnen erstellen konnte.
Dies wird nun stark vereinfacht: Für eine App-Kampagne die sowohl im Display-Netzwerk oder auch im Suchnetzwerk und über YouTube geschaltet werden soll, braucht man künftig nur noch eine Universal App-Kampagne.
Wie bewirbt man Apps nun?
Per Oktober können keine «alten» Kampagnentypen zur App-Bewerbung mehr erstellt werden. Per Mitte November werden die bereits bestehenden Kampagnen nicht mehr ausgeliefert. Das heisst, man kann nur noch Universal App Kampagnen erstellen.
Universal App-Kampagnen vereinfachen die Bewerbung von Apps, da man alle Netzwerke über eine Kampagne abdecken kann. Man braucht also nur zwei Kampagnen, wenn man sowohl eine Android- wie auch iOS-App zur Verfügung hat.
Funktionalitäten von Universal App-Kampagnen
Bei Universal App-Kampagnen werden die Anzeigen über das Suchnetzwerk, das Display-Netzwerk und über YouTube ausgeliefert. Auch Gmail und Google Play stehen dabei zur Verfügung. Dabei werden vom Werbetreibenden hochgeladene Assets so verwendet, dass sie durch maschinelles Lernen optimiert und ausgeliefert werden.
Über das CPI-Modell (Cost per Installation) wird bei der Universal App-Kampagne abgerechnet. Das heisst, man kann angeben, wie viel eine App-Installation kosten sollte. Auch wenn man In-App-Aktionen bewerben möchte und eingerichtet hat, wird der CPI angewendet. Der CPI dient einfach als maximale Kosten-Angabe für Installationen und innerhalb diesem werden auch die In-App-Aktionen vom System automatisch optimiert.
Fazit
Mit den Universal App-Kampagnen lassen sich vereinfacht Apps bewerben. Die Kampagnen bringen einen besseren Überblick und auch die Kosten können gezielter pro Installation verwaltet werden. Zudem hat man mit möglichst vielen Assets (z.B. Bilder, Texte und Videos) die Chance auf viele Impressionen. Alles zu der bevorstehenden Umstellung kann man hier nachlesen.
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