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AdWords Änderungen und Empfehlungen (Teil 2)

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adwords-änderungen-empfehlungen   Die wichtigsten Änderungen bei AdWords, welche Google mit hohem Tempo in den letzten Monaten umgesetzt hat, habe ich im ersten Teil meines Posts aufgelistet. Heute findet ihr hier die restlichen Änderungen.  Heute beschreibe ich die Änderungen in den Bereichen Conversions, Remarketing, Display Kampagnen und Display Ads. Anschliessend habe ich noch eine Empfehlung für euch.

Conversions:

Wie auch bei anderen Marketing-Massnahmen, ist bei AdWords auch eine Erfolgsmessung essentiell. Deswegen sind aussagekräftige Leistungsdaten  richtungsweisend. So ist der Bereich Conversions und deren Einstellungen ein sehr wichtiger Teil auch bei AdWords. Google hat hier in der letzten Zeit weitere Möglichkeiten implementiert: So kann man heute mobile Websites und Apps tracken und sogar Offline Conversions in das AdWords Konto importieren. Das letztere ist mit der eindeutigen Identifikation der Anzeigeklicks (GCLID) möglich. Dabei kann die Cookie-Laufzeit bis auf 90 Tage verlängert werden. Aber nicht alle AdWords-Conversions kann man erfassen: Zum Beispiel wenn der Nutzer das Gerät oder den Browser wechselt. Auch die Bestellungen per Telefon oder Offline-Verkäufe sind damit nicht erfasst. Aus diesem Grund hat Google die „geschätzten Conversions“ eingeführt und liefert mit dieser Funktion Schätzungen zu diesen Auswirkungen.

Display-Kampagnen:

Das Display-Netzwerk hat sich in den letzten Monaten ebenfalls stark geändert. Die neuen Einstellungen und Möglichkeiten den gewünschten Interessenten durch die Ausrichtungsoptionen gezielt zu erreichen, machen aus dem Display-Netzwerk ein starkes Marketing-Instrument. So kann man über Themen, über Keywords und über Placements sogenannte kontextbezogene Ausrichtung oder über Remarketinglisten, über ähnliche User und über benutzerdefinierte Kombinationen und Interessenkategorien die sogenannte interessenbezogene Ausrichtung bei den Kampagnen auswählen. Die Interessen-Kategorien werden dabei unterteilt:

  1. Man kann für Branding und reichweitenorientierte Kampagne (Anzeigengruppe) „Affinitätskategorien“
  2. und für klickorientierte Kampagne (Anzeigengruppe) „weitere Kategorien“ auswählen

Damit hat die Komplexität bei den Display-Kampagnen das Niveau der Search-Kampagnen erreicht: Mit allen diesen Konfigurationsmöglichkeiten kann man die Display-Kampagnen feinjustieren und sinnvoll in passenden Anzeigegruppen unterteilen.

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Display Ads:

Für alle, die direkt im AdWords-Konto die Image-Anzeigen erstellen möchten, bietet Google folgende Möglichkeiten an: Man kann nicht nur eigene Bilder hochladen und diese bearbeiten, sondern auch beliebige URL’s scannen und daraus die Image-Anzeigen erstellen. Das ursprüngliche Tool zur Erstellung von Display-Anzeigen ist jetzt in der Anzeigengalerie integriert: Hier kann man Universal- und Video-Anzeigen sowie die Anzeigen für das dynamische Remarketing erstellen. Dazu kommen noch die Interaktionsanzeigen. Das sind Anzeigen, welche von Rich-Media-Anzeigeformaten zusammengestellt sind. Die Vorteile von diesen Anzeigen sind schnell klar: Diese Anzeigen ermöglichen dem Nutzer direkt in der Anzeige (oder auf einer erweiterten Fläche, die sich öffnet) eine Interaktion. Für diese Anzeigen muss man logischerweise den Kampagnentyp „Display-Netzwerk-Interaktion“ auswählen. Dabei steht auch nur eine Option für Gebotsstrategie zur Verfügung: „Schwerpunkt auf Interaktion“.

Remarketing:

Der Bereich Remarketing ist auch für die meisten Optionen im Display-Netzwerk anwendbar. Hiermit möchte ich zwei Neuerungen erwähnen:

  1. Ausrichtungsoption „ähnliche User“ mit Hilfe von welcher man die Nutzer, die den eigenen Remarketinglisten ähnlich sind zur Verfügung hat
  2. „Dynamische Anzeigen“, welche für das dynamische Remarketing benutzt werden

Beim dynamischen Remarketing ist eine Verknüpfung mit dem Google-Merchant-Center notwendig. Grundsätzlich kann man einen klaren Trend bei Google AdWords festhalten: Kein Display ohne Remarketing und kein Remarketing ohne Suche. Mit Hilfe von Remarketing Listen und Keywords kann man auf ehemalige Besucher zugreifen und denen so gezielt neue Inhalte anzeigen, oder diesen passenden Vorschlag machen, falls schon ein Lead zustande gekommen ist.

Fazit:

Viele Kontenbetreiber haben Mühe mit dem schnellen Tempo, welches Google eingeleitet hat, mitzukommen. Da wir auch dieses Jahr mit einem erhöhten Tempo rechnen können (die Neuerungen in den USA, welche noch im deutschsprachigen Raum nicht eingesetzt werden, zeigen den Trend klar an), ist es wahrscheinlich die beste Strategie, wenn man sich auf die Bereiche konzentriert, welche dan besten ROI bringen.

Empfehlung: Radar Ereignisse einrichten

Die Funktion „Radar Ereignisse“ kann wirklich hilfreich sein: Oft hat man nicht genügend Zeit um verschiedene Kennzahlen zu beobachten. Mit Hilfe dieser Funktion kann man bei Veränderungen automatisierte Benachrichtigungen verschicken lassen. Somit könnt ihr die CTRs, CPCs die Conversion-Rate oder auch die Absprungsrate für bestimmte Kanäle immer automatisiert überwachen. Nach dem ihr dann per E-Mail die Nachricht erhalten habt, könnt ihr schnell weitere Massnahmen einplanen.

Kategorie:  Online MarketingSEM

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