Browser im Vergleich – Teil 4: Zusammenfassung

In unserer dreiteiligen Blogserie haben wir dir die bekanntesten Browser Google Chrome, Apple Safari, Microsoft Edge und Mozilla Firefox sowie die beiden alternativen Browser Opera und Vivaldi vorgestellt. Das Angebot ist gross und die Leistungen sowie Limitationen variieren je nach gewähltem Browser beträchtlich. Um dir die Wahl zu erleichtern, findest du folgend eine Zusammenfassung der Vor- und Nachteile inklusive Marktanteile der vorgestellten Browser.

Google Chrome

Der Browser stammt, wie der Name impliziert, aus dem Hause Google. Der Chrome ist im Jahr 2022 mit einem Marktanteil von 65% der weltweit meistgenutzte Browser.

Google Chrome bietet eine ausgezeichnete Verknüpfung mit all deinen Google Devices. Zudem überzeugt der Browser durch ein minimalistisches, funktionales Design sowie durch eine Vielzahl an nützlichen Erweiterungen und Features. Mit Google Chrome kannst du schnell und sicher das World Wide Web erkunden. Allerdings ist Google nicht nur ein Technologieentwickler, sondern gleichzeitig auch die mit Abstand meistgenutzte Suchmaschine der Welt. Falls du also hohen Wert auf deinen Datenschutz legst, wird dir der Erhalt deiner Privatsphäre mit diesem Browser deutlich erschwert.

Apple Safari

Der hauseigene Browser von Apple zählt ebenfalls zu den meistgenutzten Browsern weltweit. Safari ist der standard-Browser für alle Geräte von Apple und nimmt mit 10% den 2. Platz im globalen Ranking ein.

Safari ist optimal auf alle iOS Geräte abgestimmt, was besonders bei Apple-Liebhabern von Vorteil ist. Safari bietet ebenfalls nützliche Erweiterungen an und die Schnelligkeit des Browser überzeugt durchaus. Der offensichtlichste Nachteil von Safari ist jedoch, dass Safari nur auf Apple Geräten funktioniert. Safari für Windows wurde vor einigen Jahren eingestellt, daher läuft Safari nur auf dem iPhone, iPad oder iMac. Zudem kannst du als Android Nutzer:in nicht auf die iCloud zugreifen, wodurch das Passwortsystem von Apple nutzlos ist. Ähnlich wie bei Google solltest du bedenken, dass Apple alle Daten deiner Apple-ID speichert.

Microsoft Edge

Microsoft Edge ist, wie der Name bereits erahnen lässt, ein Browser des Softwareherstellers Microsoft. Der Browser hat 2015 auf allen Windows Geräten den Internet Explorer als Standardbrowser ersetzt. Weltweit nimmt Microsoft Edge mit 9.5% den 3. Platz auf dem Ranking der Marktanteile ein.

Microsoft Edge überzeugt mit schneller Geschwindigkeit und überraschend tiefem Akkuverbrauch. Der Browser aus dem Hause Microsoft ermöglicht dir zudem eine gute Auswahl an praktischen Erweiterungen. Zusätzlich erreicht Microsoft Edge eine der höchsten Sicherheitseinstufungen unter den Brwosern. Allerdings hat Microsoft jegliche Google Programme verbannt, was dich abhängig von deinen Bedürfnissen, stören könnte. Stattdessen ist Edge vollgepackt mit Dienstleistungen von Bing, inklusive eingebauter Bing-Suchmaschine. Zudem fehlt es Microsoft Edge an einem mobilen Ableger für Android und iOS, um auch auf dem Smartphone als Browser deiner Wahl genutzt werden zu können.

Mozilla Firefox

Das Icon mit dem Fuchs, der sich über den Globus erstreckt, ist das Markenzeichen des Browsers. Mit 9% an globalem Marktanteil nimmt Mozilla Firefox den 4. Platz ein, hinter Google Chrome, Apple Safari und Microsoft Edge.

Ein überzeugender Pluspunkt ist, dass Mozilla Firefox an der Spitze der sichersten Browser steht. Um dich vor Cyberangriffen zu schützen, bietet Firefox zahlreiche Features, die dich vor Phishing-Angriffen, Viren und anderen Eindringlingen warnen. Durch die Vielzahl an Erweiterungen und Extras kannst du auch mit Mozilla Firefox dein Surfing-Erlebnis im Internet voll und ganz deinen Vorlieben anpassen. Die Performance des Browser lässt allerdings etwas zu wünschen übrig. Firefox funktioniert nicht auf allen Servern und muss regelmässig aktualisiert werden. Zudem ist der Browser von Mozilla Firefox in Vergleichen oft unter den ressourcenintensivsten Browsern. Trotz Optimierungen der Startzeit sowie der RAM-Auslastung besteht häufig eine Absturzgefahr.

Opera

Entwickelt wurde Opera vor über 25 Jahren vom norwegischen Unternehmen Opera Software. Im globalen Vergleich nimmt Opera mit 3% Marktanteil den 5. Platz ein. Hinter den Browser-Giganten behauptet sich Opera schon seit Jahren als alternativer Browser.

Der offensichtlichste Vorteil von Opera ist, dass der Browser eine überzeugende Alternative zu den restlichen Browser-Giganten bietet. Falls du einen unkomplizierten, minimalistisch gestalteten, schnellen und sicheren Browser sucht, bist du mit Opera sehr gut bedient. Zudem weist Opera in Performance-Tests einen tiefen Ressourcenverbauch auf. Dies bedeutet, dass du lange und entspannt im Internet surfen kannst, ohne dass die Batterie deines Geräts gleich leer ist. Opera verfügt sogar über eine Leistungsstarke Mobile-App für Android und iOS. So kannst du auch am Handy deinen neuen Lieblingsbrowser installieren und losbrowsen. Was die Geschwindigkeit betrifft, besteht aber noch Optimierungsbedarf. 

Vivaldi

Der ebenfalls norwegische Browser Vivaldi stammt vom Tech-Unternehmer Vivaldi Technologies. Vivaldi wurde vor über 10 Jahren von einem ehemaligen Mitbegründer von Opera Software ins Leben gerufen. Der Marktanteil von unter 1% ist dermassen tief, dass der Wert oft vernachlässigt wird. Nichtsdestotrotz ist Vivaldi ein beliebter alternativer Browser.

Vivaldi setzt in erster Linie auf hohen Datenschutz und Sicherheit. Dazu nutz Vivaldi die sichere Suchmaschine von DuckDuckGo. Ein interessantes Feature des Browsers ist, dass du dir deine eigene private Statistik zu deinem Nutzerverhalten anzeigen lassen kannst. Ausserdem lässt sich kein anderer Browser so präzise an deine Präferenzen anpassen, wie Vivaldi. Mit der Benutzeroberfläche, welche die Farben abhängig von der besuchten Website ändert, erinnert Vivaldi an ein Chamäleon. Als enormer Nachteil muss genannt werden, dass bei der Nutzung von Vilvaldi diverse Websites nicht richtig ausgeführt oder angezeigt werden. Hauptsächlich Google Devices sind davon betroffen, was für dich zu einem echten Problem führen könnte, wenn du Google Devices nutzt.

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