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Die vergessene Plattform Pinterest

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Die vergessene Plattform PinterestWenn man von Social Media spricht, meint man meistens Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat und YouTube. Dabei wird eine wichtige Plattform vergessen: Pinterest. Das sollte aber nicht sein! Hier einige Facts und Tipps, wie du Pinterest für ein Unternehmen einsetzen kannst.

Facts und Figures

  • 79% der User sind weiblich
  • 58% verwenden Pinterest auf einem Tablet oder Mobiltelefon
  • 88% kaufen ein Produkt, das sie gepinnt haben
  • 49% kaufen 5 oder mehr Produkte, die sie pinnen
  • Pinterest hat zudem in den letzten Monaten weltweit das grössten Wachstum verzeichnet. Ganze 57% mehr Members gab es auf Pinterest – während Facebook nur 6% mehr Members verzeichnen konnte.
  • Im Jahr 2014 hat es weltweit 30 Milliarden Pins gegeben, das bedeutet auch, dass die User auf Pinterest stark interagieren.
  • Nicht jedes Unternehmen muss auf Pinterest setzen; Pinterest passt gut in die Branchen Beauty, Fashion, Deko, Kunst, Basteln, Food etc. Wer kennt keine „Bride to be“, die eine Hochzeit-Pinnwand auf Pinterest führt? Ich nicht…

Alle Zahlen stammen aus Amerika, aber man kann sich sicher sein, dass Pinterest in 2-3 Jahren auch in der Schweiz ankommt. Darum: vorbereiten lohnt sich.

Wie kann Pinterest für das Unternehmen eingesetzt werden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Pinterest als Unternehmen einzusetzen. Die einfachste ist, einfach nur die eigenen Bilder pinnbar zu machen

Wer etwas mehr investieren will, kann selber auf Pinterest aktiv werden: Um mit dem Pinterest-Profil mehr Webseiten-Traffic, Newsletteranmeldungen oder sogar Käufe zu generieren, muss das Profil optimal aufgesetzt und betreut werden. Entweder nimmt man das schon vorhandene Pinterest-Konto oder man eröffnet ein neues, ganz wie man will. Die Schritte, um das Pinterest-Profil zu optimieren, bleiben bei allen Varianten genau gleich.

Schritt 1: Zum Business Account wechseln

Der Business Account ist kostenlos und sollte für ein professionell geführtes Profil unbedingt verwendet werden. Um auf das Business Account zu wechseln, geht man ganz einfach zu den Einstellungen. Achtung: Unternehmens E-Mail verwenden und den Unternehmenstyp angeben. Natürlich geht es auch mit einem normalen Konto, jedoch fehlt dann die Einsicht ins Pinterest-Analytics, was zum Beispiel bei einem Onlineshop sicher von Vorteil wäre. Mit dem Business Account die Reichweite, Repins und Zielgruppe messen bzw. analysieren. Das Gute daran ist, dass sich beim Profil nichts ändert, sondern man mit dem Business Account zusätzliche Funktionen erhält und so bessere Resultate. Das Analytics von Pinterest zeigt auch die beste Zeit um zu posten, welche Pins am besten ankommen und welche Zielgruppe die Pins anschaut und repinnt.

Schritt 2: Webseite bestätigen

Um Pinterest-Analytics nutzen zu können, muss man eine Website hinzufügen. Nach der Bestätigung der Webseite erscheint der Link in der Biografie und Pinterest kann auswerten, wie viele User auf die Webseite geklickt haben. Wichtig ist, dass die Website-Adresse bestätigt wurde, sonst werden keine Zahlen/Statistiken ausgespuckt. Bei jeder Webseite kann die Bestätigung ein wenig anders aussehen – kommt ganz darauf an wie sie gehosted wird. Sobald man die Website-Adresse hinzugefügt hat und auf „weiter“ klickt, erscheint eine Box mit einigen Informationen. Diese müssen entweder kopiert oder heruntergeladen und die auf der Webseite eingepflegt werden.

Schritt 3: Das Profil aufsetzen

Natürlich hat jedes Profil einen Namen. Wenn man als Unternehmen auftritt, kann entweder der Markenname oder der Unternehmensname genutzt werden. Der Markenname ist besonders geeignet, wenn man als Unternehmen mehrere Marken besitzt. Natürlich ist ein Profilbild auch nicht zu unterschätzen und sollte in guter Qualität hochgeladen werden.

Als sehr wichtig stufe ich die Biografie ein. Hier kann man passende Keywords unterbringen und den Usern erklären, was man macht und für was man steht.

Hier einige Inputs, die man in seiner Biografie nutzen könnte:

  • Was wirst du pinnen?
  • Der Standort
  • Was bietet die Marke/das Unternehmen, welche Produkte werden auf dem Profil gepinnt
  • Länder, in welchen man die Produkte/das Unternehmen findet
  • Keywords, die man am meisten benutzen wird
  • Fun Facts, um alles aufzulockern oder sogar ein passendes Zitat

Schritt 4: Pinterest Boards säubern oder neue kreieren

Und nun kommen wir zur wichtigste und zeitaufwendigste Aufgabe. Die wichtigsten Ziele für das Profil sind:

  • Das Profil sollte professionell und fachlich erscheinen
  • Traffic auf die Webseite und sogar Käufe sollte generiert werden

Und hier was man machen sollte:

  • Alle Boards, die nicht für die User sind, auf Privat setzen.
  • Falls man ein existierendes Profil umgewandelt hat, die Boards updaten mit passendem Titel, Keywords und Beschreibungen und allenfalls Pins löschen
  • Neue Boards kreieren und richtig aufsetzen mit Titel, Keywords, Beschreibung und Pins
  • Keyword-Research auch auf Pinterest machen. Das heisst, ein Keyword das dir wichtig ist in der Suchleiste eingeben und dann erscheinen weitere Keywords, die zum Thema passen. Diese müssen nicht alle übernommen werden, sondern wirklich nur die passenden herausgesucht werden.
  • Wenn man neue Boards kreiert, sollte man diese erst öffentlich machen, wenn sie halbwegs oder ganz abgefüllt sind.
  • Und jetzt geht das Pinnen erst richtig los. Das Profil und Boards sollten mehrmals monatlich, wenn nicht wöchentlich gemanaget werden. Es ist nicht von Vorteil, wenn man sein ganzes Pulver schon am Anfang verschiesst, sondern Step-by-Step neue Boards und Pins gestaltet.
Kategorie:  Pinterest

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