Browser im Vergleich – Teil 3: Opera vs. Vivaldi
Der Browser ermöglicht dir den direkten Zugang zum World Wide Web, auch bekannt als Internet. Eigenschaften wie unter anderem die Geschwindigkeit, die Sicherheit oder das Design sind gleichermassen zu beachten. Die Wahl des Browsers beeinflusst also dein Erlebnis im World Wide Web beträchtlich. Ein langsamer Browser mit hoher Sicherheit ist gleich toll wie ein schneller Browser ohne Datenschutz. Gar nicht. Da es mittlerweile eine anschauliche Auswahl gibt, ist es umso wichtiger, dass du den für dich richtigen Browser wählst. Um dir bei deiner Wahl unter die Arme zu greifen, haben wir von xeit die Browser-Giganten Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari, Microsoft Edge sowie die alternativen Browser Opera und Vivaldi in einer dreiteiligen Blogserie zusammengefasst.
Opera
Entwickelt wurde der Browser vom norwegischen Unternehmen Opera Software. Die erste Version von Opera wurde bereits vor über 25 Jahren veröffentlicht. Obwohl der Browser zu den weniger bekannten gehört, ergattert er im globalen Marktanteilsvergleich immerhin den 5. Platz. Hinter den Browser-Giganten Google Chrome, Apple Safari, Microsoft Edge und Mozilla Firefox behauptet sich Opera schon seit Jahren als alternativer Browser. Doch weshalb solltest du Opera in Betracht ziehen?
Vorteile
Der offensichtlichste Vorteil von Opera ist, dass der Browser eine überzeugende Alternative zu den restlichen Browser-Giganten bietet. Falls du einen unkomplizierten, minimalistisch gestalteten, schnellen und sicheren Browser sucht, bist du mit Opera sehr gut bedient. Zudem weist der Browser in Performance-Tests einen tiefen Ressourcenverbauch auf. Somit kannst du lange und entspannt im Internet surfen, ohne befürchten zu müssen, dass deine Batterie gleich leer ist. Opera verfügt sogar über eine Leistungsstarke Mobile-App für Android und iOS. So kannst du auch am Handy deinen neuen Lieblingsbrowser installieren und losbrowsen.
Nachteile
Obschon im oberen Absatz die Rede von einem sauberen und unkomplizierten Design ist, kann der Browser leider nicht mit dem ästhetischen und funktionalen Design von Google Chrome oder Apple Safari mithalten. Die vielen Seiten, Schaltflächen und Funktionsmöglichkeiten werden von einigen User:innen als ablenkend oder gar störend empfunden. Was die Geschwindigkeit betrifft, kann Opera auch dem Konkurrenten Microsoft Edge nicht das Wasser reichen. Beachte aber, dass du mit Opera trotzdem einen relativ schnellen und effizienten alternativen Browser hast.
Vivaldi
Vivaldi ist ebenfalls ein norwegischer Browser des Tech-Unternehmers Vivaldi Technologies. Der Browser wurde vor über 10 Jahren von einem ehemaligen Co-Founder, der zeitgleich langjähriger Leiter von Opera Software war, gegründet. Der Marktanteil von Vivaldi ist dermassen tief, dass der Wert vernachlässigt werden kann. Nichtsdestotrotz taucht der Browser immer wieder als beliebter «underground» Browser auf. Aber wieso?
Vorteile
Der Browser ist in erster Linie darauf ausgelegt, deine hohen Datenschutzanforderungen zu erfüllen und möglichst keine deiner Nutzerdaten zu speichern. Um dies zu erreichen, setzt der Browser standardmässig auf die Suchmaschine DuckDuckGo, welche ebenfalls für ihre hohen Sicherheitsstandards bekannt ist. In diesem Zusammenhang ist ein interessantes Feature des Browsers, dass du dir deine eigene private Statistik zu deinem Nutzerverhalten anzeigen lassen kannst. Ganz ohne, dass Drittpersonen davon erfahren. Ausserdem lässt sich kein anderer Browser so präzise an deine Präferenzen anpassen, wie Vivaldi. Mit der Benutzeroberfläche, welche die Farben abhängig von der besuchten Website ändert, wirkt Vivaldi auch optisch äusserst exotisch.
Nachteile
Als enormer Nachteil gilt, dass bei der Nutzung von Vilvaldi diverse Websites nicht richtig ausgeführt oder angezeigt werden. Hauptsächlich Google Devices sind davon betroffen, was für dich zu einem echten Problem führen könnte, falls du Google Docs nutzt. Auch WhatsApp-Web kannst du nicht nutzen, da WhatsApp und Vivaldi nicht kompatibel sind. Zudem wurde erst kürzlich die erste Mobile-App von Vivaldi für Android herausgebracht. Wir alle wissen jedoch, dass die erste Version eines Mobile-Apps oft buggt und unausgereift ist. Apple User:innen müssen vorerst noch ganz auf eine Mobile-App von Vivaldi verzichten.
Fazit zu Opera und Vivaldi
Falls du keine Lust mehr auf die sogenannten Browser-Giganten hast, solltest du unbedingt Opera oder Vivaldi testen. Die Hintergrundgeschichte von Opera und Vivaldi ist äusserst spannend. Vivaldi wurde mit der Motivation gegründet, die Mängel und Limitationen von Opera zu beheben. Leider scheint Vivaldi bis anhin vor allem optisch und datenschutztechnisch äusserst ansprechend zu sein. Was die Funktionalität betrifft, ist Opera Stand heute Vivaldi noch einige Schritte voraus. Beide Browser gelten als «underground» Browser, da sie im Vergleich zu anderen Browsern kaum über Bekanntheit sowie Marktanteile verfügen. Am besten probierst du beide kurz aus und entscheidest für dich, welcher alternative Browser dir mehr zusagt.
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