Das echte Leben posten – Eine schöne Kampagne von Pro Juventute

Hashtags, Selfies und Co. Mit der neuen Kampagne #EchtesLeben will der Jugendsender Joiz in Zusammenarbeit mit Pro Juventute Jugendlichen aufzeigen, wie die Welt hinter einem perfekten Selfie- oder Partyfoto wirklich aussieht.

Zugegeben: Manchmal fragen wir uns doch alle, weshalb alle Andern dauernd Ferienfotos posten und immer etwas unternehmen. Und dabei immer gut auszusehen scheinen. Ständig vor Augen gehalten zu bekommen, wie toll das Leben anderer ist, setzt vor allem Jugendliche ganz schön unter Druck.

Nun hat Joiz in Zusammenarbeit mit Pro Juventute eine Kampagne lanciert, die dieses Thema aufgreift und zum Nachdenken anregt. Die Kampagne knüpft am Social Media Trend an: Anstatt ein cooles Foto vom letzten Urlaub zu posten, werden die Jugendlichen aufgefordert mit dem Hashtag #EchtesLeben auf Facebook, Instagram oder Twitter einfach mal „Mamas Röschti“ (oder halt einfach etwas ganz Alltägliches) zu posten. Auch die Moderatoren machen mit und veröffentlichen ganz normale, manchmal unvorteilhafte Selfies von sich, die so gar nicht dem Schönheitsideal entsprechen. Auch Schweizer Promis Berichten auf dem Pro Juventute Blog von ihren Erlebnissen mit den sozialen Medien und erklären, dass der Schein oft trügt. Ein eigens produzierter Trailer soll das Ganze veranschaulichen.

Verschiedene Kanäle werden geschickt genutzt, um zu vermitteln, dass man sich nicht mit der Facebookwelt vergleichen soll/kann.

Eine gelungene Kampagne, die am richtigen Ort ansetzt und perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt wurde. Durch die Idee, den Spiess umzudrehen und Social Media für #EchtesLeben zu gebrauchen werden die Jugendlichen direkt angesprochen. Die Promis fungieren als Vorbilder und sind handfeste Beweise dafür, dass auch sie erfahren haben, wie sie von den neuen Medien in ein komplett falsches Licht gerückt wurden.